Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat zugestimmt, ihre Klage gegen Kraken fallen zu lassen. Diese Entwicklung repräsentiert eine weitere, bedeutende Kehrtwende der Behörde in Sachen Krypto-Regulierung.
Diese Entscheidung kommt inmitten eines breiteren Wandels. In der vergangenen Woche hat die SEC mindestens sechs Klagen und rechtliche Schritte gegen Krypto-Firmen fallen gelassen, darunter Coinbase und MetaMask.
SEC vs. Kraken ist endlich vorbei
Im November 2023 reichte die SEC Klage gegen Kraken ein und behauptete, das Unternehme handele als nicht registrierte Wertpapierbörse, Broker, Händler und Clearingstelle.
Die SEC behauptete, dass Kraken den Handel mit Krypto-Asset-Wertpapieren ohne ordnungsgemäße Registrierung ermöglichte. Dabei seien Investoren notwendige Schutzmaßnahmen wie Prüfungen, Offenlegungen und Aufsicht vorenthalten worden.
Kraken wies die Vorwürfe zurück und argumentierte, dass die SEC es versäumt habe, klare Richtlinien aufzustellen, ob digitale Vermögenswerte als Wertpapiere eingestuft werden sollten.
Die Börse reichte einen Antrag auf Abweisung des Falls ein und verwies auf regulatorische Unsicherheit und fehlende faire Hinweise. Ein Bundesrichter erlaubte es, Teile von Krakens Verteidigung fortzusetzen, aber die SEC setzte ihre Ansprüche fort.
Die Entscheidung der Behörde, die Klage fallen zu lassen, spiegelt eine sich ändernde Haltung zur Krypto-Durchsetzung wider. In der vergangenen Woche hat sie stillschweigend mehrere rechtliche Schritte gegen große Krypto-Unternehmen zurückgezogen.
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Dieser Wandel folgt auf zunehmenden Druck von Gesetzgebern und Branchenführern, die den aggressiven regulatorischen Ansatz der SEC kritisiert haben.
Krakens Sieg könnte einen Präzedenzfall für andere Krypto-Firmen schaffen, die mit ähnlichen Klagen konfrontiert sind. Die Entscheidung, diese Fälle fallen zu lassen, signalisiert eine mögliche Neuausrichtung der Strategie der SEC und wirft Fragen darüber auf, wie sich die Krypto-Regulierung in den kommenden Monaten entwickeln wird.
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