Ripple CTO David Schwarz spricht über SEC-Übergriff und Coinbases Position

3 min
Von Lockridge Okoth
Übersetzt Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Der CTO von Ripple hebt die Grenzen der FDIC-Versicherung für Krypto-Börsen hervor und weckt damit Sicherheitsbedenken bei den Nutzern von Coinbase.
  • Das Speichern von Krypto auf zentralisierten Börsen kann riskant sein; Einzahler werden zu ungesicherten Gläubigern, falls die Börse scheitert.
  • Die Nominierung von Christy Goldsmith Romero als Vorsitzende der FDIC könnte eine günstige Beziehung zwischen Banken und Krypto-Unternehmen fördern.
  • promo

Der Chief Technology Officer von Ripple, David Schwartz, war stark in die Online-Debatte über die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) involviert. Er griff Coinbase nicht an, verteidigte es jedoch auch nicht.

Die Sicherheit von Krypto-Guthaben auf zentralisierten Börsen bleibt nach dem Zusammenbruch von FTX im Jahr 2022 ein Anliegen. Dieses Ereignis öffnete den Anlegern die Augen für die Risiken, Krypto auf Börsen im Vergleich zur Kaltlagerung zu speichern.

Coinbase und FDIC-Versicherung: Kritische Analyse des Ripple CTO

Der Ripple CTO erläuterte einige Gefahren der Speicherung von Krypto auf zentralisierten Börsen. Ein Handelsanwalt merkte an, dass das Einzahlen von Geld auf eine Börse den Einzahler zu einem ungesicherten Gläubiger der Börse macht. Sie haben „kaum bis keine Rechte, wenn die Börse insolvent wird“ und stehen am Ende der Liste für Entschädigungen.

Coinbase kam in die Diskussion, als Teilnehmer die Implikationen der FDIC-Versicherung auf Börsen untersuchten. Laut Schwartz würde die FDIC-Versicherung den Kunden nur schützen, wenn die Partnerbank der Börse scheitert, nicht die Börse selbst. Wenn Coinbase scheitert und die Bank nicht genügend Mittel hat, um alle zu decken, könntest du Verluste erleiden.

„Wenn Coinbase scheitert und das Geld in der Bank nicht ausreicht, verlierst du trotzdem. Das ist kürzlich bei Synapse passiert“, erklärte Schwarz.

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Schwartz betonte, dass er keinen Grund sieht, warum die Speicherung von Krypto auf Coinbase unsicher sein sollte. Dennoch erkannte der Ripple-Manager Risiken im Zusammenhang mit der Speicherung auf zentralisierten Börsen an und bemerkte: „Wenn sie genug Fehler machen, könnten deine Mittel verloren gehen.“

Als die Frage aufkam, ob Coinbase FDIC-versicherte Banken nutzt, um die Einlagen der Nutzer separat zu halten, stimmte Schwartz zu, dass dies wirkungsvoll sei. Er betonte jedoch, dass die Börse Aufzeichnungen führen müsste, um zu bestimmen, wem die Mittel gehören.

Es legt daher nahe, dass Plattformen wie Coinbase, unter anderen renommierten Börsen, Bequemlichkeit bieten, jedoch immer noch Risiken involviert sind.

FDIC könnte neue Hoffnung für Bank-Krypto-Interaktionen bringen

Dennoch könnte sich diese Situation bald ändern. Die kürzliche Nominierung von Christy Goldsmith Romero als neue FDIC-Vorsitzende löste Spekulationen aus, dass sie es Banken ermöglichen könnte, unabhängig über die Bedienung von Unternehmen mit digitalen Vermögenswerten zu entscheiden. Dies folgt ihrer Antwort auf die Frage von Senatorin Cynthia Lummis bezüglich traditioneller Finanzinstitutionen, die Krypto-bezogene Unternehmen bedienen.

„Ich denke nicht, dass es die Aufgabe der FDIC ist, den Banken zu sagen, welche Branchen oder Unternehmen sie bedienen sollten“, äußerte Romero.

Wenn TradFi eigenständig entscheiden kann, ob es Akteure der Krypto-Branche bedient, könnte dies zu besseren Interaktionen zwischen Banken und Anbietern von digitalen Vermögenswerten führen. Der Chief Policy Officer von Coinbase, Faryar Shirzad, wiederholte Romeros Aussage und verwies auf die Auswirkungen der Operation Chokepoint 2.0 auf den Kryptosektor.

„Die Bankenaufsichtsbehörden behaupten derzeit – wie der Kandidat hier vorschlägt –, dass es keine gezielte Debanking-Aktion des Sektors gibt und dass die Banken derzeit frei sind, Kryptounternehmen unter normalen internen Risikomanagementprüfungen zu betreuen“, erklärte Shirzad.

Dennoch würde dies auch einen Paradigmenwechsel bedeuten. Dies unter Berücksichtigung einer kürzlich getroffenen Entscheidung zwischen der FDIC, der Federal Reserve und dem Office of the Comptroller of Currency. Bei der Analyse der Risiken von Krypto-Assets für Bankorganisationen sind die drei vereinbarten Geschäftsmodelle mit Schwerpunkt auf Krypto-Aktivitäten ein Problem für den Bankensektor.

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Diese Haltung hat zu Konflikten zwischen Banken und der Kryptoindustrie geführt. Im Gegenzug reichte Coinbase eine Klage gegen die FDIC und die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) ein.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Frustration der Branche, da Händler, Investoren und Institutionen auf dem schmalen Grat zwischen traditionellem Finanzwesen und Kryptowährungen wandeln.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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