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Bitcoin – laut Ark Invest eine Zukunftstechnologie mit Kurspotenzial von über einer Million

4 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Bitcoin ist laut Ark Invest eine von 14 aktuellen Zukunftstechnologien mit großem disruptivem Potenzial.
  • Disruptive Technologien wie Bitcoin bieten die Chance auf exponentielles Wachstum.
  • Je nach Szenario könnte der Bitcoin-Kurs laut Ark Invest im Jahr 2030 zwischen 200.000 und 1,5 Millionen US-Dollar liegen.
  • promo

Bitcoin ist laut dem Report “Big Ideas 2023” von Ark Investment Management LLC eine von 14 Zukunftstechnologien mit großem disruptivem Potenzial.   

Der Report “Big Ideas 2023” stellt insgesamt 14 disruptive Technologietrends mit exponentiellem Entwicklungspotenzial vor. BTC wird hier in einem Atemzug mit künstlicher Intelligenz und orbitaler Raumfahrt genannt. Vier der insgesamt 14 Technologien mit disruptivem Potenzial stammen aus dem Krypto-Space! Neben BTC zählt der Report auch Digital Wallets, Public Blockchains und auf Smart Contracts basierende Netzwerke zu den Big Ideas für 2023 und darüber hinaus.

Bitcoin – Big Idea?

Der seit 2017 jährlich erscheinende Bericht stellt Investoren aktuelle technologische Durchbrüche vor, die in Zukunft ein besonders exponentielles Wachstumspotenzial versprechen. Die Investmentgesellschaft mit Sitz in St. Petersburg – Florida – rät Investoren, strategisch in disruptive Technologien zu investieren. Nicht nur wegen der exponentiellen Wachstumschancen, sondern auch wegen der Möglichkeit, dass bisherige Marktführer durch diese neuen Technologien verdrängt werden könnten. BTC gehört dieses Jahr erneut dazu!

“Uns geht es darum, das nächste große Ding zu finden. Diejenigen, die sich an die rückwärtsgewandten Benchmarks halten, sind nicht auf die Zukunft fixiert. Ihnen geht es um das, was funktioniert hat. Uns geht es darum, was funktionieren wird.”

CEO und Founder von Ark Invest Catherine D. Wood.

Wer ist Ark Invest?

Die in der Krypto-Szene bekannte Catherine Woods bietet mit ihrer Investmentgesellschaft Ark Invest derzeit insgesamt acht aktiv gemanagte ETFs an, die nach entsprechenden Technologiefeldern strukturiert sind. Insgesamt verwaltet die Investmentgesellschaft mit diesen ETFs über 13 Milliarden US-Dollar. Laut Wall Street Journal zeichnete sich Ark Invest dabei durch ein überdurchschnittliches Wachstum aus, hat allerdings auch teilweise deutliche Verluste in den letzten Jahren erlitten.

Große Bedeutung und mediale Aufmerksamkeit erlangte ARK Invest unter anderem durch hohe Investitionen in Tesla. Anfang 2021 stieg der Einfluss so stark an, dass bereits Gerüchte über den Aufbau neuer Positionen von Ark Invest die Werte einzelner Aktien beeinflussten.

Was sind ETFs?

Ein ETF – kurz für Exchange Trade Fund – ist ein Investmentfonds, der fortlaufend an der Börse gehandelt wird. Man kann also jederzeit Anteile über eine Börse kaufen oder verkaufen. ETFs gibt es für viele verschiedene Anlageklassen – zum Beispiel Aktien, Rohstoffe oder Immobilien.

Häufig werden ETFs passiv gemanagt, das heißt, die Portfolios folgen bekannten Indizes wie dem S&P 500 oder der NASDAQ. Die Recherche wird dann sozusagen den Erstellern der Indizes überlassen. Dadurch können die Managementkosten bei passiv gemanagten ETFs niedrig gehalten werden und die Gewinne für die Käufer entsprechend höher ausfallen.

Die ETFs von Ark Investments werden dagegen aktiv gemanagt. Das bedeutet, dass die Positionen selbst aktiv ausgewählt werden.

Bitcoin, Szenarien, Zukunft
Eine Grafik von Ark Invest.

Bitcoin – Steigt der Kurs 2030 auf über eine Million US-Dollar?

Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, woher die Prognosen kommen, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten zehn Jahren auf über eine Million US-Dollar steigen könnte. Richtig: Zum Beispiel von Ark Invest! Das Research-Team der Investmentgesellschaft glaubt an die Langlebigkeit von BTC. Trotz des turbulenten letzten Jahres habe BTC nicht an Fahrt verloren. Im Gegenteil: Die Fundamentaldaten des Netzwerks hätten sich gefestigt und die meisten Positionen seien nun langfristig ausgerichtet.

