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Vermögensverwalter warnte davor, Bitcoin zu kaufen – seitdem ist BTC um 95% gestiegen

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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Während viele gerne den zukünftigen Preis von Bitcoin (BTC) vorhersagen möchten, wird die Genauigkeit der Vorhersagen stark variieren. Eine in den letzten Jahren deutlich gewordene Regel ist jedoch, dass Wetten gegen Bitcoin selten ein kluger Schachzug sind.
Peter Mallouk – zertifizierter Finanzplaner und Präsident eines Vermögensverwaltungsunternehmens – ist eine solche Person, die eine schlechte Bitcoin Prognose aufstellte, welche sich als eindeutig falsch erwiesen hat. Im April letzten Jahres warnte Mallouk an einem Tag, an dem Bitcoin um fast nach oben €1000 sprang, vor dem Zusammenbruch von Kryptowährungen. Zehn Monate später ist der Kryptowährungsmarkt immer noch bei uns. Tatsächlich hat sich, nachdem Mallouk davor gewarnt hatte, Bitcoin zu kaufen, der Wert der Kryptowährung sogar fast verdoppelt. Das Problem mit Leuten wie Mallouk, die solche Vorhersagen machen, ist, dass sie breite und weitreichende Erfahrung haben, ihr Hintergrundwissen und Verständnis für den Kryptowährungsraum aber eindeutig fehlt.

Bitcoin: “Keine echte Investition”

In einem Beitrag auf CNBC erläuterte Mallouk seine Bedenken in Bezug auf die Kryptowährung. Sein erster Punkt war, dass es zu viele verschiedene Arten gibt und dass es somit für die meisten unmöglich wäre, zu überleben. Er rechnete jedoch damit, dass zumindest eine oder zwei überleben würden. [CNBC] Im Anschluss daran lautete Mallouks Empfehlung so, lieber Geld in vermögensbildende Anlagen zu investieren. Er empfahl damit Immobilien, welche regelmäßig Mieten abwerfen, Aktien mit Dividenden, oder Anleihen mit einer festen Rendite. Zudem kam Mallouks Empfehlung auch zusammen mit einer anderen Narrative, über deren Gültigkeit seit langem gestritten wird: “Blockchain over Bitcoin”. Mallouk sagte, dass es besser sei, in Unternehmen wie IBM und Accenture zu investieren, die im Blockchain-Bereich aktiv sind.

Mallouk liegt doppelt daneben

Mallouks Empfehlungen haben sich im Nachhinein als ziemlich schlechte Ratschläge erwiesen. Nicht nur ist Bitcoin seit Mallouks Vorhersage über den Zusammenbruch der Kryptowährung um 95% gestiegen, sondern auch sein Tipp zu IBM hat sich auch nicht ausgezahlt. Die IBM Aktie wurde im April 2019 bei €130 gehandelt. Heute hat sie €142 erreicht – ein Anstieg von nur 9%. Dies ist darüberhinaus nur auf einen deutlichen Kursanstieg von IBM ab dem 30. Januar zu verdanken ist, bei der die Aktie von €124 auf ihr aktuelles Jahreshoch anstieg. Obwohl Bitcoin zwar ein volatiles Asset ist, hat die Kryptowährung sich in den letzten Jahren bewiesen. Anzeichen, dass der Markt für Kryptowährungen kurz vor dem Zusammenbruch steht, gibt es nicht. Dies zeigt sich letztlich auch in der Berichterstattung der Mainstream-Medien. Laut 99bitcoins.com wurde Bitcoin im Jahr 2019 nur 41 Mal in den Medien für tot erklärt. Dies ist recht wenig im Vergleich zu den 124 Todesanzeigen aus dem Jahr 2017, als die Kryptowährung zum ersten Mal zu Mainstream-Bekanntheit gelangte.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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