Der US-Markt spielt eine entscheidende Rolle für die globale Expansion von Ripple, so der Pro-Ripple-Anwalt John Deaton. Er betonte die Notwendigkeit einer Einführung von XRP in den USA, um das Wachstum des Unternehmens anzukurbeln.
Gleichzeitig sagte Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, voraus, dass der Rechtsstreit mit der SEC in einigen Wochen ein Ende finden werde. Seit Beginn des Rechtsstreits hat das Krypto-Zahlungsunternehmen mehrere Siege errungen.
Darunter ein aktuelles Gerichtsurteil, das die SEC dazu zwingt, die berüchtigte Rede Hinmans und zugehörige Dokumente zu veröffentlichen. Darüber hinaus erklärte ein SEC-Beamter XRP in einer internen E-Mail als Nicht-Wertpapier, da die digitale Währung nicht der Definition entspräche.
Bislang wirkte sich die unklare Situation darüber, ob XRP ein Wertpapier ist oder nicht, laut Deaton negativ auf das Geschäft von Ripple in den Vereinigten Staaten aus.
Angesichts dieser Situation richtete Ripple Labs seinen Fokus über die Landesgrenzen hinaus. So akquirierte der Zahlungsanbieter in der letzten Woche den in der Schweiz ansässigen Anbieter für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte, Metaco. Außerdem plant das Unternehmen eine institutionelle CBDC-Plattform und eine Lösung, um Millionen “unbanked people” den Zugang zu Bankleistungen zu gewähren.
Damit setzt sich Ripple Labs im Rennen um die Spitzenposition im Sektor der digitalen Zentralbankwährungen vor Branchenriesen wie Mastercard, ConsenSys und Stellar.
Derweil scheinen die XRP-Wale von einem Sieg im Rechtsstreit mit der SEC auszugehen. Denn in den letzten drei Wochen erwarben die Großinvestor:innen Vermögenswerte im Wert von über 20 Millionen US-Dollar.
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