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Neue Welle von Krypto-Entführungen erschüttert Europa und USA

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • USA verzeichnet Höchststand bei Krypto-Entführungen seit 2019 – trotz Anstieg in Frankreich
  • Bitcoin-Kurs: Trader, Führungskräfte und Familien im Visier von Angreifern mit physischen Drohungen
  • Binance-Daten: Bitcoin-Kurs steigt, 15 Vorfälle bereits 2025 verzeichnet
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Krypto-Entführungen sind auf dem Vormarsch – und das nicht nur online. Immer häufiger setzen Kriminelle auf physische Gewalt, um an digitale Vermögenswerte zu gelangen.

Besonders betroffen sind Regionen wie Europa, Nordamerika und Asien. Mit steigenden Krypto-Kursen wächst auch die Gefahr für Trader und Investoren.

Krypto-Kidnappings nehmen zu, da Kriminelle physische Bedrohung ausüben, um digitale Vermögenswerte zu stehlen

Während Kryptowährungen bekanntermaßen für Hacks und digitale böswillige Angriffe beliebt sind, finden Kriminelle nun einen neuen Weg, um digitale Vermögenswerte durch physische Bedrohungen zu stehlen.

Diese Angriffe sind jedoch nicht auf eine bestimmte Region beschränkt. Während Nordamerika und Europa nach wie vor am stärksten von solchen Vorfällen betroffen sind, ist in anderen Regionen eine steigende Zahl von Angriffen zu verzeichnen.

Seit 2019 wurden auf dem gesamten asiatischen Kontinent 62 Fälle von Krypto-Entführungen und physischen Bedrohungen verzeichnet. Die meisten dieser Fälle ereigneten sich in südostasiatischen Ländern.

Krypto-Entführungsfälle globale Daten
Krypto-Kidnappings nach Region seit 2019. Quelle: Binance

In Frankreich gab es in letzter Zeit sechs solcher Fälle, davon drei allein im Jahr 2025. Die Angreifer haben es meist auf Personen abgesehen, von denen angenommen wird, dass sie digitale Vermögenswerte besitzen oder verwalten. Zu den Opfern zählen Krypto-Führungskräfte, Trader, Börsenmitarbeiter und Geschäftsinhaber.

In einigen Fällen haben es die Kriminellen auf deren Familienmitglieder oder Touristen abgesehen, die im Verdacht stehen, wertvolle Wallets zu besitzen.

Die wachsende physische Bedrohung durch Kryptowährungen

Einer der schwerwiegendsten Vorfälle dieses Jahres ereignete sich im Januar. David Balland, Mitgründer von Ledger, und seine Frau wurden aus ihrem Haus in Frankreich entführt. Der Fall erregte sowohl in der Branche als auch bei den Strafverfolgungsbehörden große Aufmerksamkeit.

Anfang dieses Monats fand ein weiterer Versuch in Paris statt. Demzufolge versuchten bewaffnete Männer, die Tochter und den Enkel des CEOs der französischen Krypto-Börse Paymium zu entführen.

In New York wurde der 37-jährige John Woeltz von der Polizei verhaftet. Sie hatte herausgefunden, dass ein italienischer Tourist wochenlang in einer Luxuswohnung in Manhattan gefangen gehalten und missbraucht worden war.

Binance hat ein klares Muster zwischen Krypto-Kursen und physischer Kriminalität aufgezeigt. Seit Bitcoin in diesem Jahr ein Allzeithoch erreicht hat, ist auch die Zahl der gemeldeten Angriffe mit physischen Bedrohungen gestiegen.

Krypto-Kidnapping und Bitcoin-Kurs
Krypto-Kidnapping-Fälle steigen mit dem Kursanstieg von Bitcoin. Quelle: Binance

Bislang wurden im Jahr 2025 mindestens 15 solcher Vorfälle dokumentiert – viele davon mit Lösegeldforderungen in Bitcoin.

Da die Werte digitaler Vermögenswerte steigen, scheinen Angreifer eher bereit zu sein, gewaltsame Methoden wie Einschüchterung einzusetzen, um an Geldmittel zu gelangen.

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