Lass uns einen Blick auf die aktuellen Cardano News und sehen, wie sich die ADA-Blockchain in diesem Jahr entwickeln könnte.
Der Cardano-Gründer Charles Hoskinson erklärte, dass die ADA-Blockchain bis Ende 2022 eine vergleichbare Performance wie der Konkurrent Solana haben soll. Darüber hinaus könnte es bald Token-Burning auf Hydra, der Layer-2-Skalierungslösung von Cardano geben. Das wiederum könnte sich positiv auf den ADA Kurs auswirken.
Cardano bald ähnliche Performance wie Solana?
Aktuell besitzt die Solana-Blockchain eine deutliche höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit als die Cardano-Blockchain. Während Solana bereits jetzt schon rund 65.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten kann, sind es bei Cardano gerade einmal rund 300 Transaktionen pro Sekunde. In dieser Hinsicht ist die ADA-Blockchain also deutlich unterlegen. Das könnte sich jedoch bereits 2022 ändern, wie der Cardano Gründer Charles Hoskinson erklärte. Im Juni und Oktober sollen einige essenzielle Updates, wie das Hydra-Upgrade und das Pipelining kommen, die die Skalierbarkeit des Netzwerks auf ein neues Level bringen könnten. In einem kürzlich erschienenen Interview sagte er:
“Juni und Oktober werden großartige Monate für uns sein, weil wir in diesen Monaten eine Menge neuer Funktionen einführen… wie die Optimierung von Plutus, Side Chains, Pipelining… und es gibt einige phänomenale angewandte Research-Threads wie Hydra…
In diesem Jahr kommen all diese Updates, die die Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit des Systems erheblich verbessern, sodass man die gleiche Leistung wie bei Systemen wie Solana und so weiter erhält. Oder zumindest in der gleichen Größenordnung… Man bekommt (bei Cardano) nicht nur all die Sicherheit, die Fehlerfreiheit, die Ausfallsicherheit und eine großartige Community von drei Millionen Menschen, sondern man bekommt auch das Bestmögliche im Vergleich zu dem, was die Konkurrenz zu bieten hat.”
Hydra-Upgrade und die Skalierbarkeit
Mit dem Hydra-Upgrade soll die Skalierbarkeit des ADA-Netzwerks deutlich zunehmen. Angeblich könnte Cardano nach dem Upgrade sogar irgendwann mehr als 1 Million Transaktionen pro Sekunde verarbeiten.
Hydra ist eine Layer-2-Lösung, bei der die Layer-1-Chain Cardano wie bei der mythischen Hydra-Figur immer neue “Köpfe” bekommt, die die Transaktionen dann verarbeiten können. Je mehr “Köpfe” Hydra bekommt, um so mehr Transaktionen kann das ADA-Netzwerk dann verarbeiten. Charles Hoskinson erklärte, dass damit in diesem Jahr Cardano mehr Transaktionen pro Sekunde als Solana abwickeln könnte.
Kommt ADA-Burning auf Hydra?
Ferner könnte Cardano mit dem Hydra-Upgrade früher als erwartet zu einem deflationären Asset werden. Aktuell ist Cardano noch leicht inflationär. Insgesamt wird es zwar maximal 45 Millionen ADA-Token geben, bis jetzt gibt es jedoch nur etwas über 30 Millionen von ihnen. Die Inflationsrate nimmt dabei jedes immer schneller Jahr ab, und da durch menschliches Versagen immer wieder ein Teil der Token verloren geht, wäre Cardano früher oder später leicht deflationär geworden.
Allerdings sind viele andere Kryptowährungen (wie z.B. BNB, AVAX oder FTT) jetzt schon deflationär, d.h., im Laufe der Zeit gibt es immer weniger der Token. Der Vorteil: Die Token werden seltener und der Preis der Token steigt. Über teilweise unterschiedliche Prozesse werden Teile der Token “geburnt”, d.h. für immer vernichtet.
Laut dem Status-Update von Cardano und der Hydra-Homepage könnte bei dem neuen Hydra-Layer ein Burning-Mechanismus implementiert werden. Ein Teil der Transaktionsgebühren, die bei einer Transaktionsabwicklung auf einem Kopf der Hydra gezahlt werden, sollen geburnt werden. Da das verfügbare ADA-Angebot fällt, steigt damit auch tendenziell der Cardano Kurs, wovon wiederum die ADA-Hodler profitieren. Außerdem soll ein Teil der Gebühren direkt an die Smart Contract-Entwickler gehen.
Ob der Burning Mechanismus wirklich kommt, ist momentan noch offen, allerdings deuten die Webseite und die Status-Nachricht, laut der das Hydra-Team “die Möglichkeiten der Tokenminting und -Burning in einem Hydra Head prüft” darauf hin, dass Cardano wirklich bald ein deflationärer Token werden könnte.
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