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Wieso aktiv verwaltete Anlagestrategien wichtig sind

5 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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Wenn man sich im Bereich von Kryptos und Blockchain Technologien bewegt, merkt man, dass es sich hier um eine neuartige, schnelllebige sowie zum Teil auch undurchsichtige Industrie mit einer hohen Volatilität (gegen oben wie auch gegen unten) handelt.

In einem so dynamischen Umfeld können aktiv verwaltete Strategien, wie Hedgefonds sie oft anwenden, ein entscheidender Renditetreiber für ein Portfolio sein. Und gleichzeitig dem Investor einiges an Mühe und Zeit ersparen.

Alle Märkte sowie Technologien folgen einer natürlichen Entwicklungskurve (oder Lebenszyklus). Blockchain als Technologie und digital Vermögenswerte wie Kryptos befinden sich immer noch ganz am Anfang dieser Kurve. Dies vergleicht sich mit Technologie Investitionen als das Internet aufkam und Technologie-Titel an der Börse gehandelt oder privat in Startups investiert wurde. In dieser Phase bestehen großer Informationsasymmetrien wie auch Ineffizienzen in den Handelsplätzen sowie bei der Preisfindung. Damit Investoren in solchen Situationen nicht benachteiligt werden, sondern sogar davon profitieren können, wird viel Erfahrung, ein waches Auge sowie eine aktive Teilnahme am Geschehen verlangt. Anbei ein paar Beispiele, wie sich Hedgefonds mit ihren aktiven Strategien im Markt einbringen:

Nischenthemen und Trends: Die Blockchain/Kryptowelt ist enorm groß und vielfältig, ein eigenes soziales wie ökonomisches Gebilde wird täglich verfeinert und weiter ausgebaut.

Dies fängt mit Zahlungsnetzwerken an bis hin zu einem dezentralen Finanzsystem (DeFi) oder Infrastrukturprojekten für NFTs, welche weit über digitale/JPEG Kunstwerke hinausgehen. Es gibt viele Fondsmanager, welche seit Jahrzehnten im Finanzsektor zu Hause sind und wissen, wie Märkte, Börsen, Finanzprodukte, usw. funktionieren.

Zunehmend wenden sich diese “Veteranen” nun vom traditionellen Finanzplatz ab und fokussieren sich mit Ihrer Zeit, Expertise sowie organisatorischen Infrastruktur auf einen Teilbereich dieser neuen Welt. Häufig verbünden sie sich mit Tech-Begeisterten, um systematisch und strukturiert eine neue, weite Welt nach Renditemöglichkeiten zu durchleuchten.

Ineffiziente Handelsplätze: Dieser noch sehr junge Markt befindet sich noch im Entwicklungsstadium und birgt entsprechend einiges an Ineffizienzen sowie technischen Herausforderungen für Marktteilnehmer.

Traditionelle Datenanbieter wie Bloomberg, Telekurs oder Reuters sind noch nicht darauf eingestellt, diese weite und sich rasant entwickelnde digitale Welt mit den gleichen Möglichkeiten in ihren Tools abzudecken, wie sie dies in der traditionellen Welt können. Deswegen sind erfahrene sowie professionell organisierte Händler häufig besser aufgestellt, um mithilfe eigen entwickelter Instrumente Daten zu aggregieren und zu analysieren und so entsprechende Ineffizienzen auszunutzen.

Informations-Asymmetrien: Erfahrene sowie gut vernetzte Fondsmanager können schnell ein internationales Netzwerk in einer noch kleinen Gemeinde aufbauen, was ihnen einen weiteren Informationsvorsprung geben kann.

Dies ist beispielsweise der Fall für Fondsmanager mit Verbindungen in den Venture Capital (Risikokapital) Bereich für Krypto/Blockchain Startups. Dadurch können sie schon früh erkennen, in welchen Bereichen im kritischen Start-Stadium Geld investiert wird. Dies kann ihnen oft als frühzeitiges Signal dienen, wo in der nahen Zukunft neue “Hot Topics” entstehen könnten und ermöglicht ihnen damit entsprechend früh ihre Positionen aufbauen.

