In einem aktuellen Bericht äußert das Forschungsunternehmen K33 Research scharfe Kritik an dem Blockchain Projekt Cardano. Den Befunden zufolge habe der native ADA Token keinen wirklichen Nutzen und selbst die Netzwerkaktivität sei künstlich erzeugt.
Cardano Gründer Charles Hoskinson reagierte auf diesen Bericht lediglich mit einer abschätzigen, rhetorischen Frage. Kaum verwunderlich also, dass die Forschungsergebnisse nun Fragen Community aufwerfen.
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Ist Cardano (ADA) wirklich “nutzlos”?
Dem Bericht zufolge könne der native Token eines Smart Contract Netzwerks ohne erheblichen Nutzen auch keinen wirklichen Wert haben. Genau dies sei bei ADA der Fall und die aktuelle Entwicklung des Projekts gebe selbst im Hinblick auf die Zukunft keinen Anlass zur Hoffnung.
Wie die Analysten betonten, weise ADA, abgesehen von Börsenüberweisungen, keinen weiteren Nutzen auf. Sogar die Netzwerkaktivität der Blockchain sei künstlich erzeugt.
Eine weitere pointierte Kritik betrifft das Vorkommen von Stablecoins auf Cardano – ein guter Indikator für eine gesunde DeFi Aktivität. Während Stablecoins, wie USDT oder USDC, den DeFi Markt in anderen Netzwerken dominieren, seien sie auf Cardano gar nicht vertreten. Das Netzwerk weise lediglich 20 Millionen mit Cardano besicherte Stablecoins auf, die nicht einmal den Wert von einem USD halten.
Die Analysten deutete dies als Zeichen für einen Mangel an bedeutenden DeFi Aktivitäten im Netzwerk:
“Im Cardano Netzwerk gibt es nichts anderes als Börsentransfers und eine Gruppe von Taschendieben, die Blockchain-Aktivitäten fabrizieren … es gibt keinen externen Beweis für irgendetwas, das vor sich geht. Es sind nur die Blockchain-Daten und der Handel an den Börsen … es gibt keinen einzigen USDT oder USDC im Cardano-Netzwerk.”
Angesichts dieser Befunde und einem angeblich fehlenden evolutionären Wachstum prognostizierte das Unternehmen eine düstere Zukunft für Cardano. Den Analysten von K33 zufolge werde die Blockchain trotz des anfänglichen Hypes in die Bedeutungslosigkeit fallen, ähnlich wie IOTA, NEO und EOS.
Weiter heißt es, erfolgreiche Blockchains würden organisch entstehen und aus der realen Nutzung heraus wachsen. Cardano hingegen würde lediglich durch grandiose Ideen und subventioniertes Bootstrapping angetrieben. Charles Hoskinsons Reaktion war kurz – er fragte lediglich:
“Wer? Nie von denen gehört.”
Obgleich diese Reaktion zunächst souverän erscheinen mag, vermeidet sie doch eine Antwort auf die angesprochenen Punkte. Die Stichhaltigkeit dieser Forschungsergebnisse ist leicht zu überprüfen und so wäre es vielleicht klüger gewesen, diese zu widerlegen.
Das hat der Cardano Gründer bis zuletzt jedoch offensichtlich vermieden und damit einige Fragen offengelassen. Könnten diese Bedenken also ihre Berechtigung haben?
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