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Bitcoin Ordinals sind Katalysator für die Adaption, so Michael Saylor

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Der MicroStrategy-Gründer Michael Saylor äußerte sich in einem Interview positiv über die neuen Bitcoin-Ordinals.
  • Viele Mitglieder Krypto-Community sehen die neue Technologie aufgrund der hohen Netzwerkauslastungen jedoch kritisch.
  • Wird Saylor recht behalten?
  • promo

Die Bitcoin Ordinals sorgen seit ihrer Entstehung im Februar 2023 immer wieder für negative Schlagzeilen. BTC-Kernentwickler:innen überlegen inzwischen sogar, die Verarbeitung neuer Ordinals zu limitieren. Der Microstrategy-Gründer hingegen sieht die neue Technologie in einem äußerst positiven Licht.

Michael Saylor: Bitcoin Ordinals fördern die Adoption

Ordinals ermöglichen es, allerlei Datensätze, wie Bilder, Games und inzwischen sogar Memecoins direkt in die Bitcoin-Blockchain zu integrieren. Der starke Nachfrageanstieg nach den Bitcoin NFT verursachte jedoch immer wieder eine Überlastung des Netzwerks.

Einige Mitglieder der Krypto-Community fordern deshalb sogar, Ordinals komplett aus dem Netzwerk auszuschließen, um die Sicherheit des Netzwerks zu bewahren. Doch auch wenn sich in der Krypto-Community Bedenken wegen der Ordinals mehren, bleibt Saylor optimistisch.

In einem Interview mit PBD Podcast sprach der MicroStrategy über Kryptowährungen, Politik, Makrokönomie und natürlich Bitcoin. Er sieht betrachtet neue Technologien als Chance für die wohl populärste Kryptowährung der Welt:

“Bitcoin ist der Gewinner, weil sich das Smart Money dafür entschieden hat, aber es gibt noch viele andere Katalysatoren: Jedes Mal, wenn jemand eine Anwendung entwickelt, die auf Bitcoin aufbaut, wie all die Ordinals und Einschreibungen und was auch immer, die die Transaktionsgebühren in die Höhe treiben, ist das ein Katalysator. (…) Das Ergebnis: Bitcoin wird sich mit Volatilität nach oben arbeiten…für immer.”

Doch ist Saylors Optimismus bezüglich der neuen Bitcoin-Technologie wirklich berechtigt? Oder schaden Ordinals eigentlich dem Netzwerk, wie viele Kritiker:innen behaupten?

BTC-Kernentwickler:innen fordern Ordinal-Filter

Nur wenige Tage nach der Entstehung der Ordinals füllte sich der Mempool (der “Warteraum” für unbestätigte Transaktionen) des BTC-Netzwerks mit zahlreichen neuen Einschreibungen. Die Größe des Mempools erreichte immer wieder neue Rekordwerte. Zahlreiche Netzwerkteilnehmer:innen mussten extrem lange Wartezeiten für die Bestätigung ihrer Transaktionen in Kauf nehmen.

Erst vergangenes Wochenende musste die Krypto-Börse die Bitcoin-Abhebungen stoppen, da das Netzwerk aufgrund des Ordinal-Memecoin Hypes überlastet war. Der kürzlich eingeführte BRC-20 Standard ermöglicht es über Ordinals, eigene Token auf dem BTC-Netzwerk zu lancieren. Es dauerte nicht lange, bis daraus ein Hype entstand. Innerhalb von kurzer Zeit stieg die Marktkapitalisierung der mit dem neuen BRC-20 Standard generierten Token auf über 1 Milliarde US-Dollar an – der Mempool war erneut überlastet. Binance reagiert mit einem eigenen Marktplatz für Ordinals.

Der BTC-Kernentwickler Luke Dashjr forderte dann am 8. Mai 2023 in einer E-Mail die BTC-Entwickler:innen auf, einen Spamfilter für Ordinals einzuführen. Ryan Bercksmans, ein Ethereum-Entwickler, teilte die E-Mail auf Twitter und bezeichnete die aktuellen Streitigkeiten als “Bürgerkrieg”:

“Bitcoin-Kernentwickler wollen Ordinals & BRC-20s abschaffen. Miner wollen wahrscheinlich zunehmend auf Ordinals und BRC-20s setzen, um die Gebühren und den Wert privater Mempools zu steigern. Inhaber von Ordinals und BRC-20 wollen das Recht haben, zu existieren und weiter zu wachsen. Es ist wie ein Bürgerkrieg.”

Wie genau die Bitcoin-Community die Probleme mit den Ordinals entschärfen wird, bleibt abzuwarten. Mit dem Lightning Network, für das sich auch Saylor starkmacht, wäre jedoch in Zukunft theoretisch viel Kapazität für die neue Technologie vorhanden. Langfristig gesehen könnten sich die Ordinals also tatsächlich als Katalysator für den “Gewinner” unter den Kryptowährungen erweisen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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