Rasante technologische Innovation: Diese Industrie zeichnet sich u.a. durch ihre unglaubliche Kreativität sowie Innovationsgeschwindigkeit aus.

Dies kann aber wiederum für indexierte, regelbasierte sowie passiv verwaltete Produkte eine Herausforderung darstellen. Stürmische Märkte wie Kryptos können schnell ihre Richtung wechseln. Auf einmal steht ein bestimmter Token/Coin in der Top-10-Liste. Kurz darauf ist er wieder in den unteren Rängen oder gar ganz verschwunden.

Es werden noch viele Projekte kommen und gehen, bis der Markt eine dem Aktienmarkt vergleichbare Reife und Größe erreicht. Bis zu diesem Zeitpunkt können solche Kehrtwendungen nicht nur direkt auf die einzelnen Tokens eine Auswirkung haben, sondern auch auf das ganze Ökosystem, welches darauf gebaut wurde. Falls zum Beispiel Ethereum (als Layer 1 Lösung) durch eine viel effizientere, sichere, günstigere sowie skalierbare Lösung von seinem Thron gestoßen wird, kann das weitreichende Folgen für alle Projekte (Layer 2 und 3 Lösungen) haben, welche auf Ethereum basieren.

Ein Bild von BeInCrypto.com

Unterschiedlichste Strategien: Es gibt verschiedene Bereich, in welche man investieren kann und man kann dies durch die unterschiedlichsten Ansätze tun.

Dies fängt mit dem Entscheid an, ob eine Strategie von einem Menschen (Discretionary) oder einem Algo (Systematic) ausgeführt werden soll. Dann gibt es unterschiedlichste Intensitäten, wie man mit dem Markt mitgehen will. Man kann es mit dem Fußball vergleichen, wo es Sturm, Mittelfeld sowie Verteidigung als Spielerpositionen gibt. Dies kann man vereinfacht in den Strategie-Ansätzen vergleichen als “Long only” (Sturm), “Long/short” (Mittelfeld) und “Market Neutral” (Verteidigung). Es gibt natürlich noch weitere Differenzierung, wie etwa durch den Einsatz von Derivaten als Absicherung oder Hebelung von Positionen.

Risiko Management: In einem volatilen Markt, wo 50% Kurseinbrüche keine Seltenheit sind, gewinnt ein professionelles Risiko Management massiv an Bedeutung.

Dies kann in Form von klar definierten Allokationsanpassungen (bzw. Verkaufslimiten) erfolgen, aber auch durch den Einsatz von Derivaten (bspw. Puts als Absicherung gegen unten). Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Erstellen eines Portfolios ist die Berücksichtigung von der Liquidität der einzelnen Tokens. Eine große Marktkapitalisierung kann eine trügerische Sicherheit vorspiegeln, wenn keine Liquidität im Markt vorhanden ist, um schnell auf Veränderungen zu reagieren. Hinzu kommen Themen wie Abschätzung von Risiko und Ertrag oder das Einschätzen vom Gegenparteirisiko.

Menschlicher Kontakt: In einer Welt von Bits und Bytes, mit der Möglichkeit von maximaler Eigenverantwortung und Unabhängigkeit (indem man seine Privat Keys selber verwaltet) kann ein menschlicher “touch” auch ein Vorteil sein.

