Der globale Aktienmarkt bekam am Donnerstag weiterhin die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren, wobei die asiatischen Märkte am schlimmsten betroffen waren.
Chinesische Aktien stürzten gestern Abend ab und verzeichneten den größten Verlust seit drei Jahrzehnten. Die Anleger hoffen, dass dies nicht auf ein sich vertiefendes Problem hindeutet. Der zweitgrößte Aktienmarkt der Welt ist in letzter Zeit von Panik heimgesucht worden.
Absturz Bei Chinesichen Aktien
Der Shanghai Composite Index ging gestern Abend um 2,8% zurück – dem schlimmsten Ein-Tages-Rückgang seit Präsident Donald Trump vor acht Monaten mit neuen Zöllen auf China drohte. Der Hang-Seng-Index fiel derweil um 1,52%, während der japanische Nikkei 225-Benchmark um 0,98% nachgab. Laut Bloomberg fielen rund 90% der 4.000 öffentlich gehandelten Aktien auf dem chinesischen Festland, während das Handelsvolumen auf breiter Front um 20% stieg. Ausländische Händler verkauften auch einen Rekord von 1,7 Milliarden Dollar in Aktien, und der Yuan fiel um 0,4 %. Die Reihe von Ereignissen war unerwartet, wurde aber weitgehend mit der Hysterie um das Wuhan-Coronavirus in Verbindung gebracht. Das Coronavirus, das im Dezember dieses Jahres erstmals in der zentralchinesischen Großstadt Wuhan entdeckt wurde, hat bisher über 570 Menschen infiziert, wobei 17 Menschen starben, nach dem letzten Bericht der Behörden. Die Krankheit, die Symptome ähnlich einer Lungenentzündung verursacht, hat sich außerhalb Chinas auf Länder wie Thailand, Japan, Südkorea und die USA ausgebreitet. China hat bisher zwei Städte unter Quarantäne gestellt, da es darum kämpft, den Ausbruch – der sich nun auf den Rest der Welt ausbreitet – zu beschränken. Zudem haben mindestens fünf chinesische Provinzstädte den Verkehr eingeschränkt, darunter auch Wuhan, wo der öffentliche Verkehr gesperrt ist. Die sich ausbreitende Seuche trifft besonders die Finanzmärkte, da das chinesische Neujahrsfest gewöhnlich eine Zeit der Aktienrallyes ist. Obwohl dies eine Zeit höherer Konsumausgaben in China ist, wurden Aktien, die mit Konsumgütern in Verbindung stehen, von der Panik am stärksten getroffen. Dies könnte folglich zu einem der schwerwiegendsten Tests für die Regierung von Präsident Xi in letzter Zeit werden. Die Reiseverbote kommen inmitten der Erwartung weit verbreiteter Reisen in ganz Ostasien an diesem Wochenende zum Mondschein-Neujahr. Zusätzlich zu den Reisebeschränkungen wurden die groß angelegten Feierlichkeiten zum Mondschein in mehreren chinesischen Großstädten, darunter auch Peking, abgesagt. Während China am stärksten betroffen ist, bleibt auch die Weltwirtschaft weiterhin nervös, da die Märkte gestern relativ blutarm waren.Bitcoin Wackelt inmitten Globaler Unruhe
Bitcoin war keine Ausnahme und fiel um etwa 2,5 Prozent. Bitcoin wird zurzeit bei etwa 8,350 U.S. Dollar gehandelt. Obwohl Bitcoin oft als Absicherung gegen globale Krisen charakterisiert wird, wurde dies nicht durch historische Trends unterstützt. In Wirklichkeit wurde immer wieder festgestellt, dass der Preis von Bitcoin dazu tendiert, dem S&P 500 zu folgen. Mit anderen Worten: ein gesunder Aktienmarkt bedeutet, dass Bitcoin ein gesundes Preiswachstum verzeichnen wird. Das macht den in Panik geratenen chinesischen Aktienmarkt so besorgniserregend – er könnte einen Dominoeffekt auslösen, der die Weltmärkte stark beeinträchtigen könnte. Das Endergebnis wäre nicht nur für den S&P500, sondern auch für Bitcoin (BTC) destruktiv. Alle Augen sind jetzt auf China gerichtet, da es die kürzlich erlittenen Verluste wieder aufholen möchte. Die Panik wird jedoch wahrscheinlich nicht komplett abklingen, bis das Wuhan-Coronavirus vollständig unter Kontrolle ist.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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