Der Bitcoin “Fear and Greed Index” repräsentiert die Marktstimmung. Und erstmalig seit zwei Monaten scheinen die Bitcoin-Investoren unter deutlichem Druck zu stehen, denn der Index zeigt „extreme Angst/Fear“ an. Warum?
Der Bitcoin Preis fiel innerhalb von 24 Stunden am 20. September 2021 47.244 US-Dollar auf 39.876 US-Dollar am 21. September 2021.
Diesen Dip nutze beispielsweise der Präsident El Salvadors, Nayib Bukele, aus, um die Staatskassen mit weiteren BTCs aufzufüllen. Großinvestor Bukele nutzte die Volatilität der ältesten Kryptowährung, um verhältnismäßig günstig Bitcoin nachzukaufen.
Zuletzt sahen wir „extreme Angst/Fear“ am 21. Juli 2021, als der Bitcoin Preis bei 30.000 US-Dollar rangierte.
Bitcoin Preis Prognose: Bärische Aussichten
Die technischen Indikatoren sind eindeutig bärisch. RSI und MACD fallen und die Supertrendlinie ist rückläufig. Wie BeInCrypto bereits berichtete, befindet sich der Bitcoin Kurs mit der Abweisung bei 52.000 US-Dollar im Bärentrend. Entsprechend könnten wir noch deutlich niedrigere Preise – oder Kaufgelegenheiten – in diesem Jahr sehen. Denn bei 41.824 US-Dollar liegt der Preisbereich, der den Bitcoin Preis vor einem Drop auf 30.000 US-Dollar bewahren könnte.
Doch bei all diesen bärischen Aussichten, gibt es immerhin einen positiven Nebeneffekt: Bitcoin Investoren können kostengünstig nachkaufen. Ein Dip könnte BTC Investoren die Möglichkeit geben, noch mehr BTC zu akkumulieren – sowohl Kleinanleger als auch Wale.
Scott Bauer, CEO von Prosper Training Academy, sieht bei einem BTC Kurs von über 42.000 US-Dollar die Whales – also Großinvestoren – dominant. Sollte der Bitcoin Kurs also in die angepeilten Tiefen stürzen, könnte das den Kleininvestoren, „Plebs“, nutzen.
Wie langfristig sind die bärischen Aussichten?
Der Bitcoin Preis entwickelt sich in zyklischen Phasen. Entsprechend wird auch ein BTC Preis von 30.000 US-Dollar nicht das Ende der Kryptowährung sein. Mike McGlone von Bloomberg Intellligence geht entsprechend davon aus, dass wir in diesem Jahr noch einen Bitcoin Preis von 100.000 US-Dollar sehen werden. Ende des Jahres 2020 überraschte uns der Bitcoin bereits mit ungeahnten Höhen. Und wenn wir uns am Stock-to-Flow Model von PlanB orientieren, scheint Mike McGlones Bitcoin Preis Prognose nicht unrealistisch zu sein.
Ferner geht McGlone davon aus, dass mehr und mehr Gelder aus dem Goldmarkt in Bitcoin und Ethereum fließen werden. Das soll die Krypto-Preise langfristig nach oben treiben. Die beiden größten Kryptowährungen, BTC und ETH, sollen Gold auf langer Sicht überholen. Das sei, laut McGlone, vor allem auf das begrenzte Angebot der Kryptowährungen zurückzuführen.
„Behörden planen, das Angebot an Fiat-Währung unbegrenzt zu halten.“
Das könnte den im Angebot begrenzten Coins natürlich potenziell weiteren Zuwachs bescheren. In Kombination mit der voranschreitenden Adoption und Adaption also immer noch bullische Aussichten.
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