Bitcoin wird für Unternehmen immer attraktiver – gleich fünf Firmen steigen diese Woche groß ein. Addentax plant sogar den Kauf von 12.000 BTC.
Auch andere Konzerne investieren Millionen, viele zum ersten Mal. Doch Experten warnen vor den Risiken hinter dem Boom.
Bitcoin-Kurs und Unternehmensinvestitionen
MicroStrategy hat offenbar den richtigen Moment erwischt, als es zum Bitcoin-Wal wurde, da Unternehmen weltweit diesem Beispiel folgen.
Derzeit kaufen öffentliche Firmen mehr BTC als ETF-Emittenten, die wiederum die globale Mining-Produktion übertreffen. Um zu zeigen, wie stark dieser Trend ist, haben heute fünf Unternehmen erhebliche BTC-Käufe angekündigt:
„Addentax gab heute bekannt, dass es eine unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet hat, um bis zu 12.000 Bitcoins zu erwerben, was die potenzielle Erwerbsgröße erheblich von den ursprünglich besprochenen 8.000 BTC erhöht. Der vorgeschlagene Erwerb repräsentiert einen Gesamtmarktwert von etwa 1,3 Mrd. USD“, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Addentax sorgte vor anderthalb Monaten für Schlagzeilen, als es versprach, 800 Mio. USD in BTC und TRUMP zu investieren. Doch es sieht so aus, als hätte sich der Plan geändert.
Die heutige Ankündigung bezog sich direkt auf diesen früheren Plan, erhöhte die Bitcoin-Käufe und ließ TRUMP komplett weg. Offenbar konzentrieren sich viele Unternehmen jetzt ausschließlich auf BTC-Maximalismus.
Einige Firmen wie DeFi Development kopieren die Strategie mit Altcoins, aber BTC bleibt der König. Addentax’ massives Versprechen ist zweifellos das größte Engagement des Tages, aber andere Unternehmen verdoppeln definitiv ihre Bitcoin-Investitionen:
Weitere Bitcoin-Käufe
Bei einem aktuellen Kurs von 109.000 USD gibt H100 über 5 Mio. USD für BTC aus. Mogo, eine kanadische Kreditplattform, genehmigte den Kauf von bis zu 50 Mio. USD, während Genius Group, Singapurs KI-gestützte Unternehmensbildungsgruppe, Bitcoin im Wert von 2,1 Mio. USD erwarb.
Das schwedische K33 kaufte nur 10 BTC, aber das ist immer noch ein großes Engagement.
All diese Unternehmensinvestitionen in Bitcoin wecken Bedenken über eine neue Blase. Viele Kryptofirmen übertreffen die Vermögenswerte, die sie halten, was extrem unhaltbar erscheint.
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Außerdem gibt es ein weiteres ernstes Problem. Finanzberater empfehlen zwar, dass jeder institutionelle Investor Bitcoin erwerben sollte, doch viele Unternehmenskäufer stehen finanziell viel schlechter da.
Eine wachsende Zahl von Unternehmen wendet sich BTC zu, da ihr ursprüngliches Kerngeschäft an Rentabilität verliert.
MicroStrategy selbst hat einen solchen Schritt gemacht, daher ist es kaum unbekannt. Dennoch sind unrealisierte Verluste und erzwungene Liquidationen große Bedrohungen, besonders für unvorsichtige Akteure. Wenn der Bitcoin-Kurs fällt, könnte dies Krisen für einige dieser Unternehmensinhaber auslösen.
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