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Beam 6.0 Hardfork für mehr Privatsphäre in DeFi

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Beam 6.0-Hardfork wird voraussichtlich am 13. Juni live gehen.
  • Das Update ist Teil eines größeren Schritts von Beam zur vollständigen Dezentralisierung.
  • Beam zielt darauf ab, dem DeFi-Raum Privatsphäre zu bieten.
  • promo

Die Krypto-Plattform Beam plant einen Relaunch für mehr Privatsphäre auf dezentralisierten Finanzmärkten (DeFi). Dabei sollen Transaktionen sicherer und diskreter werden und mehr Privatsphären bieten.

Dezentralisierte Finanzmärkte (DeFi) bieten den Vorteil, dass die Nutzer komplett über ihren Besitz und ihre Vermögenswerte entscheiden können. Ganz im Gegenteil zum traditionellen Finanzsystem, wo das Finanzgeschäft einer Vielzahl an Gesetzen und Regeln unterliegt.

Einen Nachteil hat DeFi allerdings: keine Privatsphäre. Alle Aktionen (und Transkationen) können unmittelbar auf der Blockchain, wie zum Beispiel Ethereum, genau nachverfolgt werden und sind für die Öffentlichkeit sichtbar. Man sieht nicht nur, wer welches Wallets besitzt, sondern auch alle Aktivitäten, die von diesen Wallets ausgehen. Genau dieses Problem will Beam lösen und stellt dafür eine neue Hardfork vor, die mehr Privatsphäre und Transparenz schaffen soll. „Mit der Hardfork schließt Beam eine große Lücke auf dezentralisierten Finanzmärkten“, so das offizielle Statement von Beam im aktuellen News-Update.

Um was es bei dem Relaunch geht

Los geht’s am 13. Juni bei Block 1.280.000. Ziel des Relaunches ist es, Updates für die Beam-Shader und die Integration der Beam Virtual Machine live in das Mainnet zu übertragen. Auch werden Updates das gesamte Programm (inklusive Logik dahinter) optimieren und besser auf die Belange der User abstimmen. Für Beam ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung, um DeFi in Zukunft vertrauenswürdig zu machen.

Doch trotz aller Euphorie gibt es auch kritische Stimmen, die meinen, dass die neue Hardfork mit den alten Wallets nicht kompatibel ist. Dabei stellt sich die Frage, ob alle, die kein Update machen sich dem Risiko aussetzen, dass ihr Wallet plötzlich nicht mehr kompatibel ist. Die Antwort auf diese Frage ist derzeit noch offen. Doch zunächst zum Hintergrund von Beam.

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Der Hintergrund von Beam

Das Ziel von Beam ist es, eine Plattform und Kryptowährung zu schaffen, die in der realen Welt eingesetzt werden kann. Dabei geht es insbesondere um Transaktionen von Usern und Unternehmen, die Beam vertrauenswürdiger gestalten möchte.

„Keine Firma der Welt möchte, dass all ihre Finanzbewegungen öffentlich nachverfolgt werden können.“

Dabei ist das Thema Privatsphäre für Krypto nicht neu. Schaut man sich Kryptowährungen wie ZCash und Monero an, bieten diese zwar eine höhere Vertrauenswürdigkeit, aber eben keine richtige Privatsphäre. Beam hat diese Lücke erkannt und mit Mimblewimble und Lelantus MW-Protokollen neue Möglichkeiten geschaffen.

Mimblewimble ist eine Technologie, die nach einem Zauberspruch von Harry Potter benannt ist (Ja, ihr habt richtig gelesen!). Durch ihr eigenes Schutzprogram bietet sie eine umfassende Privatsphäre für benutzerdefinierte Transaktionen und unterstützt daneben auch zeitlich begrenzte Swaps, atomare Swaps und Escrows.

Monero: Ein Bild von BeInCrypto.com
Monero: Ein Bild von BeInCrypto.com

Ein Hardfork für die Privatsphäre

Das Hauptziel der Hardfork ist es, mehr Privatsphäre in DeFi zu bringen. Umgesetzt wird dies, indem Beam ein Upgrade, den Beam shader, auf der eigenen Plattform installiert. Der Beam shader läuft innerhalb der Beam Virtual Machine, die nach ihrer eigenen Logik funktioniert. Für Beam ist genau das der Schlüssel für mehr Privatsphäre. Zudem ermöglicht es Entwicklern, DeFi-Anwendungen wie vertrauliche Assets, AMM-Pools, Lending, Stable Coins und andere zu schaffen.  

Durch die dezentrale Anwendungsmöglichkeit (dApps) erweitert die Hardfork den Rahmen für alle Finanzaktivitäten, die Usern mehr Sicherheit und Privatsphäre bieten.

Dabei muss man wissen, dass Beam nicht immer eine dezentrale Plattform auf DeFi war. Erst durch die kürzlich veranlasste Implementierung von BeamX DAO wurde die Dezentralisierung überhaupt erst möglich. Dieser Schritt ermöglichte es zudem, um aus der Beam-Foundation eine dezentralisierte DAO-Control zu machen.

Die Beam Foundation

Die Beam Foundation ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel eine Beam Privacy Blockchain zu entwickeln und zu fördern.

„Unser Ziel ist es, dass sich die Community eines Tages selbst um den gesamten Prozess kümmert, unter der Bedingung, dass sie über ausreichend Erfahrung und Wissen darüber verfügt.“

Verwaltet wird die BEAMX DAO von der Confidential Asset (CA), $BEAMX. Um $BEAMX zu erhalten, können Community-Mitglieder den nativen Token $BEAM oder ein anderes Asset einsetzen.

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Nachdem sie im Nachrichten- und Lifestyle-Journalismus gearbeitet hatte, beschloss Leila, ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain in ihren Job zu bringen. Sie leitet jetzt den Feature and Opinions Desk bei BeinCrypto, der perfekt zu ihrer Begeisterung für die sozialen und politischen Auswirkungen von Crypto passt.
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