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„Bitcoin lässt Sie nie im Stich.“

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Rund um den Globus tauchen Bitcoin-Werbungen auf.
  • Diesmal in einer Zeitung in Hongkong.
  • Und warum der CEO der Zeitung festgenommen wurde.
  • promo

Bisher ist der Bitcoin ganz gut ohne Werbung ausgekommen. Schließlich gehört – unseres Wissens – der Bitcoin keinem Unternehmen und gehört auch keiner Regierung an. Entsprechend ist es fraglich, wer Interesse daran hat Werbung für den Bitcoin zu machen. Und dennoch finden wir sie in der letzten Zeit in vielen Medien weltweit.
Den Auftakt hat sicherlich Grayscale mit seinem Video zur Geschichte des Geldes gemacht, das eine Werbung für die älteste Kryptowährung sein sollte. Zwar löste das Video, was Grayscale auf den sozialen Medien und im Fernsehen teilte, teilweise negatives Feedback aus, doch danach stiegen die Investmentzahlen bei dem Unternehmen rasant an. Hier ist also klar, dass Grayscale ein aktives Interesse daran hat noch mehr Bitcoin-Befürworter auf den Plan zu bringen.

Doch was hat es mit der Werbung in Hongkong auf sich?

In der Hongkonger Boulevardzeitung Apple Daily ist eine ganzseitige Anzeige über den Bitcoin zu sehen. Eine klare Zielgruppe wird hier nicht direkt angesprochen. Dafür geht es bei der Werbung in Apple Daily vielmehr um die generellen Vorteile des Bitcoins. Mit dem Slogan „Der Bitcoin lässt Sie nie im Stich“ liefert die Werbung einen Eyecatcher. Des Weiteren erklärt die Werbung den Lesern:
Nun ist seine Zeit gekommen. Bitcoin wird Sie niemals im Stich lassen. Banken, Sie werden mich heute nicht abservieren – ich werde Sie abservieren.
Allerdings ist diese Information auf Kantonesisch gehalten. Genauso, wie der Name des Erschaffers des Bitcoins: Satoshi Nakamoto. Genauso mysteriös wie der Erschaffer des Bitcoins ist auch der Sponsor der Bitcoin-Werbung. Denn ein Financier der Werbung wird nicht genannt.
Bitcoin Werbung.
Ein Bild von Reddit.com.
Dass im traditionellen Finanzbereich einiges nicht im Sinne der Nutzer des Geldes läuft, dürfte mittlerweile offensichtlich sein. Beim Bitcoin und den anderen Kryptowährungen sind die Nutzer wesentlich freier. An sich ist die Nutzung nicht eingeschränkt, der Datenschutz kann enorm hoch sein und vermutlich sind die meisten Kryptowährungen von Regierungen und Organisationen unabhängig.

Wieso wurde Apple Dailys CEO verhaftet?

Von den Turbulenzen in Hongkong blieb auch der CEO von Apple Daily nicht verschont. Jimmy Lai wurde vor etwa zwei Wochen verhaftet. Vermutlich, weil er ein Befürworter der Demokratie in Hongkong ist. Und wie wir wissen, hat die Demokratie es momentan schwer in dem chinesischen Sonderdistrikt. Es ist daher nicht wirklich verwunderlich, dass der Financier der Bitcoin-Werbung sich grade Apple Dailys ausgesucht hat. Denn die Kryptowährungen sind in Hongkong ein beliebtes Finanzinstrument während den anhaltenden Demonstrationen geworden. Die Frage bleibt dennoch offen, wer von einer solchen Werbung profitiert.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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