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200.000 USD in nur 10 Minuten: Bitcoin Miner löst Block im Alleingang

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Ein Solo-Miner löste den Bitcoin-Block 841,286 im Alleingang und gewann 3,125 BTC, was rund 200.000 USD entspricht.
  • ckpool Administrator Con Kolivas bestätigte den seltenen Erfolg, der in der 14-jährigen Geschichte Bitcoins erst 282-mal vorkam.
  • Trotz einer durchschnittlichen Netzwerkhashrate von nur 0,02 Prozent, erreichte der Miner kurzzeitig 0,2 Prozent und meisterte die erhöhte Mining-Schwierigkeit.
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Die Krypto Welt hält immer wieder Überraschungen bereit, und so auch jüngst. Einem einzelnen Miner gelingt es, alleine den Block Nummer 841,286 zu lösen und satte 3,125 BTC zu verdienen – ungefähr 200.000 USD.

Diesen Glücksfall bestätigte Con Kolivas, Softwareingenieur und Administrator des Solo-Mining-Pools ckpool am 28. April. In der Geschichte der ältesten Kryptowährung ist dies lediglich 282 vorgekommen.

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Bitcoin Miner überrascht die Community

Bitcoin Mining erfordert erhebliche Rechenleistung, um neue Blöcke zu berechnen und zur Blockchain hinzuzufügen. Normalerweise beteiligen sich Miner in Pools, um die Chancen auf eine Belohnung zu erhöhen und das Risiko zu verteilen.

In einem X (ehemals Twitter) Post vom 29. April gratulierte Con Kolivas jedoch einem einzelnen Validator für seinen großen Erfolg. Bemerkenswerterweise löste er nämlich kurzerhand einen Block alleine.

In der 14-jährigen Geschichte von Bitcoin kam dies nur 282 Mal vor und in Anbetracht der ständig steigenden Mining Schwierigkeit ist es jedes Mal etwas besonderer. Kolivas ergänzte:

“Anhand der Zusammenfassung der Blocklösung kann man vermuten, dass dieser große Miner entweder vor kurzem vom gepoolten Mining nach dem Hashing gewechselt hat (vermutlich, weil er seine Stromkosten nicht mehr decken konnte), um eine Chance auf einen Soloblock zu haben, oder er hat zeitweise große Mengen [Rechenleistung] alleine gehasht/gemietet.”

Doch nicht nur für den einzelnen Netzwerkteilnehmer sind die steigenden Stromkosten ein Problem. Wie BeInCrypto kürzlich berichtete, übersteigt der Kostenaufwand zur Erstellung eines Bitcoins den aktuellen Kurs der Kryptowährung bei weitem.

Zur Zeit der Blocklösung verfügte der Miner über eine Hashrate von etwa 120 Petahashes pro Sekunde (PH/s), was circa 0,12 Exahashes pro Sekunde (EH/s) entspricht. Über eine Woche gemittelt betrug seine Hashrate allerdings nur etwa 12 PH/s, also nur etwa ein Zehntel der kurzzeitigen Rechenleistung.

Anders gesagt verfügte er durchschnittlich über etwa 0,02 Prozent der gesamten Netzwerkhashrate. Kurzzeitig gelang es ihm jedoch beeindruckende 0,2 Prozent zu erreichen.

Infolge des jüngsten Bitcoin Halvings am 20. April reduzierte sich die Belohnung pro Block von 6,25 BTC auf 3,125 BTC. Die Belohnung für den Block 841,286 belief sich beim aktuellen Kurs daher auf immerhin 200.000 USD.

Mit der zunehmenden Popularität von Bitcoin steigt auch die Netzwerkhashrate, also die gesamte Rechenleistung der Blockchain. Mit steigender Rechenleistung steigt wiederum die Mining Schwierigkeit, um die Dauer für das Lösen eines Blocks etwa gleich zu halten.

In den letzten zwölf Monaten hat die Netzwerkhashrate um mehr als 90 Prozent zugenommen und erreichte am 23. April mit 728 EH/s ein neues Allzeithoch. Angesichts dieser Entwicklung ist der Erfolg des Solo-Miners umso außergewöhnlicher.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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