Bryan Lawrence, Gründer des Glow-Tokens, verklagt Crypto.com und wirft der Plattform mangelnde Sicherheit und Fahrlässigkeit vor. Um denRechtsstreit zu finanzieren, habe er sogar sein Haus verkauft.
Noch vor kurzer Zeit hatte Lawrence gehofft, seinen Token auf der Krypto Börse notieren zu können. Jetzt macht er selbige für den Verlust seiner Gelder sowie seinen gesundheitlichen Zustand verantwortlich:
“Der Stress dieser Ereignisse hat erhebliche Magenprobleme verursacht, die bereits zu vier Krankenhausaufenthalten geführt haben.”
Mangelnde Sicherheitsmaßnahmen bei crypto.com seien der Grund
Wie Glow-Token-Gründer Bryan Lawrence am 18. August auf X (ehemals Twitter) erklärte, habe er rechtliche Schritte gegen Forix Dax, die Muttergesellschaft von Crypto.com, eingeleitet. Dabei verwies er auf Fahrlässigkeit als ausschlaggebenden Punkt.
Demnach habe entweder ein Angestellter oder eine externe Partei die interne Kommunikation des Unternehmens kompromittiert, um seine Gelder zu entwenden. Diese hatte er für die Einführung der neuen Token GLOW und FLARE beiseite gelegt.
Laut eigener Aussage beachtete er während des gesamten Zulassungsprozesses die Sicherheitsvorkehrungen und überprüfte jeden Schritt direkt mit Crypto.com. Dennoch habe er scheinbar nie mit offiziellen Mitarbeitern in Kontakt gestanden.
Einer Mitteilung der Börse zufolge soll er am 16. März Opfer eines Betrugs geworden sein. Nachdem er Crypto.com angerufen hatte, um die Chatprotokolle zu überprüfen und die Rechtmäßigkeit seiner Korrespondenz zu bestätigen, wurde angeblich sein Zugang gesperrt. Kurz darauf habe er eine Unterlassungserklärung erhalten.
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Nun behauptet Lawrence, diese Situation habe ihm sowohl finanzielle als auch gesundheitliche Probleme bereitet.
So musste er nicht nur schweren Herzens sein Haus verkaufen, sondern habe auch mit anhaltenden Magenproblemen zu kämpfen – seiner Meinung nach eine direkte Folge der Ereignisse.
Jüngste Interessenkonflikte bei der Krypto-Plattform
Wie BeInCrypto am 19. Juni berichtete, soll Crypto.com angeblich interne Teams für Market Making und Eigenhandel einsetzen. Diese fragwürdigen Praktiken könnten unter Umständen zu einer behördlichen Benachrichtigung führen.
Zudem sollen Mitarbeiter die Anweisung erhalten haben, interne Market-Maker-Aktivitäten abzustreiten.
Die Führungskräfte des Unternehmens bestritten diese Vorwürfe allerdings nachdrücklich.
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