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Bug Bounty: 300.000 USD für Bug-Suche bei Ethereum

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Robert Forster bietet 300.000 US-Dollar für alle, die einen kritischen Fehler in einem Ethereum-Projekt finden.
  • Das Bounty gibt es in Form von Armor Token.
  • Zwar klingt ein Bounty von über 300.000 US-Dollar viel, doch in Hinblick auf die Verluste bei großen Hacks, sind die Bounty-Zahlungen niedrig angesetzt.
  • promo

Robert Forster bietet 300.000 US-Dollar für alle, die einen kritischen Fehler in einem Ethereum-Projekt finden. Dazu startete Robert Forster R Bounty. Bei R-Bounty handelt es sich um ein Bug-Bounty-Programm, mit dem jeder Hacker mit 250.000 Armor Token belohnt wird, wenn er eine kritische Sicherheitslücke in einem Ethereum-Ökosystemprojekt findet und aufdeckt.

BeInCrypto berichtete bereits von einem rekordverdächtigen Bounty via Immunefi. Ein White Hat-Hacker verdiente rund 1.5 Millionen US-Dollar durch das Aufdecken eines Fehlers im Bereich Smart Contracts. Den Fehler bei ArmorFi fand der White Hat-Hacker auf der Blockchain-Bug-Bounty-Plattform Immunefi. ArmorFi zahlte rund 1,5 Millionen US-Dollar an den Hacker Alexander Schlindwein. Ferner kündigte der ArmorFi CTO an, sich ein Tattoo nach Wahl von Schlindwein stechen zu lassen.

Bug-Bounty für Ethereum

Das Programm R Bounty ist auf der Bug Bounty-Plattform Immunefi gehostet. Immunefi hat es sich zur Aufgabe gemacht die Weiterentwicklung digitaler Plattformen durch die verantwortungsvolle Offenlegung kritischer Schwachstellen zu fördern.

Zwar klingt ein Bounty von über 300.000 US-Dollar viel, doch in Hinblick auf die Verluste bei großen Hacks, sind die Bounty-Zahlungen niedrig angesetzt. Beim Angriff auf Alpha Homora v2 gingen rund 37,5 Millionen US-Dollar verloren. Ferner gingen 11 Millionen US-Dollar bei einem Angriff auf Yearn Finance an die Hacker. Die Betreiber der Plattformen arbeiten also mit der Zahlung im Bug Bounty-Programm effektiver.

So geht auch Robert Forster, CTO von ArmorFi, vor und bietet R Bounty als Service für die Ethereum-Community an. In einer Pressemitteilung, die BeInCrypto vorliegt, heißt es:

„Das R Bounty-Programm deckt insbesondere kritische Fehler bei Smart Contracts ab, die zu einem Verlust von mindestens einer Million US-Dollar an Benutzergeldern führen können.“

Bounty in Armor Token

Für die Entdeckung einer kritischen Sicherheitslücke gibt es 250.000 Armor Token. 25.000 Armor Token gibt es im Voraus, die restlichen 225.000 Armor Token gibt es dann im Verlauf der nächsten sechs Monate. Mitchell Amador, CEO von Immunefi, erläutert:

„Dies ist ein echter Fortschritt für die DeFi-Sicherheitsgemeinschaft. Wir möchten Robert zu seinem sehr großzügigen Angebot gratulieren und freuen uns, jeden Hacker zu belohnen, der seine Fähigkeiten zum Schutz der Community einsetzt.“

In Bezug auf den momentanen Wert der Armor Token sind die 300.000 Token umgerechnet 300.000 US-Dollar wert.

Forster erklärt sein Engagement wie folgt:

„Das ArmorFi-Bug-Bounty-Programm war so erfolgreich, dass ich mich entschied, meine eigenen persönlichen Mittel aufzubringen, um das Ökosystem des Ethereum-Projekts zu sichern. Es ist mir wichtig, dass wir die Sicherheit als Gemeinschaft ernst nehmen, und ich hoffe, dass andere Protokolle mit ihren eigenen Prämien nachziehen.“

Nun bleibt abzuwarten, ob das Bug Bounty-Programm auch diesmal erfolgreich für mehr Sicherheit sorgen wird.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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