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Bühne frei für Krypto – Auftritt beim Superbowl LVI

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • 6,5 Millionen US-Dollar kostet eine halbe Minute Werbung beim Superbowl.
  • "Ihr könntet den Superbowl doch gleich Kryptobowl nennen." 7 Millionen US-Dollar für 30 Sekunden muss man sich erst leisten können.
  • Letztes Jahr konnte sich Crypto.com Namensrechte am Los Angeles Staples Center für 700 Millionen US-Dollar sichern.
  • promo

2022 soll das Jahr der Kryptowerbung werden! Zumindest FTX und Crypto.com nehmen viel Geld in die Hand, um bei der breiten Bevölkerung anzukommen. 6,5 Millionen US-Dollar soll eine halbe Minute Werbung beim Superbowl kosten. Anscheinend schreckt das die beiden Kryptofirmen nicht ab. Auch Big Player wie Nike, McDonalds oder VW schalteten beim Superbowl bereits Werbung.

Laut einem Bericht des Wall Street Journals, soll ein Insider jüngst auch Coinbase als Kandidaten für die Superbowl-Werbung genannt haben. Nach den News von Crypto.com und FTX mag das einige Leser gar nicht verwundern. 100 Millionen Amerikaner sehen sich die große Show immerhin an, da darf die Werbung schon einiges kosten.

Shakira, Beyoncé und The Weeknd durften letztes Jahr die Halbzeitshow zieren. Wochenlang wurde danach über die Top-Performance gesprochen. Dieses Jahr wird an den Acts auch nicht gespart! Mit dabei: Eminem, Kendrick Lamar, Snoop Dogg, Dr. Dre und Mary J. Blige. Wow! Der Werbeeffekt ist unheimlich groß und spült den Firmen jährlich wohl mehrere Millionen ein.

Snoop Dogg ist dem NFT-Space bekannt, hat er sich doch letzte Jahr “geoutet”. Er gab bekannt unter dem Namen “Cozomo Medici” NFT’s im Wert von circa 18 Millionen US-Dollar zu besitzen.

Twitter-Welt euphorisch zu Superbowl

Auf Twitter reagieren zahlreiche Fans erfreulich auf die Krypto-Werbungen. So schrieben einige:

“Ihr könntet den Superbowl doch gleich Kryptobowl nennen.”

Naja, 7 Millionen US-Dollar für 30 Sekunden muss man sich erst leisten können. Einige aus der älteren Generation dürften sich noch an die Zeiten des Internet-Hypes zurückerinnern. 2000 wurde der Rekord für die meisten Werbungen aus einer einzigen Branche aufgestellt. Sage und schreibe 14 Unternehmen hatten damals Werbungen beim Superbowl geschaltet. Einige davon gibt es heute gar nicht mehr. Im Vergleich zu 2022 war die Werbung damals aber um einiges billiger.

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Ein Bild von BeInCrypto.com

Crypto.com macht es vor

Crypto.com macht seit einiger Zeit schon mit Deals über mehrere Millionen US-Dollar auf sich aufmerksam. Erst letztes Jahr konnte man sich die Namensrechte am Los Angeles Staples Center für 700 Millionen US-Dollar sichern. 20 Jahre soll die Arena nun den Namen tragen.

Auch für Kampfsportfans besonderes interessant: Seit Juli 2021 ziert der Name auch die Shirts und den Boden des Octagon der UFC. Octagon wird der achteckige Ring genannt. Immer wieder gibt es auf der Plattform NFTs zu bestimmten Kämpfen zu erwerben.

Formel 1 und Krypto? Abgehackt! Am Miami Grand Prix hat sich Crypto.com für 9 Jahre die Namensrechte gesichert.

FTX schließt wichtigen Sponsorenvertrag ab

Wir haben eine große Sache für euch”, so kündigte die Major Baseball League letztes Jahr den Sponsorenvertrag mit FTX auf Twitter an. Für fünf Jahre sollen die Schiedsrichter die Namen auf ihren Shirts tragen. Seit März 2021 trägt auch die bei Basketballfans bekannte Arena in Miami den Namen von FTX.

Beide Unternehmen haben seit November 2021 mit herben Kursverlusten zu kämpfen. Crypto.com notiert derzeit bei 52 Cent und der FTX Token bei 47 US-Dollar. Vielleicht gibt ihnen die Werbung beim Superbowl noch einmal einen Kursschub.

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Toni Lukic ist der Chefredakteur von BeInCrypto Deutschland. Seit 2022 ist er Mitorganisator des monatlichen Meetups "Crypto Invest Berlin" und spricht auf Konferenzen zu Krypto, Web3 und Blockchain. Außerdem ist er als Berater für Krypto-Startups tätig und ab April 2023 Mentor des DeFi Talents Kurses am Blockchain Center der Frankfurt School. An dieser Schule absolvierte er zuvor den NFT-Talents-Kurs und das Influencer by DNA-Programm. Im Jahr 2019 schloss er sein Studium der...
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