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Adoption: Visa plant Einführung eines Krypto-Beratungsdienstes

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Der Zahlungsriese Visa führt weltweit einen Beratungsdienst für Kryptowährungen ein.
  • Das Unternehmen stellte bei einer Umfrage eine erhöhte Akzeptanz durch die Kunden fest.
  • Visa hat sich aufgrund des weltweit steigenden Interesses an Kryptowährungen dazu entschlossen, diese Dienste anzubieten.
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Der Zahlungsriese Visa führt weltweit einen Beratungsdienst für Kryptowährungen ein. Das Unternehmen hatte bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage eine steigende Akzeptanz bei Kunden festgestellt.

Visa führte den Beratungsdienst Global Crypto Advisory Practice als Teil von Visa Consulting & Analytics (VCA) ein. Neben der Möglichkeit für Kunden, das Netzwerk für digitale Angebote zu nutzen, und der Unterstützung bei der Verwaltung von Backend-Operationen werden die Dienstleistungen auch die Aufklärung von Institutionen über Kryptowährungen umfassen.

Wir haben uns an Visa gewandt, um mehr über Kryptowährungen und Stablecoins und deren Anwendungsfälle zu erfahren, die für unser Privat- und Firmenkundengeschäft am relevantesten sind“, sagte Uma Wilson, Executive Vice-President bei der regionalen US-Kreditbank UMB Bank.

In der Ankündigung hob Visa die Art von Unternehmen hervor, die potenziell von seinen Dienstleistungen profitieren könnten. Dazu gehören Finanzinstitute, die Kryptowährungen für Privatkunden anbieten wollen, aber auch Retail-Investoren, die sich beispielsweise für das Potenzial von nicht-fungiblen Token (NFTs) interessieren, oder Zentralbanken, die digitale Währungen entwickeln (CBDCs).

In der Umfrage wurden auch die Dienstleistungen beschrieben, die Visa anbieten könnte. Dazu zählen z.B. die Entwicklung konkreter Strategien nach der Bewertung von Krypto-Chancen für Finanzinstitute, die Erprobung neuer Kundenprogramme wie Krypto-Belohnungsprogramme für Einzelhändler oder die Unterstützung bei der Entwicklung von CBDC-integrierten Verbraucher-Wallets für Zentralbanken.

Die ausschlaggebende Umfrage

Visa sich aufgrund des weltweit steigenden Interesses an Kryptowährungen dazu entschlossen, diese Dienstleistungen anzubieten. Laut den Ergebnissen der Visa-Studie “The Crypto Phenomenon: Consumer Attitudes & Usage” gaben rund 94% der Umfrageteilnehmer an, Kryptowährungen zu kennen. Von diesen besitzt oder nutzt fast jeder Dritte bereits Kryptowährungen. 62% gaben an, dass seit dem letzten Jahr vermehrt Kryptowährungen benutzten.

37% der jungen Verbraucher, die Kryptowährungen kennen, nutzen oder besitzen Kryptowährungen, verglichen mit 29% der älteren Generationen. Zu den Hauptmotivationen gehören der Vermögensaufbau (41%) und die Teilnahme an der “Finanzwelt der Zukunft” (42%).

Mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen steigt auch die Nachfrage nach deren Verwendung bei Transaktionen. 81% der Kryptobesitzer haben Interesse an Kryptokarten, mit denen sie Kryptowährungen im Einzelhandel ausgeben können. Weitere 84 % gaben an, Interesse an Krypto-Rewards (wie z.B. Cashback) zu haben.

Ein Ergebnis dürfte für Visa bei seiner Entscheidung, Krypto-Dienste anzubieten, besonders wichtig gewesen sein. Etwa 18% der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie in den nächsten 12 Monaten zu einer Bank wechseln würden, die kryptobezogene Produkte anbietet. In den Schwellenländern stieg diese Zahl auf 24%, während sie sich unter den Kryptobesitzern mit 40% fast verdoppelte.

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Visa und die Kryptowährungen

Derzeit bietet Visa über sein Netzwerk Verwahrungs- und Handelsdienste für digitale Währungen an. Das Unternehmen kündigte Anfang des Jahres die Verwendung von USD Coin zur Abwicklung von Transaktionen über sein Zahlungsnetzwerk an. Visa führte dann eine Krypto-Belohnungskarte mit BlockFi ein. Gleichzeitig gab Visa bekannt, dass Kunden, die mit Kryptowährungen verknüpfte Kredit- und Debitkarten nutzen, bis Juli mehr als 1 Milliarde US-Dollar ausgaben.

Laut Vasant Prabhu, dem Finanzvorstand von Visa, ist jedoch eine größere Preisstabilität erforderlich, damit Kryptowährungen verstärkt als Tauschmittel genutzt werden können. “Wenn der Preis innerhalb weniger Stunden von 60.000 Dollar auf 50.000 Dollar schwankt, ist es für Händler sehr schwierig, (Bitcoin) als Tauschmittel zu akzeptieren. Ich weiß nicht, ob Kryptowährungen wie Bitcoin jemals ein Tauschmittel sein werden”, sagte Prabhu. “Stablecoins schon.”

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Nicholas Pongratz
Nick ist Professor für Kommunikation und Spezialist für Datenwissenschaft in Budapest, Ungarn, mit einem MSc in Business Analytics. Er ist ein Neuling auf dem Gebiet der Kryptowährungen und Blockchain-Technologie, ist jedoch fasziniert vom möglichen wirtschaftlichen und politischen Nutzen.
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