Chainlink und das XRP Ledger (XRPL) sind zwei der meistdiskutierten Infrastrukturen in der Krypto-Welt. Beide sind mit institutioneller Adoption und Tokenisierung verbunden, dienen jedoch sehr unterschiedlichen Zwecken. Die Frage ist, ob Chainlink das „nächste XRPL“ werden kann oder es sogar an Relevanz übertrifft.
Um diese Frage zu beantworten, haben wir das Deep Search-Modul von ChatGPT-5 genutzt. Mit einer Reihe von 12 verschiedenen Eingaben, institutionellen Entwicklungen des letzten Jahres und dem aktuellen Marktumfeld haben wir OpenAIs intelligentestes Modell um eine logische und faktenbasierte Einschätzung gebeten.
Chainlink und seine Rolle in der Krypto-Welt
Chainlink ist keine Blockchain. Es ist ein dezentrales Orakel- und Interoperabilitätsnetzwerk. Seine Aufgabe ist es, Off-Chain-Daten—wie Fonds-NAVs, makroökonomische Statistiken oder Compliance-Signale—mit On-Chain-Smart-Contracts zu verbinden.
SponsoredEs ermöglicht auch Cross-Chain-Transaktionen durch sein Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP).
XRPL ist eine Layer-1-Blockchain, die für Zahlungen und Tokenisierung optimiert ist. Es verwendet einen schnellen Konsensalgorithmus, hat nahezu keine Gebühren und nutzt XRP als native Brücken-Asset.
Das Ledger ist darauf ausgelegt, Vermögenswerte direkt On-Chain auszugeben und abzuwickeln.
Projekt | Stärken | Schwächen |
---|---|---|
Chainlink | – Neutrale Infrastruktur, die über viele Chains hinweg genutzt wird. – Marktführer bei Orakeln und Interoperabilität. – Starke institutionelle Pilotprojekte mit Banken, Fonds und Regulierungsbehörden. | – Wertschöpfung von LINK hängt von der Staking-Adoption ab. – Konkurrenz durch Pyth, API3 und bankeigene Lösungen. – Keine Endverbraucher-Blockchain. |
XRP Ledger (XRPL) | – Bewährtes Hochgeschwindigkeits- und kostengünstiges Abwicklungsnetzwerk. – Nativer Token für Liquiditätsbrücken. – Wachsende Ökosystem mit EVM-Smart-Contracts und Tokenisierungsanwendungen. | – Wird immer noch als Ripple-zentriert angesehen. – Konkurrenz mit Stablecoins, CBDCs und SWIFTs Blockchain. – Entwickler-Ökosystem kleiner als Ethereum oder Solana. |
Chainlinks Partnerschaften und Entwicklungen
Chainlinks Ansatz ist infrastrukturorientiert. Es hat sich mit DTCC, JPMorgan und BNY Mellon zusammengetan, um Fondsdaten zu tokenisieren.
Es arbeitet mit SWIFT zusammen, um über 11.000 Banken die Kommunikation mit Blockchains zu ermöglichen. Sogar das US-Handelsministerium veröffentlicht offizielle Wirtschaftsdaten On-Chain über Chainlink.
XRPLs direkte Anwendungsfälle
Sponsored SponsoredXRPL entwickelt direkte Anwendungsfälle. DBS, Franklin Templeton und Ripple haben sich zusammengetan, um den Handel mit tokenisierten Geldmarktfonds auf XRPL zu starten.
In Japan führt SBI Ripple Asia eine Plattform für Zahlungen und NFT-Ausgaben auf dem Ledger ein. Ripples RLUSD-Stablecoin ist ebenfalls nativ auf XRPL.
Tokenisierung durch Chainlink und XRPL
Chainlink ermöglicht Tokenisierung, indem es die Daten- und Interoperabilitätsschicht bereitstellt, die das Arbeiten über Chains hinweg ermöglicht.
Es ist das „Middleware“, das tokenisierte Vermögenswerte bewertet, konform und funktional hält. LINK gewinnt an Wert als Staking- und Zahlungstoken für diese Dienste.
In der Zwischenzeit bearbeitet XRPL die Tokenisierung nativ. Entwickler können Token, Stablecoins und NFTs direkt auf dem Ledger ausgeben.
Der kürzliche Start einer EVM-Sidechain ermöglicht Ethereum-ähnliche Smart-Contracts und öffnet XRPL für DeFi-Entwickler. Sein TVL hat bereits 120 Mio. USD überschritten. XRP dient sowohl als Gas als auch als Liquidität.
SponsoredRegulatorische Herausforderungen und Chancen
Chainlinks Infrastrukturmodell schützt es vor direkten regulatorischen Angriffen. Es gibt keine Wertpapiere aus, sondern bietet Daten und Interoperabilität. Das erleichtert die Adoption durch Institutionen.
XRPL hat jahrelange rechtliche Prüfungen durch Ripples Kampf mit der SEC erlebt.
Während XRP dieses Jahr endlich Klarheit erlangt hat, bleibt seine Erzählung mit Ripples Ruf und rechtlicher Strategie verbunden.
Das institutionelle Wachstum von XRPL hängt auch davon ab, wie Regulierungsbehörden tokenisierte Vermögenswerte und Stablecoins behandeln.
Fazit: Chainlink vs. XRPL
Sponsored SponsoredDer Vergleich dreht sich nicht darum, wer wen ersetzt. Chainlink und XRPL erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Aber in Bezug auf die institutionelle Relevanz ist Chainlink auf dem Weg, XRPL zu übertreffen.
Es wird zur neutralen Infrastruktur, auf die viele Institutionen für Tokenisierung und Cross-Chain-Finanzierung angewiesen sein werden.
XRPLs bester Weg ist es, sich auf Zahlungen, Liquidität und native Ausgabe zu konzentrieren. Es kann wichtig bleiben, besonders in Märkten, wo Geschwindigkeit und Kosten am meisten zählen.
Allerdings ist das Potenzial begrenzter, da die Konkurrenz durch Stablecoins, CBDCs und SWIFT wächst.
Im Gegensatz dazu kann Chainlink über die gesamte Tokenisierungsbranche skalieren. Wenn es zum De-facto-Standard für Daten und Interoperabilität wird, wird es schwieriger zu ersetzen sein als jedes einzelne Ledger.
Schlussfolgerung
Chainlink wird niemals „das nächste XRP Ledger“ sein. Es ist keine Zahlungs-Blockchain und wird auch nicht versuchen, eine zu sein.
Aber es kann XRPL in strategischer Bedeutung übertreffen, indem es als verbindendes Element der Tokenisierung agiert. XRPL wird weiterhin wichtig sein, aber Chainlink hat das größere institutionelle Potenzial.