XRP erlebt turbulente Tage: Große Wale ziehen sich zurück und verkaufen massiv Token. Trotz eines steigenden Kurses über 3 USD wirken die On-Chain-Daten alarmierend.
Besonders brisant: Auch Ripple-Mitgründer Larsen stößt Millionen von XRP ab. Was das für den Kurs bedeutet, erfährst Du jetzt.
Das XRP-Wal-Muster spiegelt den Zyklus von 2025 wider
Der CryptoQuant-Analyst Jae Maartunn hebt das sich ändernde Verhalten der Wale hervor. Nachdem es im Mai und Juni kurzzeitig positiv war, ist der 90-Tage-Durchschnitt der Walflüsse nun wieder negativ.
Dieser Walverkauf ähnelt dem starken Abfluss, der zu Beginn dieses Jahres zu beobachten war. Im Februar 2025 verkauften Wale Token in einem Rekordtempo von durchschnittlich 64 Millionen USD pro Tag.

Diese frühere Verteilung fiel mit einer Kurskorrektur zusammen. Ein ähnliches Szenario könnte sich jetzt wiederholen, da Wale bei lokalen Höchstständen aussteigen.
Obwohl die Kurse steigen, schwächt sich die On-Chain-Dynamik ab. Die Diskrepanz zwischen dem bullischen Kursverlauf und den bärischen Walflüssen wirft Fragen zur Nachhaltigkeit des aktuellen XRP-Niveaus auf.
Letzte Woche berichtete BeInCrypto, dass Ripple-Migründer Chris Larsen 140 Mio. USD in XRP an Börsen transferierte, nachdem der Altcoin ein Allzeithoch von 3,65 USD erreicht hatte.
On-Chain-Daten bestätigen die Abflüsse aus Larsen-verbundenen Wallets. Noch immer befinden sich über 2,81 Mrd. XRP (ca. 8,4 Mrd. USD) unter seiner Kontrolle.
Dieser Verkauf verstärkte die Bedenken hinsichtlich Zentralisierung und marktbewegender Insider-Aktivitäten.
Die Unterstützungsniveaus sind in Gefahr
XRP wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zwischen 3,10 USD und 3,15 USD gehandelt. Die zunehmenden Nettoabflüsse deuten jedoch darauf hin, dass große Inhaber eher aussteigen als akkumulieren.
Wenn dieser Druck anhält, könnte die Unterstützungszone von 3,00 USD nicht halten. Historisch gesehen folgt auf Kursstärke eine Schwäche, wenn Smart Money aussteigt.
Frühere Analysen deuteten auf einen möglichen Ausbruch über 3,66 USD hin, die Abflussdaten zeichneten jedoch ein vorsichtigeres Bild.
Um den Aufwärtstrend fortzusetzen, muss die laufende Walverkäufe durch neue Nachfrage absorbiert werden. Ohne diese könnte Ripple eine weitere Konsolidierungs- oder Rückgangsphase erleben.
Fazit
Der kurzfristige Trend von XRP erscheint fragil. Trotz jüngster Gewinne deutet die Walaktivität auf eine Verteilung hin.
Trader sollten die Walflüsse genau beobachten. Ohne erneute Zuflüsse oder starke Nachfrage könnte XRP Schwierigkeiten haben, seinen aktuellen Kurs zu halten.
Haftungsausschluss
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