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Wetten im Web3: mehr Sicherheit und Selbstverwaltung für Nutzer

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Dutzende Bundesstaaten in den USA haben über die letzten Jahre Sportwetten legalisiert oder unternehmen die nötigen Schritte dazu.
  • Leider mangelt es der Branche an nötigen Regulierungen zum Schutz der Verbraucher.
  • Blockchain-Wetten ermöglichen nicht nur den nötigen Schutz, sondern auch die Selbstverwaltung der Gelder mithilfe von Smart-Contracts.
  • promo

Während die US-Bundesstaaten Wetten legalisieren, wollen die Regulierungsbehörden die Verbraucher schützen. Blockchain und Web 3.0 schaffen hier Abhilfe, sagt Carlos Liang, CEO von Divvy.bet.

Die Sportwetten in den Vereinigten Staaten haben über die letzten Jahre eine stille Revolution erlebt. Ausgelöst durch ein bahnbrechendes Urteil des Obersten Gerichtshofs in den USA im Jahr 2018 haben mehr als ein Dutzend Bundesstaaten Wetten entweder vollständig legalisiert oder Schritte in diese Richtung unternommen. Andere bereiten eine entsprechende Gesetzgebung vor.

Vor allem in New York schienen die Menschen die Legalisierung zu begrüßen. Hier wurden Anfang 2022, im ersten Monat nach der Legalisierung von Online-Wetten bereits 1,6 Milliarden US-Dollar gesetzt. Damit übertraf New York Nevada sowie New Jersey und wurde zur Hauptstadt der US-Sportwetten.   

Bei der Festlegung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Online-Wetten steht unter anderem ein Anliegen für die Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden im Vordergrund. Die Verbraucher sollen vor einer Branche geschützt werden, die sich selbst nur unzureichend kontrollieren kann.

Ein wichtiger Teil der Lösung sollte darin bestehen, Wettplattformen mit Blockchain-Technologie zu fördern. Die Legalisierung der Wettbranche in den Vereinigten Staaten geschah etwa zur selben Zeit wie die Verbreitung der Web 3.0-Technologie. Diese wiederum bietet genau das, was die Branche braucht: Dezentrale, transparente Plattformen, die es Kunden ermöglichen, ihre eigenen Gelder zu kontrollieren, ohne dass Dritte sich einmischen.

Die Vorstellung, die Wettbranche ausgerechnet mit etwas wie Kryptowährungen sicherer und integrativer zu gestalten, mag vielen abwegig erscheinen…

Der Wild-West-Ruf des Krypto-Bereichs hat sich vor allem in den letzten Wochen verstärkt. Die 60-Milliarden-Dollar-Implosion des Luna-Terra-Ökosystems und der volatile Rückgang der Token-Werte waren dabei maßgeblich.

Unabhängig von all den Turbulenzen im Kryptomarkt schreitet die Entwicklung der dezentralisierten Blockchain-basierten Web 3.0-Technologie jedoch schnell voran. Nutzer können so die Kontrolle über ihre Daten und Vermögenswerte von großen Unternehmen zurückerlangen. Plattformen können auf der Blockchain mit offenen, dezentralen und transparenten Strukturen arbeiten und es ist kein Vertrauen mehr für eine Interaktion vonnöten. Mängel, die bei Web 2.0-Plattformen zu Frustrationen geführt haben, können dadurch behoben werden.

Die Technologie gibt den Verbrauchern die volle Verfügungsgewalt über die eigenen Vermögenswerte auf einer Plattform. Dies stärkt und schützt den Bereich der Wetten. Anstatt die Gelder an einen Dritten zu übergeben, müssen Nutzer nur ihre eigene Wallet mit dem Protokoll verbinden. Das Ausschalten des Zwischenhändlers führt zu einer erheblich verbesserten, reibungslosen Nutzererfahrung. Es gibt keine Weitergabe privater Daten, keine exorbitanten Abhebungsgebühren und keine Bedenken mehr wegen der Manipulation von Spreads durch Sportwettenanbieter.

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Wetten im Web3 vs. nicht regulierte Websites

Trotz der Legalisierung von Online-Glücksspielen in einigen Bundesstaaten wetten Amerikaner immer noch Milliarden von Dollar über nicht regulierte Offshore-Websites. Diese Seiten sind dafür bekannt, dass sie über Nacht verschwinden und die Gelder der Nutzer einfrieren oder stehlen.

Nutzer von Blockchain-basierten Wettplattformen können sich von solchen Sorgen frei machen. Jede Transaktion wird durch einen Smart-Contract geregelt, ein unveränderliches, autonomes Programm, das gemäß den vom Nutzer vereinbarten Bedingungen arbeitet. Plattformen wie Divvy.bet legen die Messlatte für Online-Glücksspiele höher, indem sie die Smart-Contract-Technologie zur Selbstregulierung nutzen. Ziel ist es, den gesetzlichen Anforderungen bereits Rechnung zu tragen, wenn die Gesetzgebung aufholt und Glücksspiel in immer mehr Ländern legal wird. 

Gleichzeitig bieten die Web 3.0-Protokolle den Glücksspielern volle Transparenz über die von ihnen genutzten Wettpools, was es ermöglicht, Risiken effektiver zu steuern. Nutzer können ihr Guthaben nicht nur einsehen, sondern haben nach Abschluss der Wette auch die volle Kontrolle darüber und wissen, dass genug Liquidität für die Auszahlung vorhanden ist. Das ist eine große Verbesserung gegenüber herkömmlichen Plattformen für Sportwetten. Diese sind in Bezug auf die Verwendung der Gelder und die verfügbare Liquidität praktisch eine Blackbox.  

Wetten im Web3: Sei das Haus

Der vielleicht größte Vorteil für die Nutzer dezentraler Wettplattformen besteht darin, dass sie nicht nur Wetten abschließen, sondern auch annehmen können. Nutzer können den Wettpools Liquidität zur Verfügung stellen, wie es bei DeFi-Plattformen schon seit Jahren üblich ist, und dadurch eine Rendite zu erzielen.

Diese Innovationen bieten den Nutzern ein Maß an Autonomie, Privatsphäre und Sicherheit, wie es bei herkömmlichen Wettanbietern nie der Fall war. Daher sollten Regulierungsbehörden und Gesetzgeber genau diese Neuerungen bei der Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Denn für das Wachstum der Wettbranche und den Schutz der Verbraucher sind derartige Maßnahmen unumgänglich.

Über den Autor

Carlos Liang ist der CEO von Divvy.bet, einer dezentralen Wettplattform, auf der Nutzer die Möglichkeit haben, “das Haus zu sein”.

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