Am Mittwoch kritisierte Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, die US-Börsenaufsicht SEC dafür, den vierteljährlichen XRP Markets Report in ihrem jahrelangen Rechtsstreit genutzt zu haben. Der Bericht dient demnach der Kryptoindustrie zur Transparenz – die SEC wollte die Informationen für ihren Rechtsstreit gegen das Unternehmen einsetzen. Doch der Plan ging nicht auf.
Garlinghouse bezog zu den Verweisen auf die XRP-Markt-Reports in der SEC-Klage folgendermaßen Stellung:
“Wir haben mit diesen Berichten begonnen, um freiwillig Aktualisierungen unserer XRP-Bestände bereitzustellen. Leider wurden sie in der SEC-Klage gegen uns verwendet – wir bleiben jedoch unserem Engagement für Transparenz treu, aber ich vermute, dass sie in Zukunft etwas anders aussehen werden.”
Am 2. August veröffentlichte Ripple seinen XRP-Marktbericht für das zweite Quartal 2023. Dabei konzentrierte sich das Unternehmen für Krypto-Zahlungslösungen auf Richter Torres’ Urteilsentscheidung und Ripples XRP-Bestände.
Gemäß dem Bericht erhöhte Ripple seine XRP-Bestände von 5.506.585.918 auf 5.551.119.094 – fast 45 Millionen XRP mehr. Aufgrund der Nachfrage sank jedoch der Gesamtwert auf dem Ledger-Treuhandkonto um fast eine Milliarde.
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Der bekannte Pro-XRP-Anwalt John Deaton kritisiert die SEC ebenfalls dafür, die Ripple-Berichte in der Klage gegen das Unternehmen und seine Führungskräfte zu verwenden. Während das Krypto Unternehmen diese Berichte freiwillig vierteljährlich veröffentlicht, verschleiern andere Firmen solche Transaktionen demnach absichtlich. Und so ließ der Anwalt verlauten:
“Auch wenn die SEC und andere diese Informationen gegen Ripple verwendet haben, hat die Transparenz die SEC daran gehindert, falsche Betrugs-, Falschdarstellungs- oder Manipulationsvorwürfe geltend zu machen – was sie, seien wir ehrlich, getan hätte, wenn sie es hätte tun können.”
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Unterdessen scheint Krypto-Twitter das Festhalten an den Transparenzberichten zu unterstützen.
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