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Vitalik Buterin enthüllt „The Splurge“: Ethereum künftig sicher vor Quantencomputern?

3 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Vitalik Buterins „The Splurge” zielt darauf ab, Ethereum gegen zukünftige Bedrohungen, einschließlich Quantencomputing, zu stärken.
  • Wichtige Updates konzentrieren sich auf Skalierbarkeit, benutzerfreundliches Design und die Zugänglichkeit von Transaktionen mit flexiblen Gebühren.
  • Niedrigere Staking-Schwellenwerte und verbesserte EVM-Struktur unterstützen das Ziel von Ethereum für ein dezentraleres und widerstandsfähigeres Netzwerk.
  • promo

Ethereum Mitbegründer Vitalik Buterin hat kürzlich in seinem Blog Einblicke in die nächsten Schritte der Roadmap des Netzwerks gegeben und eine Phase namens „The Splurge“ vorgestellt.

Diese Phase zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu stärken und es sogar gegen potenzielle technologische Herausforderungen wie Quantencomputing zukunftssicher zu machen.

Ethereum in Vorbereitung auf Quantencomputing

Laut Buterin setzen diese Upgrades seine Vision fort, „alles andere zu reparieren“ in Ethereum. Er möchte es schneller, sicherer und einfacher für ein breiteres Publikum nutzbar machen. Ein wichtiger Teil von Buterins „Splurge“ konzentriert sich darauf, Ethereum auf die Ankunft von Quantencomputern vorzubereiten. Diese Technologie könnte, so sagt er, die aktuellen Verschlüsselungsstandards theoretisch stören.

„Es gibt viele ‚kleine Dinge‘ im Protokolldesign von Ethereum, die sehr wertvoll für den Erfolg von Ethereum sind, aber nicht gut in eine größere Unterkategorie passen. Dafür ist ‚The Splurge‘ gedacht“, sagte Buterin.

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Ethereums Splurge Roadmap
Ethereums Splurge Roadmap. Quelle: Vitalik Buterin

Der Vorschlag erkennt an, dass praktisch einsetzbare, verschlüsselungsbrechende Quantencomputer noch keine Realität sind. Jedoch betont Buterin als proaktive Maßnahme die Wichtigkeit, vorauszudenken. Indem in „fortgeschrittene Kryptografie“ investiert wird, sieht er Ethereum als resistent gegen potenzielle verschlüsselungsbrechende Fähigkeiten der Quantentechnologie, was langfristige Blockchain-Sicherheit gegen solche Fortschritte gewährleistet.

The Splurge bringt Ethereum auch näher an Buterins Ziel, die Blockchain-Technologie benutzerfreundlicher zu machen. Ein wichtiges Update namens „Kontoabstraktion“ soll die Benutzbarkeit von Ethereum verbessern, indem es Nutzern ermöglicht, Transaktionsgebühren in anderen Token als ETH zu zahlen. Diese Flexibilität vereinfacht das Nutzererlebnis, besonders für diejenigen, die mit dezentralen Anwendungen (dApps) interagieren.

Ein weiteres Element von The Splurge ist das Upgrade des Ethereum Virtual Machine (EVM)-Systems, das Smart Contracts auf der Blockchain ausführt. Dieses Update, das in einem Upgrade namens „Pectra“ später dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres erwartet wird, führt ein neues „EVM Object Format“ (EOF) ein. EOF zielt darauf ab, die Code-Struktur innerhalb des EVM zu vereinfachen. Es wird es einfacher machen für Layer-2-Lösungen — Ethereums „zweite Layer“-Blockchains —, Operationen zu verwalten und zu skalieren.

Dieser Schritt ist entscheidend für die langfristige Skalierbarkeit von Ethereum und steht im Einklang mit Buterins „Purge“-Initiative. Der Purge konzentriert sich darauf, den Speicherbedarf des Netzwerks zu reduzieren und das Datenmanagement zu optimieren. Da das Ethereum-Ökosystem wächst, sollen diese Updates das Netzwerk schneller und kostengünstiger machen, besonders da mehr dApps und Nutzer beitreten.

Gebührenstruktur und Dezentralisierung des Staking-Systems

Das Transaktionsgebührensystem von Ethereum wurde oft wegen hoher Kosten kritisiert, besonders bei Netzwerküberlastungen. Als Antwort schlug Buterin „mehrdimensionales Gas“ vor, ein Konzept, das Gebühren nach verschiedenen Netzwerkressourcen, wie Datenspeicherung und Rechenleistung, trennt.

Gebühren in Kategorien zu unterteilen, könnte helfen, „Worst-Case“-Szenarien beim Ressourcenverbrauch zu vermeiden und die Gesamttransaktionskosten zu senken. Dieser Ansatz zielt darauf ab, das Netzwerk erschwinglicher und nachhaltiger für Nutzer zu machen und spiegelt Buterins breiteres Engagement wider, die Effizienz und Zugänglichkeit von Ethereum zu verbessern.

Weiterhin war die Zentralisierung des Stakings, bei der wenige große Halter die Staking-Aktivitäten dominieren, ein wiederkehrendes Anliegen innerhalb der Ethereum-Community. Um dies anzugehen, befürwortete Buterin den „Scourge“, der die Einstiegsschwelle für das Staking senkt, die derzeit bei 32 ETH liegt.

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Die Senkung dieser Anforderung zielt darauf ab, eine breitere Teilnahme am Staking zu fördern, was zu einem dezentraleren und widerstandsfähigeren Netzwerk führt. Buterin hat auch vorgeschlagen, kryptografische Techniken zu verwenden, um die Identitäten derjenigen zu schützen, die neue Blöcke vorschlagen, was das Risiko gezielter Angriffe minimiert und die Sicherheit erhöht.

Zusammen genommen spiegeln Buterins laufende Vorschläge sein Engagement wider, Ethereum schneller, sicherer und inklusiver zu machen. Diese Upgrades, von Verbesserungen der Transaktionsgeschwindigkeit bis zur Zugänglichkeit beim Staking, stellen sicher, dass Ethereum an der Spitze der Blockchain-Innovation bleibt und den Weg für ein dezentraleres Internet ebnet.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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