Ein politischer Skandal erschüttert die Krypto-Szene: Trump soll XRP nur wegen Lobby-Einfluss unterstützt haben. Berichten zufolge wurde er vom langjährigen Berater Brian Ballard getäuscht.
Ripple ist offenbar in die Vorwürfe verwickelt, bleibt jedoch politisch gut vernetzt. Die Märkte reagieren bisher ruhig – doch die Unsicherheit wächst.
XRP in der Reserve? Insider berichten von Trump-Wut
Vor den Wahlen 2024 kampagnisierte Präsident Trump für die Einrichtung einer US-Bitcoin-Reserve, was die Krypto-Industrie überraschte, als er mehrere Altcoins in seinen Vorschlag aufnahm.
Als Trump einen Monat nach Amtsantritt einen Beitrag in den sozialen Medien veröffentlichte, beinhaltete dieser SOL, ADA und XRP, was die Bekanntheit dieser Assets steigerte. Heute machte Politico schockierende Anschuldigungen, dass dies nicht seine Absicht war.
Der Bericht behauptete insbesondere, dass Brian Ballard, ein Lobbyist, der seit Jahren mit Trump zusammenarbeitet, unlautere Taktiken anwendet. Einer von Ballards Mitarbeitern forderte Trump wiederholt auf, XRP und andere Altcoins in seiner Rede zu unterstützen.
Bemerkenswert ist, dass Ripple Labs auch ein Kunde von Ballard ist, der dem Lobbyisten letztes Jahr 60.000 USD zahlte. Als der Präsident dies entdeckte, soll er angeblich wütend gewesen sein.

Inzwischen hat der US-Präsident Brian Ballard verbannt. Die Community reagierte stark auf diese Ereignisse und suggerierte, dass Trump XRP und andere Altcoins aus der Strategischen Reserve entfernen könnte. Dies könnte jedoch aus mehreren Gründen übertrieben sein.
Trump sei verärgert gewesen, weil er getäuscht worden sei, nicht weil er eine besondere Abneigung gegen XRP habe. Die Ankündigung der Reserve kam kurz vor Trumps Krypto-Gipfel, und David Sacks war besorgt über die wahrgenommene Vetternwirtschaft. Dennoch ist Ripple ein guter Freund des Präsidenten.
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, unterstützt Trumps Krypto-Politik lautstark. Er spendete Millionen für die Amtseinführung des Präsidenten und hat diese Beziehung weiterhin gepflegt.
Mit anderen Worten, warum sollte Trump XRP für Ballards Handlungen bestrafen? Diese Anschuldigungen sind in der Tat schockierend, aber der Markt erwartet derzeit keine Turbulenzen für XRP.

Um es klar zu sagen: Weder Trump noch Ballard oder Mitarbeiter von Ripple haben auf diese Anschuldigungen reagiert. Was die Position von XRP in der Reserve betrifft, könnte Trump einfach Gras über die Sache wachsen lassen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass, obwohl der US-Präsident eine Exekutivanordnung zur ‘Bewertung der Einrichtung’ einer strategischen Krypto-Reserve unterzeichnet hat, bisher keine Entwicklungen stattgefunden haben.
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