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“Bitcoin ist endlich am Boden angekommen”, meint der BitMex Founder

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Arthur Hayes meinte gegenüber Scott Melker, der Kryptomarkt könnte den Boden erreicht haben.
  • Ihm zufolge sind bereits alle wichtigen großen Unternehmen bankrottgegangen.
  • Die meisten von ihnen mussten daher ihre Bitcoin-Reserven verkaufen, so Hayes.
  • promo

Angesichts der Bitcoin-Bestände bankrotter Firmen glaubt der Mitbegründer von BitMEX, Arthur Hayes, der Boden des Abschwungs auf dem Kryptomarkt könnte erreicht sein.

“Ich denke, wir sind am Boden angekommen.”

So Hayes, dessen Börse das beliebte Derivat Perpetual Swap einführte. In einem Interview mit Krypto-Enthusiast Scott Melker lobte dieser Hayes für die Innovation, bevor er auf den möglichen Boden der Kryptomärkte zu sprechen kam.

In seiner Erklärung erläuterte Hayes die Hintergründe für den Abschwung der Kryptomärkte im letzten Jahr. Ihm zufolge nährte ein Anstieg der Konjunkturgelder für Coronavirus-Hilfen den Aufschwung der Kryptomärkte im vergangenen Jahr. Dazu sagt er:

“Kryptowährungen waren nur in der Lage, einen derartigen Erfolg zu verzeichnen, weil sie auf dem Rücken der größten Menge an freiem Geld in den Reserven der größten Volkswirtschaft seit dem letzten globalen Krieg fuhren.” 

Allerdings schlug sich der Stimulus schnell in einer steigenden Inflation nieder. Viele Unternehmen hatten infolgedessen Schwierigkeiten, wettbewerbsfähige Kreditzinsen aufrechtzuerhalten, da auch die Kryptopreise sanken. Hayes wies auch auf die geldpolitische Straffung hin, welche durch die anhaltende Inflation ausgelöst wurde und die wohl aggressivste Maßnahme in den letzten 40 Jahren darstellt.

Bitcoin bestimmt den Boden des Kryptomarktes

Laut Hayes ist das größte Übel bereits vorüber:

“Mit Blick auf die Zukunft ist so ziemlich jeder, der bankrottgehen könnte, bankrott gegangen. Die größten Börsen, die größten zentralisierten Kreditgeber.”

Ein Grund, warum Hayes in dieser Einschätzung so zuversichtlich scheint, sind die Bitcoin-Bestände dieser Firmen.

Der BitMEX Mitbegründer erklärt das typische Vorgehen zentralisierter Kreditgeber in Schwierigkeiten: Nachdem sie Kredite eingefordert haben, neigen diese Firmen dazu, ihre Bitcoin und Ethereum zu verkaufen, um zahlungsfähig zu bleiben. Effektiv fungiert Bitcoin als eine Art Reserve-Asset der Kryptowährung.

“Bitcoin wird zuerst liquidiert, weil es das ursprünglichste und liquideste Asset ist.”

Arthur Hayes

Während diese angeschlagenen Unternehmen nur noch weitgehend illiquide Altcoins in ihren Büchern haben, glaubt Hayes, dass Bitcoin überlebt habe. So kommentiert er:

“Zumindest bei Bitcoin bin ich ziemlich zuversichtlich, dass die größten, unverantwortlichsten Unternehmen alle ihre Bitcoin an überzeugte Langzeitanleger verkaufen mussten.”

Vorherige BTC-Prognose von Hayes

Allerdings äußerte Hayes vor einigen Wochen noch eine andere Meinung zu Bitcoin. Wie er andeutete, würde Bitcoin auf 10.000 US-Dollar abstürzen, wenn Genesis Konkurs ginge. 

Zuvor hatte das Kreditunternehmen Genesis Global Capitals bekannt gegeben, es würde die Rückzahlungen aufgrund von “abnormalen Abhebungsanfragen” vorübergehend aussetzen. Der Ausfall von Three Arrows Capital und der Zusammenbruch von FTX hatten das Unternehmen in einen Liquiditätsengpass gezwungen. 

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Nicholas Pongratz
Nick ist Professor für Kommunikation und Spezialist für Datenwissenschaft in Budapest, Ungarn, mit einem MSc in Business Analytics. Er ist ein Neuling auf dem Gebiet der Kryptowährungen und Blockchain-Technologie, ist jedoch fasziniert vom möglichen wirtschaftlichen und politischen Nutzen.
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