Laut jüngster Informationen wird Binance die Tätigkeiten in Russland endgültig einstellen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, seien die lokalen Tätigkeiten nicht mehr mit den Richtlinien des Unternehmens vereinbar.
Laut der offiziellen Ankündigung werde die Krypto Börse ihre Dienste in Russland nun endgültig einstellen und das Unternehmen an CommEX verkaufen. Auch auf globaler Ebene befindet sich die Börse zurzeit auf Rückzug. So könnte den US-Ableger schon bald ein ähnliches Schicksal ereilen.
Binance zieht sich aus Russland zurück
In einer offiziellen Ankündigung auf X (ehemals Twitter) gab die Börse bekannt, sich aus Russland zurückzuziehen und das Unternehmen an CommEX zu verkaufen:
“Wenn wir in die Zukunft blicken, erkennen wir, dass die Tätigkeit in Russland nicht mit unserer Compliance-Strategie vereinbar ist. Wir sind weiterhin vom langfristigen Wachstum der Web3-Industrie auf der ganzen Welt überzeugt und werden unsere Energie auf die über 100 anderen Länder konzentrieren, in denen wir tätig sind.”
Die Börse versicherte den russischen Nutzer:innen jedoch die Sicherheit ihrer Vermögenswerte sowie eine reibungslose Übergabe an CommEX. Um dies zu gewährleisten, könne der Prozess bis zu einem Jahr dauern.
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Die größte Krypto Börse auf globalem Rückzug
Erst vergangenen Monat berichtete BeInCrypto über neu erhobene Vorwürfe des US-Justizministeriums gegen Binance. Daher herrscht aktuell eine große Unsicherheit über das Fortbestehen des US-Ablegers.
Zudem bleibt unklar, inwiefern sich die Entwicklungen in den Vereinigten Staaten auf die globalen Unternehmensstrukturen auswirken könnten. Es steht nämlich die Sorge im Raum, dass Börsenreserven, ähnlich dem Fall von FTX, nicht ausreichend von den Nutzergeldern getrennt sein könnten.
Sollte sich dieses Problem bewahrheiten, könnte der Zusammenbruch des gesamten Unternehmens drohen – ein Albtraum für die Krypto-Branche. Immerhin gehört Binance laut Arkham Intelligence mit etwa 671.411 BTC zu den größten Bitcoin Walen.
Auch Regulierungsbehörden in Deutschland, Belgien und Frankreich äußerten ihre Bedenken und so scheint das Unternehmen immer weiter in die Ecke gedrängt. Nutzer:innen der Plattform ist daher zur Vorsicht geraten, es ist immer besser, Mittel bei unterschiedlichen Diensten zu lagern.
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