Falls man regelmäßig sein Gmail-Passwort vergisst, sollte man es sich zweimal überlegen, die eigene Bank zu spielen und diesen Teil besser an entsprechende Experten übergeben. Hinzu kommt, dass viele Fondsmanager regelmäßig Updates an ihre Investoren senden und diese damit über die neuesten Entwicklungen sowie Auswirkungen auf ihr Portfolio gut informiert sind.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man in diesen Bereich investieren kann; manche Optionen sind einfacher, andere komplizierter. Ein für InvestorInnen bequemer Ansatz ist beispielsweise der Einsatz von “Fund of Fonds”. Diese investieren in eine Selektion von unterschiedlichen Strategien und Teams, übernehmen also quasi die Rolle des “Cheftrainers”, welcher ein fähiges Team von Spitzensportlern (bzw. Managern) zusammenstellt.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieses Aggregieren von Fonds sind die relativ tiefen Minimuminvestitionen. Viele Fonds verlangen oft ein Minimuminvestment von 250.000 US-Dollar. Somit kann das Zusammenstellen eines eigenen Teams entsprechend teuer werden. Bei Fund of Fonds gibt es nur ein Minimuminvestment, da sie das Geld der InvestorInnen entsprechend aggregieren und als Pool investieren.


Kryptos bieten einem Anleger potenziell hohe Renditemöglichkeiten, bringen aber auch entsprechende Risiken mit sich. Deswegen spielen Diversifikation und Risikomanagement eine wichtige Rolle. Dies war auch der zentrale Grund, warum wir mit AltAlpha Digital einen Krypto Fund of Fonds ins Leben gerufen haben. Wir wollten qualifizierten AnlegerInnen einen einfachen Zugang zur faszinierenden Welt der Krypto geben. Mit unserer Lösung können sie schon für CHF 10’000 in ein breit diversifiziertes sowie aktiv verwaltetes Krypto Anlageprodukt investieren.

AltAlpha Digital ist ein diversifiziertes sowie aktiv verwaltetes Krypto Anlageprodukt von BFI Consulting, Teil der BFI Capital Group, einer Schweizer Vermögensverwalter sowie Technologie Gruppe mit 30 Jahren Erfahrung.

AltAlpha Digital bietet professionellen Anlegern einen einfachen Einstieg durch die bestehenden Bankbeziehungen in die Kryptowelt ab CHF 10’000. Es werden verschiedene Themenbereiche wie Zahlungssysteme, Decentralized Finance, Gaming, NFT Infrastrukturprojekte durch ausgewählte Manager und Strategien in einer Lösung abgedeckt. Das Investment Kommittee von AltAlpha Digital (Marc P. Bernegger, Frank R. Suess, Dirk Steinhoff und Marc D. Seidel) setzt sich aus erfahrenen Finanz- sowie Techunternehmern zusammen, die für verschiedene zwei- und dreistellige Exits verantwortlich sind und über USD 1 Milliarde in der Gruppe verwalten.

Marc D. Seidel ist Partner für Alternative Investments bei BFI Consulting und hat zuvor für Google und Facebook gearbeitet.

Angefangen hat er seine Karriere bei der Schweizer Vermögensverwaltergruppe BFI Capital Group. Dort hatte er während 9 Jahren verschiedene Rollen in den Bereichen Vermögensverwaltung und -planung sowie im Edelmetallhandel inne. Marc hat einen Masterabschluss und an den Universitäten St. Gallen, Stanford, Oxford und Zürich studiert und hält die CAIA Designation.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project gibt dieser Meinungsartikel die Perspektive des Autors wieder und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten von BeInCrypto wider. BeInCrypto bleibt einer transparenten Berichterstattung und der Einhaltung höchster journalistischer Standards verpflichtet. Den Lesern wird empfohlen, die Informationen unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Marc D. Seidel ist Partner für Alternative Investments bei BFI Consulting und hat zuvor für Google und Facebook gearbeitet. Angefangen hat er seine Karriere bei der Schweizer Vermögensverwaltergruppe BFI Capital Group wo er während 9 Jahren verschiedene Rollen in den Bereichen Vermögensverwaltung und -planung sowie im Edelmetall Handel inne hatte. Marc hat einen Masterabschluss und an den Universitäten St. Gallen, Stanford, Oxford und Zürich studiert und hält die CAIA Designation.
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