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US-Justizministerium verklagt KuCoin wegen Verstoßes gegen das US-Gesetz

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Die Krypto Börse KuCoin sowie die Gründer Chun Gan und Ke Tang sehen sich mit einer Klage des US-Justizministeriums (DOJ) konfrontiert.
  • Laut Anklage hätte das Unternehmen geltende Geldwäschegesetze ignoriert und sei nur dadurch zu einer der größten KuCoin weltweit herangewachsen.
  • Erst ersten Ermittlungen führte KuCoin im Juli 2023 eine KYC für Neukunden ein, soll jedoch die Existenz US-amerikanischer Kunden verschleiert haben.
  • promo

Die Krypto Börse KuCoin sowie ihre Gründer Chun Gan und Ke Tang sehen sich mit einer Klage des US-Justizministeriums (DOJ) konfrontiert. Angeblich sollen sie gegen das Bankgeheimnis und die Vorschriften zur Geldübertragung ohne Lizenz verstoßen haben.

Laut Anklage ignorierten sie bewusst US-amerikanische Gesetze zur Geldwäschebekämpfung.

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KuCoin im Visier der US-Behörden

Wie aus einer offiziellen Pressemitteilung des DOJ vom 26. März hervorgeht, erhebt das Ministerium eine Anklage gegen die Krypto Börse Kucoin. Der für den südlichen Bezirk von New York zuständige Staatsanwalt Damian Williams gab den Schritt zusammen mit dem amtierenden Sonderermittler Darren McCormack von der Homeland Security Investigations bekannt. So erklärte letzterer:

“Heute haben wir eine der größten globalen Krypto Börsen als das entlarvt, was sie nach unseren Ermittlungen tatsächlich ist: eine mutmaßliche kriminelle Verschwörung im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar.”

KuCoin habe absichtlich Informationen über ihre bedeutende Nutzerbasis in den USA verschleiert und sei dadurch zu einer der weltgrößten Krypto Börsen herangewachsen. Demnach verfüge die Plattform über 30 Millionen Kunden, obwohl sie es versäumte, notwendige Gesetze einzuhalten. Diese seien entscheidend für die Sicherheit und Stabilität der digitalen Bankinfrastruktur weltweit.

Wie Williams betonte, hätten ausländische Finanzinstitutionen, die die Möglichkeiten in den USA nutzen möchten, auch die dortigen Gesetze zu respektieren. KuCoin hingegen habe dies bewusst unterlassen.

Die beiden Gründer Chun Gan und Ke Tang sollen sich mitsamt Unternehmen bewusst gegen die Einhaltung dieser Pflichten entschieden haben. Bis Juli 2023 forderte KuCoin von seinen Kunden nicht einmal Identifizierungsinformationen. Erst nach Bekanntwerden der Ermittlungen führte die Plattform ein KYC-Verfahren ein – allerdings nur für Neukunden.

Darüber hinaus soll die Krypto Börse versucht haben, ihre bestehenden US-Kunden zu verbergen. Dass dortige Kunden sich als solche ausweisen, soll das Unternehmen bei der Kontoeröffnung sogar aktiv verhindert haben. Währenddessen befinden sich die chinesischen Staatsbürger Gan und Tang auf der Flucht.

Bei dieser Klage handelt es sich bei weitem nicht um den ersten Vorstoß US-amerikanischer Behörden gegen Krypto Plattformen. Obgleich die Vorwürfe nicht identisch sind, fanden sich zuletzt auch Coinbase und Binance im Fadenkreuz der US-Justiz wieder.

Die Anklage unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der die US-Behörden gegen Kryptowährungsbörsen vorgehen, die versuchen, die Gesetze zu umgehen. Andere Börsen werden gewarnt, dass die Dienstleistung für US-Kunden eine Einhaltung der US-Gesetze voraussetzt.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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