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Tether friert Wallets in Verbindung mit venezolanischem Ölkonzern PDVSA ein

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Tether friert Wallets ein, die USDT nutzen, um US-Sanktionen gegen venezolanische Ölexporte zu umgehen.
  • PDVSA setzt verstärkt auf USDT, um Geschäfte abzuwickeln und US-Beschlagnahmungen zu entgehen.
  • Tether unterstreicht Compliance mit OFAC-Regeln durch Sperren von Wallets zur Sanktionsumgehung.
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Der weltgrößte Stablecoin Emittent Tether (USDT) friert Wallets ein, die in Verbindung mit venezolanischen Ölexporten stehen. Erst kürzlich begann der staatliche Ölkonzern PDVSA damit, Geschäfte verstärkt in USDT abzuwickeln, um US-Sanktionen zu umgehen.

Nachdem die venezolanische Regierung einige Wahlversprechen nicht eingehalten hatte, kündigten die Vereinigten Staaten Sanktionierungsmaßnahmen an.

Hier erfährst du mehr: Stablecoin Regulierungen weltweit

Tether reagiert auf Vorstoß der PDVSA

Wie BeInCrypto kürzlich berichtete, beschlossen die USA, wichtige Lizenzen für das venezolanische Ölgeschäft nicht zu verlängern. Handelspartner haben noch wenige Wochen Zeit, letzte Transaktionen abzuwickeln, bevor die Genehmigungen auslaufen.

Doch Venezuelas staatliche Ölgesellschaft PDVSA reagierte prompt und beschloss, die Geschäfte via USDT Stablecoin sowie Drittparteien abzuwickeln. Neuesten Angaben zufolge scheint Tether damit jedoch nicht einverstanden und begann, betroffene Wallets einzufrieren. So berichtete auch Coindesk auf X (ehemals Twitter):

“Der Stablecoin Emittent Tether sagte, er werde Wallets einfrieren, die USDT verwenden, um Sanktionen gegen Ölexporte in Venezuela zu umgehen.”

Bereits im Dezember des Vorjahres fror Tether 41 Wallets ein, welche unter Verdacht des US-Finanzministeriums für Auslandskontrolle (OFAC) standen. Zu diesem Zwecke führt das OFAC eine Liste mit besonders benannten Staatsangehörigen (SDN).

Laut Coindesk betonte ein Tether Sprecher das Engagement des Unternehmens, diese OFAC SDN-Liste einzuhalten. Er wies auf laufende Maßnahmen hin, die darauf abzielen, Wallets zu sperren, die zur Umgehung der venezolanischen Sanktionen verwendet werden.

Der venezolanische Ölkonzern PDVSA und seine Partner nutzen Kryptowährungen, um Transaktionen durchzuführen, ohne die Beschlagnahmung von Geldern durch die USA zu riskieren. Auch Drittparteien sollen zu den Vorkehrungen gehören, um die US-Sanktionen zu umgehen.

Durch die rasche Verbreitung zogen die Neuigkeiten schnell die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden, einschließlich der OFAC, auf sich. Auch dass Tether Wallet Adressen in Verbindung mit illegalen Aktivitäten, wie Terrorismus und Geldwäsche einfriert, ist keine Neuigkeit.

Wallets, die mit sanktionierten Krypto Mixern, wie Tornado Cash, in Verbindung stehen fror der Stablecoin Emittent hingegen nicht ein. Tethers Maßnahmen unterstreichen die Konsistenz des Konzerns im Umgang mit Compliance- und Regulierungsanforderungen. Die jüngsten Aktionen sind ein Beleg dafür, dass das Unternehmen weiterhin streng nach den Richtlinien der OFAC handelt, um den Missbrauch von Kryptowährungen im Zusammenhang mit internationalen Sanktionen zu verhindern.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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