Ripple CTO Jay Clayton äußert sich zu den Verzögerungen im Fall Ripple vs. SEC und erklärt, warum das Urteil noch immer nicht gefallen ist.
Mögliches Ende für den Ripple-Fall in Sicht
Wie Ripple-Anwalt John E. Deaton in einem kürzlichen Twitter-Thread erklärte, gäbe es bezüglich der Wartezeit im andauernden Rechtsstreit mit der SEC noch keinen Grund zur Sorge. Deaton zog mehrere Beispiele von ähnlichen Prozessen der zuständigen Richterin Torres heran, bei denen die Urteilsverkündungen sieben bis neun Monate dauerten.
CTO David Schwartz meldete sich ebenfalls zu Wort, stimmte dem Anwalt zu und nannte die Wartezeit “nichts Ungewöhnliches” – zumindest bis September.
Laut Deatons Recherchen dauerte keiner der von Torres geleiteten Fälle nach Einreichung der Antwortbriefe länger als neun Monate. Sollte der Rechtsstreit also über den 30. September hinaus andauern, wäre dies durchaus eine ungewöhnlich lange Zeit.
Wie ein Twitter-Nutzer anmerkte, hatte Ripple CEO Brad Garlinghouse zuvor etwas anderes prognostiziert. Er hatte in der ersten Hälfte 2023 mit einer Entscheidung gerechnet und damit offenbar einige Erwartungen in der Community geweckt.
Deaton verteidigte die Aussagen von Garlingshouse und erklärte, dass dieser keine Kristallkugel habe und es schwierig sei, akkurate Vorhersagen zu diesem Fall zu treffen. Darüber hinaus betonte er die Fülle an Arbeit, welche Torres derzeit zu bewältigen hat – etwa 500 Fälle liegen auf ihrem Schreibtisch.
Ob das Krypto Unternehmen diesen Fall bald tatsächlich hinter sich lassen kann, bleibt also abzuwarten. Bis dahin ist es jedoch hilfreich, die ungefähre Dauer eines solchen Prozesses einordnen zu können.
Die Krypto-Community wartet weiterhin ungeduldig auf das Urteil, schließlich steht die künftige rechtliche Behandlung aller anderen digitalen Vermögenswerte ebenfalls auf dem Spiel.
Zuletzt war die SEC scharf gegen Börsen, wie Binance und Coinbase, vorgegangen.
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