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USA: Federal Reserve will jetzt auch Unternehmensanleihen kaufen

2 min
Aktualisiert von Alex Roos
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IN KÜRZE

  • Federal Reserve (Fed) kündigt an nun auch Unternehmensanleihen kaufen zu wollen
  • Krypto-Twitter sagt das Ende der freien Märkte voraus
  • Weltwirtschaftslage deutet darauf hin, dass Kryptowährungen sichere Anlagen sein könnten
  • promo

Um die Märkte in den USA irgendwie über Wasser zu halten, möchte die Zentralbank in den USA, Federal Reserve (Fed), jetzt auch Unternehmensanleihen kaufen. Dies soll zu mehr Liquidität in den Märkten und höheren Kredits für Konzerne führen.
Mit einer offiziellen Pressemitteilung vom 15. Juni 2020, teilte die Federal Reserve (Fed) in den USA ihren jüngsten Plan zur Stabilisierung der Wirtschaft im Land mit. Demnach sollen über die sog. Secondary Market Corporate Credit Facility (SMCCF) zukünftig Unternehmensanleihen gekauft werden, um die Märkte mit mehr Liquidität zu unterstützen und Kredite für Großkonzerne zu ermöglichen.

Die Fed versucht verzweifelt die “freien Märkte” zu retten

Es klingt fast schon wie eine übliche Aktienberatung bei irgendeiner Bank. Es soll ein “Portfolio an Unternehmensanleihen” entstehen, welches “auf einem breitgefächerten Marktindex” von US-Unternehmen basiert. Der Index selbst besteht dabei auf “allen Anleihen im Sekundärmarkt”, die US-amerikanische Unternehmen veräußern. In einem kohärenten Statement der Federal Reserve (Fed) klang das dann so:
“[Die] SMCCF wird Unternehmensanleihen basierend auf einem breiten, diversifizierten Marktindex kaufen, um ein Portfolio an US-amerikanischen Unternehmensanleihen zu bilden. Dieser Index basiert auf allen Anleihen auf dem Sekundärmarkt, welche von US-Unternehmen veräußert werden und verschiedene Kriterien der SMCCF erfüllen. Diese [Bildung eines Anleihenportfolios] wird die aktuellen Ankäufe von börsennotierten Fonds komplementieren.”
Über solche Aussagen freut sich die Wall Street offenbar. Jedenfalls legte der Dow Jones direkt 200 Punkte zu und machte damit einen etwas besseren Eindruck als noch zu Handelsbeginn. Nicht überall wurde diese Neuigkeit allerdings positiv aufgenommen. Von Rettung der “freien Märkte” kann für Krypto-Twitter bspw. keine Rede sein. Eher vom Ende der freien Märkte:

Verschuldung der USA steigt drastisch an

Die jüngste Ankündigung der Fed ist ein weiterer Versuch die klaffenden Löcher in US-amerikanischen Finanzmärkten zu stopfen. Verursacht wurden diese Löcher durch die globale Pandemie des neuartigen Coronavirus “Covid-19”.  Das jetzige Vorhaben Unternehmensanleihen zu kaufen ist dabei nur ein weiterer Schritt im Notfallmaßnahmenkoffer der Fed. Notfallmaßnahmen, die mitunter zur historischen Verschuldung von 26 Billionen USD führten. Tendenz stark steigend. Das ist übrigens das rund 21-fache dessen, was jemals an Bitcoins zirkulieren wird. Die Weltwirtschaft steckt in einer tiefen Krise, wenn wir den Aussagen von Wirtschaftsexperten glauben. Der Höhepunkt dieser Krise ist dabei noch nicht erreicht. Weltweit nehmen Nationen mehr und mehr Schulden auf, um die eigene Wirtschaft irgendwie über Wasser zu halten. Dabei basieren die Maßnahmen oftmals – allem Anschein nach – mehr auf Hoffnung, als auf gut durchdachten Entscheidungen. Wir müssen an dieser Stelle @MMCrypto auf Twitter zustimmen: Es scheint eine gute Zeit sein, um über Investitionen in Kryptowährungen nachzudenken.
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Decen Trade ist seit Jahren begeisterter Trader und teilt seine reichhaltige Erfahrung aus dem Krypto- und Investmentspace hier mit den Lesern von BeInCrypto.
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