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Binance vs. SEC: Einigung über Kundengelder erfolgt

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Von James Morales
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Binance U.S. und die Securities and Exchange Commission (SEC) einigen sich auf die Rückführung von Kundengeldern in die Vereinigten Staaten. Dadurch vermeidet die Börse eine Einfrierung der eigenen Vermögenswerte und kann US-amerikanische Kunden weiterhin bedienen.

Ursprünglich strebte die SEC an, die Gelder per Gerichtsbeschluss einfrieren zu lassen. Dies begründete sie mit einer möglichen Veruntreuung oder einem Transfer dieser Vermögenswerte aus dem Zuständigkeitsbereich des Gerichts.

Richterin Amy Berman Jackson ordnete jedoch den Versuch einer außergerichtlichen Einigung beider Parteien an, wobei diese in letzter Minute zustande kam. Auch CEO Changpeng Zhao ist als Partei in der Vereinbarung aufgeführt, die in Form eines Zustimmungsbeschlusses vorliegt.

Sowohl die SEC als auch Binance beanspruchen den Kompromiss als Sieg für sich. Während die Aufsichtsbehörde behauptet, verhindert zu haben, dass die Börse mitsamt Kundengeldern verschwindet, meint die Börse, die SEC sei in ihren Versuchen gescheitert, Binance zu schließen.

Laut einer Stellungnahme der Börse am Samstag, habe die SEC keinerlei Beweise vorgelegt, die darauf hinweisen, dass das Unternehmen jemals Kundengelder missbraucht habe.

In Erwartung der richterlichen Entscheidung sperrten diese Woche mehrere Bankpartner vorübergehend die von Binance verwalteten Konten. Laut eigenen Angaben war die Börse daher nicht in der Lage, bis zu 15 % der USD-Abhebungsanträge von Kunden zu verarbeiten.

Obendrein kostete das Risiko einer gerichtlich angeordneten Sperrung von Vermögenswerten die Krypto-Börse auch Kunden. Von etwa 20 % im April stürzte der Marktanteil von Binance U.S. in dieser Woche auf nur noch 1 %. Ob das Unternehmen nun seine vollständige Bankkapazität in USD wiedererlangen wird, bleibt abzuwarten.

Infolge dieser kostenintensiven Entwicklungen nahm die Börse auch eine Reihe von Entlassungen vor. Zwar gibt es noch keine offiziellen Informationen über die Anzahl der Entlassenen, jedoch soll es sich, laut Reuters, um Mitarbeiter aus den Bereichen Recht, Compliance und Risiko handeln.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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