Balaji Srinivasan, Ex-CTO von Coinbase, und BitMEX’s Ex-CEO, Arthur Hayes, sehen den Kurs von Bitcoin (BTC) bei einer Million US-Dollar.
Die Bemühungen der globalen Finanzaufsichtsbehörden, die Bankenkrise in letzter Minute zu verhindern, haben eine Welle der Erleichterung an den Handelsmärkten ausgelöst. Allerdings sehen viele Expert:innen dieses Vorgehen als höchst riskant für die Weltwirtschaft an.
Bitcoin (BTC), die größte Kryptowährung der Welt, verzeichnete heute einen Anstieg von 5 % und durchbricht damit das Preisniveau von 28.000 US-Dollar.
Innerhalb unserer technischen Analyse zeigen wir hier, warum Bitcoin auf ein Niveau von auf 36.000 USD klettern könnte.
Sowohl Balaji Srinivasan also auch Arthur Hayes wägen jedoch ab, dass BTC aus mehreren Gründen im Zusammenhang mit der Bankenkrise sogar eine Million Dollar erreichen wird.
“BTC steigt auf 1 Million US-Dollar”: Balajis Erklärung
Dabei wettet ehemalige CTO von Coinbase auf einen Anstieg des Bitcoin-Preises auf eine Million US-Dollar innerhalb der nächsten 90 Tage.
In einem ausführlichen Statement hält sich Srinivasan nicht zurück, um zu beweisen, dass das 1 BTC = 1 Million Dollar-Szenario inmitten der globalen Bankenkrise möglich ist. Seine Argumentation stützt er dabei auf mehrere Daten und Fakten:
Laut Balaji Srinivasan werden Bankenzusammenbrüche zu einer Hyperinflation führen. Aufgrund der Entwertung des Geldes verlieren die Menschen der Argumentation zufolge das Vertrauen in das aktuelle Bankensystem. Deshalb, so Srinivasan, nehmen sie ihr Geld von den Banken und suchen nach einer sicheren Anlage. Und diese sei Bitcoin.
Srinivasan führte seine Behauptung zur Digitalisierung fort und erwähnte ChatGPT als Beispiel für die Adaption digitaler Elemente in den Alltag der Menschen. Während des plötzlichen Booms von ChatGPT meldeten sich innerhalb weniger Wochen rund 100 Millionen Internetnutzer:innen bei dem Dienst an. Im Vergleich dazu halten weltweit rund 400 Millionen Menschen Krypto.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und niedrigen Zugriffsbarrieren hoben Kunden 42 Billionen US-Dollar innerhalb eines Tages von der Silicon Valley Bank ab. Die Geschwindigkeit, mit der eine Krise entstehen kann, erhöht sich somit. Außerdem gibt es mit Bitcoin ein alternatives System, das funktioniert.
Er fügte hinzu, dass die Fed nicht bereit sei, die Geldpolitik zu straffen, um die steigende Inflation zu bekämpfen. Das liege nur an der Angst vor zusammenbrechenden Banken.
Die Finanzaufsichtsbehörde gab bekannt, dass das Angebot des “Bank Term Funding Program” (BTFP) der Zentralbank innerhalb weniger Tage von 25 Milliarden US-Dollar auf 2 Billionen US-Dollar gestiegen ist.
Wenn die Fed aber Geld bis ins Unendliche druckt, um sicherzustellen, dass jede Abhebung durchgeht, dann machen sie eine heimliche Monetarisierung der Schulden. Und dann ist die grundlegende Frage, was auf den Dollar folgt.
Balaji Srinivasan
Denn aus Sicht Srinivasans ist der US-Dollar nicht mehr zu groß, um zu scheitern. Eine Möglichkeit der Dollar-Nachfolge wäre demnach der Renimnbi (RMB), die offizielle Währung Chinas.
Die bessere Alternative sieht der ehemalige Coinbase CTO in Bitcoin, um die Freiheit der Menschen langfristig zu schützen.
Arthur Hayes: Die Fed pusht Bitcoin
Der Mitbegründer von BitMEX nannte die gemeinsame Liquiditätsoperation der US-Notenbank und anderer Zentralbanken zur Abwendung der globalen Bankenkrise als Grund für den Anstieg des Bitcoin-Preises.
“Es ist alles vorbei!!! Dies passiert, wenn niemand USD in Banken halten möchte, die keine Kredite von der Fed verwenden können”
Arthur Hayes
Er fügte hinzu, dass er sich nicht sicher sei, wie die Fed die Zinsen erhöhen könne, wenn sie Dollar an ihre Konkurrenten austeile.
Aus dem Tweet geht hervor, dass sich Hayes einen Cut wünscht. Schließlich gibt er seinen Optimismus gegenüber des Bitcoin-Kurses deutlich an: “$BTC = $ 1 mm”
Das Statement nimmt Bezug auf die Erhöhung der Häufigkeit von sogenannten Swap-Linien-Operationen.
Swap Linien erlauben es anderen Zentralbanken, US-Dollar von der Fed gegen ihre eigenen Landeswährungen zu leihen. Damit sollen Volkswirtschaften außerhalb der USA vor Finanzierungsengpässen geschützt werden.
Hayes erklärte, es sei politisch toxisch für die Fed, ausländische Banken in einer Zeit zu retten, in der verschiedene inländische Banken Hilfe benötigen.
Bereits Ende Februar berichtete BeInCrypto hier über die Einschätzung des BitMex-Mitbegründers zur Entwicklung von Bitcoin und des gesamten Krypto-Markts.
Die Entwicklung von Bitcoin in der Krise
Bitcoin durchbrach heute das mit Spannung erwartete Preisniveau von 28.000 $. In den letzten sieben Tagen stieg der BTC-Preis inmitten der ausbrechenden Bankenkrise um satte 25 Prozent.
Der weltweit größte digitale Vermögenswert handelt zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels bei einem Durchschnittspreis von 28.362 US-Dollar.
Das 24-Stunden-Handelsvolumen ist um satte 46 Prozent auf 58,9 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Ob sich der Bullrun von Bitcoin fortsetzt, wie es auch Robert Kiyosaki vorhersagt, bleibt abzuwarten.
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