Bank verweigert Bitcoin-Gewinne einer Rentnerin

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • 2021 wollte Esther Freeman ihre Bitcoin-Gewinne aus einem BTC-Kauf von 2013 bei der Bank Hapoalim in Israel einzahlen.
  • Trotz 40-jähriger Kundenbeziehung lehnte die Bank die Einzahlung ab und berief sich auf gesetzliche Bestimmungen.
  • Nun einigten sich Institution und Kundin außergerichtlich - die genauen Umstände sind allerdings unbekannt.
  • promo

Die israelische Bank Hapoalim verweigerte der 70-jährigen Rentnerin Esther Freeman nach 40 Jahren Kundenbeziehung die Einzahlung von 273.000 US-Dollar. Denn die Summe stammt aus Gewinnen einer Bitcoin-Investition von 2013, welche die Bank laut eigener Aussage nicht annehmen durfte.

Kürzlich einigten sich Freeman und die zweitgrößte Geschäftsbank Israels darauf, den Rechtsstreit durch eine Einigung beizulegen. Demnach sollte jede Partei ihre eigenen Anwaltskosten bezahlen. Die Bedingungen der Vereinbarung sind bislang unbekannt.

Bitcoin-Rentnerin Esther Freeman
Die “Bitcoin-Rentnerin” Esther Freeman; Quelle: Calcalistech.com

Der zweijährige Bitcoin-Prozess

Damit beendet der Vergleich einen zweijährigen Prozess. Denn bereits 2021 verklagte die Rentnerin ihre Bank, weil sie ihr die Möglichkeit verweigert hatte, ihre Bitcoin-Erlöse einzuzahlen. Inzwischen war die Investitionssumme um mehr als das Hundertfache angestiegen. Allerdings ist der BTC-Kurs seit Einreichung der Klage um mehr als 50 % gefallen.

Freeman investierte 2013 über eine Drittpartie 10.000 NIS (2.700 US-Dollar) in Bitcoin (BTC). Zu dieser Zeit existierte der Austausch digitaler Vermögenswerte praktisch nicht. Daher konnte Esther Freeman ihre Bitcoins nicht einfach über eine Krypto Exchange kaufen, wie heutzutage.

Bis Juli 2021, als Bitcoin bei rund 58.000 US-Dollar gehandelt wurde, war ihre Investition laut Bericht fast 1 Million NIS (273.000 US-Dollar) wert.

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In ihrer Verteidigung argumentierte die Bank, dass sie diesen hohen Geldbetrag im Rahmen der Bestimmungen neu erlassener Vorschriften nicht angenommen habe. Außerdem sei Freemans damaliger BTC-Kauf nicht von einem regulierten oder überwachten Unternehmen, sondern von einer Privatperson in bar getätigt worden.

Israels Krypto-Regulierung

Als Reaktion auf die zunehmenden Kundentransaktionen mit digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin legte die Bankenaufsichtsabteilung der Bank of Israel im vergangenen Jahr einen Verordnungsentwurf vor. Dieser soll Bedenken hinsichtlich der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ausräumen.

Erst kürzlich berichtete BeInCrypto darüber, dass israelische Behörden Binance-Konten beschlagnahmten, da diese von der Hamas und dem Islamischen Staat genutzt wurden.

Die Verordnung verpflichtet Banken dazu, angemessene Risikobewertungen durchzuführen, Richtlinien festzulegen und den Weg eines digitalen Vermögenswerts vom Erwerb bis zum Fiat Geld zu verfolgen.

Nach Angaben der Bank “ist es nicht möglich, den Weg des Geldes im Zusammenhang mit dem Kauf [von Bitcoin] zurückzuverfolgen”. Und nur in Fällen, in denen Kauf und Verkauf von digitalen Währungen von demselben Konto ausgehen, können Banken solche Einzahlungen genehmigen. Deshalb habe die Bank die Einzahlung der hohen Gewinnsumme nicht akzeptiert.

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