Die Bitcoin Hashrate erreichte vor kurzem ein neues Allzeithoch. Das neue Allzeithoch liegt deutlich über dem vom letzten Jahr. 2021 brach die Hashrate aufgrund des Mining-Verbots in China deutlich ein. Das Land war damals das Land mit den meisten Bitcoin-Mining-Farmen.
Die 7-Tages-Bitcoin-Hashrate erreichte laut den Daten von Glassnode mit 215 EH/s (Exahashes pro Sekunde) erneut ein neues Allzeithoch. Diese Daten zeigen, dass sich das Netzwerk seit dem Mining-Verbot in China deutlich weiterentwickeln konnte. Der Senior Analysten von Glassnode meint, dass das Bitcoin-Netzwerk gerade “richtig abgeht”.
Auch wenn viele Plattformen die Hashrate auf unterschiedliche Art und Weise ermitteln, konnte Blockchain.com das neue Allzeithoch Daten von Glassnode bestätigen. Laut der Webseite lag sie am 17. Februar 2022 bei 211 EH/s.
Hashrate erholt sich trotz Mining-Verbot
Die chinesische Regierung hat im letzten Jahr das Krypto-Mining in China verboten und zahlreiche Bitcoin-Mining-Farmen schließen lassen. Deshalb ist die Hashrate im Juli 2021 auf etwa 69 EH/s zurückgegangen. Allerdings ist die Hashrate seitdem wieder stark angestiegen und liegt sogar deutlich über dem Allzeithoch von 2021. Das Mining hat sich nämlich in andere Staaten verlagert. Insgesamt ist das ein sehr positiver Trend. Der Anstieg der Hashrate zeigt nämlich, dass das Netzwerk größer und stabiler geworden ist und ein gesundes Wachstum durchlebte.
Die exakte geografische Verteilung der Hash-Rate lässt sich nicht so leicht bestimmen, weil wichtige neue Daten fehlen. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Vereinigten Staaten inzwischen das Land mit der größten Hashrate sind.
Bitcoin-Difficulty erreicht neues Allzeithoch
Zusammen mit der Hash-Rate ist auch die Bitcoin-Difficulty auf ein neues Rekordniveau angestiegen. Laut der Webseite Blockchain.com stieg die Difficulty mit 27,32 Billionen Hashes (T) auf den bisher höchsten Wert, den es jemals gab, an. Die Mining-Difficulty bestimmt, wie schwer es ist, den nächsten Block zu validieren. Die Kennzahl hat sich seit Juli 2021 verdoppelt, als sie aufgrund der Abwanderung der Miner aus China auf 13,67 T fiel.
Auch wenn das Bitcoin-Netzwerk so sicher ist wie nie zuvor, korrelieren diese Kennzahlen nicht mit dem Bitcoin Kurs, der seit seinem Allzeithoch im November um 41% gesunken ist.
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