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Trezor X Konto gehackt: Angreifer erbeuten nur 8.100 USD

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Trezors offizielles X Konto wurde kompromittiert, doch das Team reagierte schnell mit einer Warnung und Untersuchung des Vorfalls.
  • Bei dem Hack bewarben die Angreifer einen Scheinvorverkauf und erbeuteten lediglich 8.100 USD, was von On-Chain Detektiven kommentiert wurde.
  • Trotz des schnellen Handelns des Teams und der Rückeroberung des Kontos werfen wirft die unzureichende Sicherheit Fragen auf.
  • promo

Hacker erlangen die Kontrolle über das X (ehemals Twitter) Konto von Trezor und bewerben ein falschen Token Vorverkauf. Ironischerweise gelingt es ihnen lediglich 8.100 USD zu erbeuten.

Jedoch erlangte das Unternehmen nur kurz darauf die Kontrolle über das X Konto zurück und warnte seine Community.

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Trezor Hack mit magerer Ausbeute

Am Morgen des 20. März veröffentlichte Trezor einen X Post, in dem das Team auf eine Kompromittierung des eigenen Kontos verwies. So hieß es:

“Über Nacht kam es zu einem Sicherheitsvorfall auf unserem X/Twitter-Konto, trotz robuster Schutzmaßnahmen, wie einem starken Passwort und 2FA. Wir untersuchen den Vorfall weiter. Bitte bleibt wachsam und denkt daran, dass Trezor NIEMALS Geldmittel oder Vermögenswerte an irgendeine Adresse senden wird.
Wie immer, eine Erinnerung: Gib niemals deinen Recovery Seed weiter.”

Offenbar blieb der Angriff nicht lange unbemerkt und so gelang es den Hackern gerade mal 8.100 USD zu stehlen. On-Chain Detektiv ZachXBT kommentierte ironisch:

“Stell dir vor, du hackst das Trezor-Konto, nur um 8.100 USD zu stehlen (einschließlich 25 % Ablassgebühr).”

Obgleich der Vorfall schnell bemerkt wurde und das Trezor Team die Kontrolle zurückerlangen konnte, stellt sich doch die Frage, wie die Hacker sich Zugang verschafften. Eine mögliche Theorie ist ein Sim-Swap-Angriff, wobei die Angreifer sich Zugang über die Handynummer des Opfers verschaffen – oftmals nur kurzzeitig.

Dies würde auch erklären, warum das Unternehmen so schnell wieder auf das Konto zugreifen konnte. Davon abgesehen wirft ein solcher Vorfall natürlich Fragen über die Sicherheitspraktiken des Unternehmens auf. Besonders in diesem Fall, da der Hardware Wallet Hersteller mit seinem Produkt eigentlich für Sicherheit garantieren sollte.

Trezor verkaufte bereits über 2 Millionen Produkte und gehört zu den anerkanntesten Anbietern auf dem Markt. Vor diesem Hintergrund waren auch die Reaktionen der Community geprägt von Enttäuschung und Kritik. So schrieb eine Nutzerin:

“Ich hoffe, ihr habt zumindest Sicherheitsschlüssel verwendet? Wenn das so weitergeht, seid ihr nicht besser als Ledger.”

Dennoch, vorerst bleibt das Unternehmen ein Schlüsselakteur auf dem Hardware Wallet-Markt. Immerhin bietet Trezor Offline-Speicherlösungen für über 9.000 Kryptowährungen an. Solche Ereignisse unterstreichen die Herausforderungen, denen sich Krypto Dienstleister gegenübersehen.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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