Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC verschiebt die Entscheidung über die sieben ausstehenden Bitcoin Spot ETF Anträge erneut. Für die Antragsteller bedeutet dies zumindest weitere 45 Tage Wartezeit.
In der Mitteilung der Behörde heißt es:
„Die Kommission hält es für angemessen, sich etwas mehr Zeit zu nehmen, um die vorgeschlagene Regeländerung sowie die darin aufgeworfenen Fragen zu prüfen und darüber zu entscheiden.“
SEC verlängert Entscheidungsfrist für Bitcoin-ETF um weitere 45 Tage
Am 31. August reichte die SEC separate Antworten auf sieben weitere Bitcoin-Spot-ETF-Anträge ein. Wie sie erklärte, sei zusätzliche Zeit nötig, um die vorgeschlagenen, für eine Zulassung nötigen Regeländerungen zu prüfen.
Bei den Antragstellern handelt es sich um den weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock sowie VanEck, WiseOrigin, Invesco Galaxy, WisdomTree, Bitwise und Valkyrie Digital Assets.
Da die betroffenen Parteien ihre Vorschläge für eine Regeländerung am 19. Juli bekannt gaben, liegt die Antwort der SEC noch innerhalb der vorgesehenen Frist von 45 Tagen. Jetzt verzögert sich das Entscheidungsdatum erneut um dieselbe Zeitspanne und fällt damit für fünf Anträge auf den 17. Oktober.
Merkwürdigerweise wurde der Stichtag für Valkyrie Digital Assets erst für den 19. Oktober festgelegt.
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Trotz der unterschiedlichen Termine bleibt der Wortlaut in allen Antworten recht ähnlich. Im Grunde verspricht die SEC, zu genannten Zeitpunkten eine Entscheidung zu fällen. Dies könnte eine Genehmigung, Ablehnung oder gar die Einleitung eines Verfahrens sein, um eine Ablehnung zu prüfen.
SEC-Durchsetzung in jüngster Zeit
Erst vor zwei Tagen verbuchte Grayscale Investments in einem Berufungsverfahren gegen die SEC einen erfolgreichen Sieg. Vergangenes Jahr hatte die Behörde einen Antrag auf die Genehmigung eines Bitcoin Spot ETFs abgelehnt, allerdings mit einer fraglichen Begründung.
Am 29. August erklärte ein US-amerikanisches Gericht diese Entscheidung schließlich für ungültig und ordnete eine Neubewertung des Antrags an.
Dieser Ausgang veranlasste zwei Bloomberg Analysten zu der Annahme, dass die Spot-ETFs für die Kryptowährung noch dieses Jahr genehmigt werden könnten. Die Wahrscheinlichkeit dafür schätzen sie auf ganze 75 %.
Währenddessen scheint die SEC alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um diese Entscheidungen möglichst weit hinauszuzögern. So verschob die Behörde kürzlich auch die Frist für einen gemeinsamen Bitcoin-ETF-Antrag von Ark Invest und 21 Shares.
Im Jahr 2021 wurde das Produkt bereits zum ersten Mal abgelehnt und Anfang dieses Jahres dann ein weiteres. Am 11. August verlängerte die Aufsichtsbehörde schließlich die Frist für die dritte Entscheidung.
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