Innerhalb von fünf Tagen verschieben Wal-Adressen eine Gesamtmenge von mehr als 2.000 verlorengeglaubten Bitcoin. Diese gigantischen Bestände blieben seit etwa zehn Jahren unberührt, was also holt diese Wallets jetzt aus ihrem Tiefschlaf?
Am 20. Juli verschoben zwei Wallets aus dem Jahr 2011, ihre Bestände von jeweils 10 BTC, aktuell rund 292.767 US-Dollar. Nur einen Tag später erwachte eine weitere Adresse mit 5 BTC, etwa 146.383 USD, nachdem sie zwölf Jahre inaktiv geblieben war. Abgesehen vom Alter der Bestände, scheinen diese Ereignisse zunächst kaum bemerkenswert.
Dann jedoch wurde ein Wallet aus dem Jahr 2012 aktiviert – der Inhalt? Eine gigantische Menge von 1.037 BTC, etwa 30,3 Millionen USD. Wohlgemerkt, damals betrug der Kurs der Kryptowährung lediglich 4,92 USD.
Zu guter Letzt, am 24. Juli, verlagerte eine Wallet aus dem Jahr 2010 weitere 50 BTC, was derzeit etwa 1,4 Millionen USD entspricht.
Immer mehr Bitcoin Wale erwachen
Als Wale werden Adressen bezeichnet, die über mindestens 1.000 BTC verfügen. Oftmals bleiben diese jahrelang unberührt, wodurch ihre Investitionen astronomische Wertsteigerungen erfahren.
Laut dem Blockchain-Datenunternehmen Glassnode nimmt die Aktivität solcher Wallets seit einigen Monaten dramatisch zu. Viele transferieren ihre Bestände an Börsen, da es der wohl beste Weg ist, um Gewinne zu realisieren oder Bestände gegen andere digitale Vermögenswerte zu tauschen.
Ob es sich bei diesen Adressen um Einzelpersonen oder Unternehmen handelt, ist zurzeit unklar. Möglicherweise könnten diese Transaktionen jedoch Firmen repräsentieren, die Bitcoin von Einzelpersonen kaufen.
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