Die Crashs und Skandale von zentralisierten Gegenstücken – also anderen zentralisierten Kryptowährungen – zu BTC bestätigen einmal mehr dessen Werte wie Dezentralität, Überprüfbarkeit und Transparenz. Unter anderem basierend auf dieser Einschätzung ist laut den Analysten ein BTC Preis von über einer Million in der nächsten Dekade möglich.

Bezüglich des Preisziels für 2030 gibt es verschiedene Szenarien. Selbst das pessimistischste Szenario, der “Bear Case”, in dem BTC nur als digitales Gold und als Portfolioposition für institutionelle Investoren genutzt wird, hat ein Preisziel von 200.000 USD. Das mittlere Szenario “Base Case” liegt mit deutlich mehr Anwendungsbereichen bei einem Preisziel von rund 680.000 USD. Der “Bull Case” hingegen könnte laut Ark Invest einen Wert von bis zu 1,5 Millionen USD erreichen.

Disruptive Innovationen – was sind das?

Disruptive Innovationen verändern mitunter ganze Branchen. Oft sind es kleine und junge Unternehmen, die auf eine neue Technologie setzen und damit alte Marktstrukturen aufbrechen oder gar zerstören. Sie entwickeln eigene Märkte und schaffen neue Geschäftsmodelle für ihre Branche.

Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Napster. Die 1999 gegründete Peer-to-Peer-Musiktauschbörse ermöglichte den Austausch von Musik in Form von MP3s über das Internet. Die Nutzerzahlen stiegen innerhalb kürzester Zeit rasant an. Die großen Musiklabels, die bis dahin alles kontrolliert hatten, aber auch große Bands und bekannte Musikproduzenten überzogen Napster mit Klagen. Das Ergebnis: Sie gewannen die Schlacht, aber verloren den Krieg. Napster stellte 2001 den Betrieb ein und meldete Konkurs an. Doch die Büchse der Pandora war geöffnet. Musik-Streaming-Dienste wie iTunes und Spotify folgten dem Beispiel von Napster.

Im Jahr 2001 betrug der Umsatz mit physischen Tonträgern weltweit noch rund 23 Milliarden US-Dollar, im Jahr 2019 nur noch ein Fünftel davon. Der Umsatz mit Streaming-Angeboten hat sich in zehn Jahren verdreißigfacht und trägt 2019 weit mehr als die Hälfte zum Umsatz der Musikindustrie bei. In Deutschland wird 2022 nur noch ein Fünftel des Umsatzes mit Tonträgern erzielt, der Rest: digital! Die Branche: disruptiert! Wer an alten Geschäftsmodellen festhielt, ging unter oder verlor zumindest massiv an Bedeutung.

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EinBild von BeInCrypto.

Wiederholt sich die Geschichte?

Was bringt uns der Blick in die Vergangenheit? Eines ist sicher: Absolute Gewissheit gibt es nicht. Aber um es mit den Worten des Investors Howard Marks zu sagen:

„Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.“

Howard Marks Milliardär, Investor, Autor und Mitbegründer von Oaktree Capital Management.

Bevor du jetzt eventuell jedoch zu bullish wirst: der Bericht weist auch auf die Risiken von Investitionen in Innovation hin. Solche Investitionen bergen viele Risiken. Zum Beispiel, dass prognostizierte Disruptionen nicht eintreten. Oder dass neue Konkurrenztechnologien entstehen. Auch Regulierung und politischer Druck sowie die allgemeine Unsicherheit über die Zukunft sind Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Des Weiteren hat ARK Investment in den letzten zwei Jahren, im Gegensatz zu den Jahren davor, auch einige Verluste hinnehmen müssen.

Daher bleibt BTC vorerst ein risikobehaftetes Asset, das du nur entsprechend deiner Risikostrategie in dein Portfolio integrieren solltest! Risiko und Chance sind und bleiben zwei Seiten derselben Medaille.

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Arne hat 2011 zum ersten Mal von Bitcoin in einem Berliner Online-Forum gehört und war fasziniert von der Möglichkeit, damit Pizza zu bezahlen. Seit 2020 ist er im Krypto-Bereich aktiv und bringt seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Entrepreneurship in den Space ein. Als Co-Founder der Web3 Marketing Agentur BerlinDAO hat er bereits mit zahlreichen Projekten wie beispielsweise der Top 10 Exchange MEXC Global zusammengearbeitet. Arne legt großen Wert auf...
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