Trusted

Neues Ethereum-Upgrade: So will der Gründer die Kontrolle zurückgewinnen

2 min
Aktualisiert von Philip Neubrandt
Trete hier unserer Community auf Telegram bei!

IN KÜRZE

  • Buterins Essay über die „Geißel“-Phase von Ethereum behandelt die Zentralisierungsrisiken im PoS-Mechanismus des Netzwerks.
  • Er schlägt vor, die Aufgaben der Blockproduktion aufzuteilen und die Anreize für das Staking anzupassen, um die Dezentralisierung zu erhalten.
  • Der Ethereum-Gründer warnt auch vor zu viel Staking und schlug Änderungen an der Ausgabekurve von Ethereum vor.
  • promo

Ethereum-Gründer Vitalik Buterin setzt seine wöchentliche Diskussion fort, wie der Proof-of-Stake (PoS)-Mechanismus des Blockchain-Netzwerks weiter verbessert werden kann, mit einem neuen Essay mit dem Titel „Mögliche Zukünfte des ETH-Protokolls, Teil 3: Die Geißel.“

In diesem Beitrag erörtert Buterin, wie Ethereum sich entwickeln muss, um die Dezentralisierung zu bewahren und Sicherheitsbedrohungen anzugehen.

Bekämpfung der Zentralisierungsrisiken beim Ethereum Staking

Buterin wies darauf hin, dass die Plage ein vorgeschlagenes Upgrade ist, um das Risiko der Zentralisierung im Staking-Prozess von Ethereum zu reduzieren. Er erklärte, dass Faktoren wie die Zentralisierung der Blockerstellung, wirtschaftliche Anreize und das Minimum von 32 ETH beim Staking zu diesen Risiken beitragen. Darüber hinaus verschärfen die Hardware-Anforderungen für die Teilnahme das Problem.

„Eines der größten Risiken für das Ethereum L1 ist die Zentralisierung des Proof-of-Stake aufgrund wirtschaftlicher Druck. Wenn es Skaleneffekte bei der Teilnahme an den Kernmechanismen des Proof of Stake gibt, würde dies natürlich dazu führen, dass große Staker dominieren und kleine Staker ausscheiden, um sich großen Pools anzuschließen“, schrieb Buterin hier.

Die von Buterin vorgeschlagene Lösung für die Geißel-Phase besteht darin, den Block-Produktionsprozess aufzubrechen. Dies würde die Verantwortung für die Auswahl der Transaktionen von den Erzeugern auf die Staker verlagern, wobei die Erzeuger nur noch die Aufgabe hätten, die Transaktionen zu organisieren und einige eigene Transaktionen einzufügen.

 Weiterlesen: Ein tieferer Einblick in das Ethereum-Netzwerk

„Die führende Lösung besteht darin, die Aufgabe der Blockproduktion weiter zu unterteilen: Wir geben die Aufgabe der Auswahl von Transaktionen zurück an den Vorschlagenden (d. h. einen Staker), und der Ersteller kann nur die Reihenfolge wählen und einige eigene Transaktionen einfügen. Das ist es, was Inklusionslisten erreichen wollen“, erklärte der Ethereum-Gründer.

Buterin diskutierte auch alternative Lösungen wie Multiple Concurrent Proposers (MCP), die von Systemen wie BRAID eingeführt werden. Seiner Ansicht nach verteilen MCP-Schemata den Blockchain-Produktionsprozess auf mehrere Entitäten. Dies senke die Eintrittsbarrieren und erschwere es einer einzelnen Entität, das Staking zu dominieren.

Angehen von Über-Staking-Bedenken

Buterin zeigte sich besorgt über ein potenzielles „Über-Staking“ im Ethereum-Netzwerk. Aktuell sind etwa 30 % der gesamten ETH-Menge gestaket. Er warnte, dass ein weiterer Anstieg dazu führen könnte, dass Staking für ETH-Besitzer nahezu unverzichtbar wird, was mehr Staker zu zentralisierten Plattformen treiben könnte.

Gesamtes gestaktes Ethereum
Gesamtes gestaktes Ethereum. Quelle: CryptoQuant

Um dies zu bekämpfen, schlug Buterin vor, die Ausgabekurve von Ethereum anzupassen. Auf diese Weise würden die Staking-Erträge sinken, wenn die Gesamtmenge des gestakten ETH einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Diese Anpassung würde verhindern, dass eine kleine Gruppe großer Staker übermäßigen Einfluss auf das Netzwerk gewinnt.

Mehr erfahren: Bullisch auf Ethereum? Hier erfährst du, wie du die Kryptowährung kaufen kannst!

Zusammenfassend spiegeln Buterins Vorschläge in der Geißel-Phase seinen Fokus auf die Bewahrung der Dezentralisierung von Ethereum wider, während es skaliert. Indem er die Zentralisierungsrisiken sowohl beim Staking als auch bei der Blockproduktion angeht, zielt er darauf ab, die langfristige Sicherheit und Offenheit der Ethereum-Blockchain zu schützen.

🎄Die besten Krypto-Plattformen | Dezember 2024
🎄Die besten Krypto-Plattformen | Dezember 2024
🎄Die besten Krypto-Plattformen | Dezember 2024

Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

BIC-PFP.png
Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
KOMPLETTE BIOGRAFIE
Gesponsert
Gesponsert