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Binance: BaFin lehnt Antrag für Krypto-Verwahrlizenz ab

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Nach fast einem Jahr verwehrt die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) Binance die Krypto-Verwahrlizenz.
  • Diese ist für eine weitere Expansion der Börse in Deutschland zwingend erforderlich.
  • Der regulatorische Druck der EU und der USA auf Binance nimmt immer weiter zu.
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Binance versucht seit mehreren Monaten, die begehrte BaFin-Lizenz für die Verwahrung von Kryptowährungen zu erhalten. Nun erteilt die Behörde der weltweit größten Krypto-Börse jedoch eine Absage. Die Börse möchte sich jedoch weiterhin um die Lizenz sowie die Einhaltung regulatorischer Standards bemühen.

BaFin lehnt Verwahrlizenz ab

Bisher verfügen nur eine Handvoll Krypto-Plattformen über eine BaFin-Lizenz. Abgesehen von Coinbase, der Börse Stuttgart und Bitpanda gibt es derzeit keine wirklich großen Konkurrenten von Binance, die diese besitzen.

Eine Verwahrlizenz der BaFin würde es Binance ermöglichen, in Deutschland als registrierte Krypto-Börse tätigt zu sein und auch bei deutschen Kunden:innen zu werben. Deutsche Kunden:innen dürfen zwar nach wie vor auf die Börse zugreifen -schließlich ist der Geschäftsbetrieb bei passender Gestaltung auch ohne Lizenz erlaubt. Für den Ausbau bzw. die Expansion der Geschäftstätigkeit in Deutschland ist die Lizenz jedoch unumgänglich.

Binance Logo fallender Mensch
Binance Logo

Seit Ende August 2022 bemüht sich Binance deshalb um die begehrte Lizenz. Nach der Klage der US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC muss die Krypto-Börse jetzt einen weiteren Rückschlag einstecken. Wie das News-Magazin Finance Forward berichtet, lehnte die BaFin lehnte den Antrag für die Verwahrlizens von Binance ab. Die BaFin lehnte es ab, die Verwehrung der Lizenz zu kommentieren.

Laut einem Pressesprecher des Unternehmens bedeutet dies jedoch nicht, dass die Krypto-Börse niemals die BaFin-Lizens erhalten wird. Wie dieser erklärte, handle es sich bei der Beantragung um einen andauernden Prozess. Darüber hinaus zeigte sich der Pressesprecher optimistisch:

“Wir sind zuversichtlich, dass wir das richtige Team und die entsprechenden Methoden haben, um unsere Gespräche mit den Regulierungsbehörden in Deutschland fortzuführen.”

Doch trotz des Optimismus des Pressesprechers deuten aktuelle Entwicklungen darauf hin, dass die BaFin zumindest in naher Zukunft an ihrer bisherigen Position festhalten wird.

Passen dazu: Hier erfährst du alles zum Binance Staking.

Regulatorischer Druck auf Binance steigt

Die Bundesfinanzaufsichtsbehörde schließt sich mit ihrer Ablehnung des Antrags der ablehnenden Haltung anderer europäischer Behörden an. Wie BeInCrypto bereits berichtete, sah sich die Krypto-Börse aufgrund des Drucks örtlicher Behörden gezwungen, ihren Lizenzantrag in Österreich zurückzuziehen. Auch in Großbritannien zog die Börse erst kürzlich einen ähnlichen Antrag zurück.

Außerdem forderten belgische Regulierungsbehörden die Börse dazu auf, ihre Geschäftstätigkeit in dem Land einzustellen. Grund dafür ist unter anderem der Verdacht auf Geldwäsche, weshalb auch französische Behörden derzeit die Aktivitäten des Unternehmens untersuchen.

Und auch in den USA steigt der regulatorische Druck auf die Krypto-Plattform. Neben kürzlich begonnen Klage der SEC muss das Unternehmen seit März 2023 auch mit einer Klage der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) kämpfen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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