Strike bringt Twitter Tips nach der ersten Einführung auf iOS nun auch zu Android und ermöglicht grenzüberschreitende Überweisungen via Bitcoin-Zahlung. Gleichzeitig setzt das Zahlungsunternehmen des Twitter CEO Jack Dorsey jetzt auf das einfache Onboarding von Fiat-Nutzern. Dazu arbeitet Square an einer DEX namens TBD.
Strike führt nun die Funktion „Twitter Tips“ auch für die Android-Nutze ein. Für die iOS-Nutzer gab es die „Bitcoin Trinkgeld“-Funktion schon länger. Die API-Integration von Strike mit Twitter hat eine direkte Zahlungsoption für Twitter geschaffen, über die regionale Verfügbarkeit liegen derzeit keine Informationen vor.
Twitter – zwischen Lightning Network und NFTs
Das Bitcoin-Trinkgeld-Feature basiert auf der Zusammenarbeit mit dem Zahlungsunternehmen Strike. Bei Strike handelt es sich um eine Zahlungs-App, die es Nutzern ermöglicht, Geldbeträge über das Bitcoin Lightning Network überall auf der Welt zu versenden. Dienste wie Twitter nutzen die Strike-API, um Layer 2-Zahlungen via Lightning Network zur Realität zu machen. Über das Lightning Network laufen Mikrozahlungskanäle zwischen verschiedenen Parteien.
Neben der „Bitcoin-Tip“-Funktion integrierte Twitter kürzlich auch die Verifizierungsfunktion für NFTs (Nicht fungible Token). NFT-Halter können ihre Wallet mit Twitter verbinden, ein beliebiges NFT auswählen und als verifiziertes Anzeigebild verwenden.
Square goes DEX
Das Zahlungsunternehmen Square steigt mit einem von Mike Brock geleiteten Projekt namens TBD in den Bereich der dezentralen Börsen. Die dezentrale Exchange (DEX) soll Fiat-Nutzern den Einstieg ins Krypto-Geschehen deutlich vereinfachen. Dazu setzt TBD auf das tbDEX-Protokoll, das Whitepaper kannst du an dieser Stelle einsehen.
Ziel ist die Überwindung regulatorischer Fragen in Bezug auf die Verbindung von Fiat und Krypto. Die Herausforderung besteht darum ein System zu erschaffen, dass Fiat mit Krypto verbindet, aber dennoch völlig „permissionless/vertrauenslos“ funktioniert. Und um diese Visioin Wirklichkeit werden zu lassen, setzt Square auf dezentrale Identifikatoren.
Dezentrale Identifikatoren
Lasst uns einen Blick auf den Bereich der „dezentralen Identifikatoren (DID)“ werfen. Die dezentralen Identifikatoren bei Square stammen von @csuwildcat, einem autodidaktischen Entwickler, der bei Microsoft Pionierarbeit im Bereich der dezentralen digitalen Identitäten geleistet hat.
DIDs ermöglichen Peer-to-Peer-Verbindungen zwischen Parteien, ohne dass Vermittler wie Google oder Facebook erforderlich sind. Außerdem haben die Parteien die Möglichkeit, eine gemeinsam vereinbarte Drittpartei mit der Validierung der Gegenpartei in einer Transaktion zu beauftragen.
Die Transaktionskosten richten sich nach dem Grad der Anonymität einer Transaktion; für Transaktionen mit höherem Risiko (basierend auf größerer Anonymität) fallen die höchsten Transaktionsgebühren an, während für Transaktionen mit geringerem Risiko (basierend auf geringerer Anonymität) die niedrigsten Gebühren fällig werden. Der Entwickler, der sich Daniel Ƀrrr nennt, twitterte, dass bei der Erstellung von tbDEX Technologien wie Verifiable Credentials und Identity Hub-Datenspeicher-/Relay-Protokolle verwendet werden.
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.