Da digitale Währungen immer mehr an Popularität gewinnen, suchen immer mehr Unternehmen nach Möglichkeiten, um vom Krypto-Markt zu profitieren.
Bis jetzt bleibt der Bitcoin nach wie vor alleine an der Spitze des Kryptomarktes und die populärste aller digitalen Währungen. Andere Kryptowährungen wie Ethereum zogen nach einem starken Preisanstieg die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich.
Unternehmen engagieren sich für Krypto
Nicht nur klassische Unternehmen, sondern auch US-Amerikanische Banken möchten in die Welt der Kryptowährungen einzusteigen. Berichte deuten darauf hin, dass diese Banken ihren Kunden bald die Möglichkeit geben werden, sich mit Geldgebern digitaler Währungen zu vernetzen.
Die Wall Street unternahm bereits die ersten Schritte dafür, nachdem auf dem S&P Dow Jones Indizes drei neue Krypto-Indizes gelistet wurden. Außerdem haben große Zahlungsdienstleister, wie Mastercard und Visa, vor kurzem angefangen, Krypto zu akzeptieren. Eine Reihe von Wall Street Firmen wie z.B. JPMorgan oder Morgan Stanley werden ihren Investoren bald Bitcoin-Funds anbieten. Goldman Sachs lancierte vor kurzem Bitcoin-Derivat-Produkte für seine Investoren. Allerdings sind nicht alle Vermögensverwaltungsfirmen von der Zukunftsfähigkeit von Kryptowährungen überzeugt.
CEOs bleiben vorsichtig bei digitalen Währungen
Auf dem Bloomberg Wealth Summit Meeting vom 4. Mai 2021 wurden Gregory J. Fleming, der CEO von Rockefeller Capital Management und Sarah Levy, CEO von Betterment über die Zukunft von digitalen Währungen innerhalb der Investmentbranche befragt. Felming erklärte:
„Unserer Ansicht nach ist der Kryptobereich und der digitale Währungsraum gerade noch in der Anfangsphase, und wegen der hohen Volatilität des Preises gibt es sehr unterschiedliche Ansätze, um an dem Ganzen teilzunehmen. Das alles hat jedoch wohl eher einen weltlichen Charakter. Digitale Währungen werden ein Teil der Zukunft sein.“
Levy war ebenfalls etwas bedächtig, jedoch optimistisch bezüglich der Zukunft von Kryptowährungen.
„Ich denke, wir sind noch in einer frühen Anfangsphase, was Krypto angeht. Wir glauben alle, dass es in Ordnung ist, an einigen dieser neueren Anlageklassen teilzuhaben, wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen und eine qualitative Beratung bieten können. Deshalb möchte ich, dass wir einen Weg finden, mit dem wir Krypto verantwortungsbewusst anbieten können. Allerdings kann ich jetzt noch nicht sagen, dass wir schon so weit sind. Ich denke, wir sind im Moment noch in einer Art Beobachtungs- und Lernphase.“
Auch wenn beide CEOs sich der Wünsche ihrer Kunden, in digitale Währungen zu investieren, bewusst sind, agieren sie erstmal ohne große Hektik und mit großer Vorsicht. Weder Levy noch Fleming sind aktuell bereit, Krypto anzubieten. Trotz der Zurückhaltung der CEOs scheinen beide Befürwörter von digitalen Währungen zu sein. Fleming hat eine große Menge an Optimismus in Bezug auf digitale Währungen gezeigt und nannte sie sogar einen „Game-Changer“.
Übersetzt von Maximilian M.
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