In einem aufschlussreichen Post beleuchtet der ehemalige Ripple Direktor Sean McBride den Entschluss von Binance, den SEC Vorsitzenden Gary Gensler als Berater abzulehnen. Dieser stand 2019 angeblich kurz davor, dem Unternehmen beizutreten, welches seine Aufnahme letztendlich jedoch verzögerte.
Angeblich hätten Genslers Verbindungen zu FTX und dessen Gründer Sam Bankman-Fried (SBF) dabei eine ausschlaggebende Rolle gespielt.
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Gensler von Binance abgelehnt
Wie McBride in einem X (ehemals Twitter) Post am 26. Februar erklärte, habe ein guter Freund bei Binance ihm gegenüber die Verhandlungsgespräche zwischen der Krypto Börse und Gensler bestätigt. So schrieb er:
“[…] dass Gary Gensler sich tatsächlich mit Führungskräften des Unternehmens getroffen hat und im Begriff war, 2019 als Berater einzusteigen, aber #Binance hat dies aufgrund von Bedenken bezüglich Genslers Verbindungen zu FTX und dem Gründer SBF beendet.”
Angesichts der zahlreichen späteren Vorstöße der SEC gegen Binance kam diese Offenbarung doch ziemlich überraschend. Gleichzeitig wirft sie ein Licht auf Genslers Vergangenheit und seinen gescheiterten Versuch, sich der weltgrößten Krypto Börse anzuschließen.
Offensichtlich entschied er sich infolge der Ablehnung, die Seiten zu wechseln und den Vorsitz der Securities and Exchange Commission (SEC) zu übernehmen – eine drastische Wende. Dass Genslers Verbindungen Binance ein Dorn im Augen waren, scheint jedoch nichts mit dem späteren FTX Zusammenbruch zu tun zu haben. Es ist wohl eher auf den Umstand zurückzuführen, dass es sich um die Konkurrenz handelte.
Verbindungen zwischen Gensler und FTX
Angeblich sollen mehrere Personen um Gensler Verbindungen zu FTX gepflegt und bei Treffen zwischen dem späteren SEC Vorsitzenden und SBF geholfen haben. Im September vergangenen Jahres beschuldigte der Vorsitzende des House Financial Services Committees, Patrick McHenry, Gensler der Behinderung des Rechtsstreits um FTX.
McHenry forderte mehr Klarheit über das Geschehen und bestätigte damit auch indirekt die Bedenken seitens Binance. In einer Anhörung am 27. September konfrontierte er Gensler:
“Sie waren dem Kongress gegenüber wenig offen in Bezug auf Ihre Engagements mit FTX und Sam Bankman-Fried”,
Auch der New Yorker Repräsentant Ritchie Torres beschuldigte den SEC Vorsitzenden im Dezember. Seiner Ansicht nach sei einzig und allein Gensler für die regulatorischen Versäumnisse im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch von FTX verantwortlich.
Gensler jedoch entschied sich dafür, zu seinem Engagement beim Zusammenbruch der Krypto Börse zu schweigen. Er erwähnte während der Anhörung mit McHenry lediglich, dass sein Team mit McHenrys Mitarbeitern zu dem Thema zusammenarbeiten würde.
Diese Ereignisse werfen ernsthafte Fragen über die Rolle von Regulierungsbehörden in der Überwachung des volatilen Kryptomarktes auf. Zudem erscheint die Entscheidung von Binance, sich von Gensler zu distanzieren, vor diesem Hintergrund äußerst vorausschauend.
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