Shannon Thorp, Analystin bei dem führenden Finanzdienstleister Wells Fargo, gab eine unglaubliche Prognose für den XRP (Ripple) Kurs ab. Sie rechnet in naher Zukunft mit einem starken Liquiditätsbedarf für die Kryptowährung.
Sie sagte voraus, dass sich deren Preis in vier bis sieben Monaten zwischen 100 und 500 US-Dollar bewegen könnte. Diese Preisentwicklung würde Anleger:innen einen Gewinn zwischen 14.200 und 71.400 % auf der Grundlage des aktuellen XRP Preises ermöglichen.
Was passiert, wenn Ripple das Swift-System nur teilweise ersetzt?
Thorp zufolge sind die aktuellen Prognosemodelle für XRP fehlerbehaftet. Die Ersteller:innen der Modelle berücksichtigen nämlich keine externen ökonomischen Bedingungen und ignorieren Prognosen über die breitere Adoption. Genau die Massen-Akzeptanz ist aber einer der entscheidenden Faktoren für die weitere Preisentwicklung.
Nach Ansicht von Thorp bietet ein Vergleich mit dem internationalen Abwicklungssystem SWIFT einen realistischen Einblick in das Potenzial von XRP. Unter der Annahme, dass das Ripple-Ökosystem 30 % der 7 Billionen US-Dollar abwickelt, die SWIFT täglich verarbeitet, würde das tägliche Transaktionsvolumen auf 2,1 Billionen US-Dollar ansteigen.
Fragwürdig ist jedoch, ob die Banken auch nur wirklich auf eine Firma bzw. ein Produkt für alle Zahlungsabwicklungen setzen. Den Banken würde es bei diesem Fall jedoch deutlich an Liquidität für große Transaktionen mangeln. Nehmen wir an, diese halten eine Milliarde Token zu einem Preis von einem US-Dollar – dann wäre die Menge der sich im Umlauf befindlichen XRP zu gering, wie Thorp erläutert.
Wie kommt Thorp zu der unglaublichen XRP Preis Prognose?
Für ihre Prognose befasste sich Thorp mit dem Preis, den die Kryptowährung erreichen müsste, um genügend Liquidität und Handlungsspielraum auf dem Markt zu gewährleisten.
Sie berücksichtigte dabei Banken auf der ganzen Welt, Krypto-Börsen, geburnte XRP sowie Token, die an Banken, Entwicklerfirmen und Privatanleger:innen ausgegeben werden.
Nach ihrer Schätzung könnten zwischen 50 und 75 Milliarden XRP für die Liquidität zur Verfügung stehen. Unter der Annahme, dass 300 bis 1.000 Banken XRP halten, würde jedes dieser Unternehmen etwa 75 Millionen XRP benötigen.
Diese Zuteilung würde jedoch nicht ausreichen, um auch nur 10 % des SWIFT-Volumens von JPMorgan zu absorbieren. Die Bank verarbeitet täglich 8 Billionen US-Dollar. Dabei sind Immobilien, Derivate, digitale Währungen der Zentralbank und andere tokenisierte Vermögenswerte nicht berücksichtigt.
Wenn XRP jedoch in den nächsten vier bis sieben Monaten einen Wert von 100 bis 500 US-Dollar erreicht, dürfte seine Liquiditätsstärke auf 5 bis 25 Billionen US-Dollar ansteigen, wenn man von einem Mindestangebot 50 Milliarden Token ausgeht.
Dies würde dem Markt Raum zum Atmen geben und dem Vermögenswert ein schnelles Wachstum ermöglichen. Darüber hinaus wäre so sichergestellt, dass kein einzelnes Unternehmen Milliarden von XRP halten muss, um wirklich am Markt für die Kryptowährung teilnehmen zu können.
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