In Deutschland zeigt sich ein wachsendes Interesse an Krypto-Assets. Laut einer aktuellen Bitkom-Studie sind 26 Prozent der Bevölkerung offen für den Erwerb digitaler Währungen wie Ripple.
Besonders die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen zeigt eine erhöhte Bereitschaft. Trotzdem bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Wertstabilität.
Bitkom-Studie: Ripple gewinnt an Akzeptanz in Deutschland
Eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab, dass 26 Prozent der Deutschen offen für den Kauf von Krypto-Assets wie Ripple sind. Acht Prozent besitzen bereits digitale Währungen, vier Prozent planen einen Kauf fest ein, und 14 Prozent können sich einen Erwerb vorstellen. Die Mehrheit von 71 Prozent lehnt den Kauf jedoch derzeit ab.
Besonders aufgeschlossen zeigt sich die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen, von denen 31 Prozent bereits investiert haben, einen Kauf planen oder offen dafür sind. Frederic Meyer, Blockchain-Experte bei Bitkom, betont: „Kryptowährungen sind längst mehr als ein Nischenthema. Sie haben sich als innovativer Bestandteil der digitalen Finanzwelt entwickelt und eröffnen neue Möglichkeiten für Investments.”
Die Beweggründe für das Interesse an Krypto-Assets sind vielfältig. Zwei Drittel der Befragten, die offen für den Erwerb sind, äußern Unzufriedenheit mit der Geldpolitik der Zentralbanken. 46 Prozent hoffen auf Gewinne durch steigende Werte, während 26 Prozent ihr Geld vor staatlichem Zugriff schützen möchten. Weitere Gründe sind Neugier (22 Prozent), das Interesse an moderner Technologie (17 Prozent) und der Wunsch, Ersparnisse langfristig anzulegen (9 Prozent).
Trotz des wachsenden Interesses bestehen weiterhin erhebliche Bedenken. 76 Prozent der Skeptiker fürchten einen Wertverlust ihrer Investition. 54 Prozent zeigen kein Interesse am Thema, und 50 Prozent haben Angst, den Zugriff auf ihre digitalen Währungen zu verlieren, beispielsweise durch technische Probleme oder vergessene Passwörter. Zudem halten 47 Prozent das System aufgrund des hohen Stromverbrauchs für nicht zukunftsfähig.
Die Studie zeigt, dass Krypto-Assets wie Ripple zunehmend in den Fokus der deutschen Bevölkerung rücken. Während ein signifikanter Teil offen für Investitionen ist, bestehen weiterhin Bedenken, die durch Aufklärung und transparente Informationen adressiert werden könnten.
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