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Coinbase Börsengang: Bedeutung für den Krypto-Markt

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Coinbase hat sich für den Ansatz der direkten Notierung entschieden und umgeht somit das Underwriting von Investmentbanken.
  • Was bedeutet der Börsengang für die Krypto-Branche?
  • Anleger können durch das Investment in Coinbase Aktien direkt an dem Erfolg des Unternehmens teilhaben.
  • promo

Coinbase gab die Registrierungserklärung und des voraussichtlichen Kotierungsdatums seiner Stammaktien der Klasse A am Nasdaq Global Select Market bekannt. Voraussichtlich wird es am 14. April 2021 soweit sein. Dann sind die Stammaktien der Klasse A unter dem Tickersymbol „COIN“ am Nasdaq Global Select Market handelbar.

Im letzten Jahr erreichte das Krypto-Unternehmen einen Umsatz von 1,8 Milliarden US-Dollar. Bei dieser Erfolgsbilanz tritt die Handelsplattform als eines der größten Krypto-Unternehmen der Welt nun in den Bereich der klassischen Börse ein.

Der „Coinbase-Effekt“

Der „Coinbase-Effekt“ bezeichnet erhebliche Preiserhöhungen für Vermögenswerte unmittelbar nach deren Notierung, bezogen auf ICOs und IEOs. Möglich ist aber auch, dass der „Coinbase Effekt“ diesmal beim COIN Börsengang zum Tragen kommt. Gegenüber Businessinsider erklärte Leo Cheng, Mitbegründer und Projektleiter bei C.R.E.A.M. Finance:

„Der Erfolg von Coinbase und seine direkte Auflistung werden die nächste Welle neuer Benutzer in Kryptowährungen bringen, indem die Herausforderungen des Besitzens, Speicherns und Verwaltens digitaler Assets weiter gelöst werden. Diese Börsennotierung wird auch enorme Auswirkungen auf die gesamte Branche der digitalen Vermögenswerte haben, indem sie das Tor für weitere Investitionen an der Wall Street und bei Institutionen öffnet und bestätigt, dass die Zukunft des Finanzwesens dezentralisiert ist.“

Laut Bloomberg wurden die Aktien von Coinbase bei einer kürzlich durchgeführten privaten Nasdaq-Auktion zwischen 350 und 375 US-Dollar gehandelt. Somit könnte der Unternehmenswert bei 100 Milliarden US-Dollar liegen.

Coinbase: Ein Bild von BeInCrypto.com
Coinbase: Ein Bild von BeInCrypto.com

COIN und die Auswirkung auf den Krypto-Markt

Coinbase hat sich für den Ansatz der direkten Notierung entschieden und umgeht somit das Underwriting von Investmentbanken. Bei der direkten Notierung geht es vor allem um Transparenz. Mit einer direkten Notierung können Unternehmen die teuren Investmentbanker und ihre Gebühren umgehen. Das Unternehmen hat 114.850.769 Aktien gelistet – wie viele zum Verkauf angeboten werden, ist noch nicht klar.

Für die Krypto-Branche ist der Coinbase Börsengang ein Meilenstein und könnte neue Anleger in den Markt bringen. Für klassische Anleger könnte der Coinbase IPO nämlich bedeuten, dass die Branche nun zunehmend etabliert und seriös ist. Des Weiteren könnte das Listing an der Börse auch Risiken mit sich bringen. Möglich ist, dass die COIN Aktien mit einer hohen Volatilität und somit finanziellen Verlusten für die Anleger startet. Das könnte dann wiederum in den Vertrauensverlust in die Branche der digitalen Vermögenswerte bedeuten.

Anleger können durch das Investment in COIN Aktien direkt an dem Erfolg des Unternehmens teilhaben, sollten aber die Risiken nicht ausblenden. Für Coinbase ist der Börsengang aber so oder so ein lohnenswerter Schritt, das das Unternehmen sich so auch auf dem traditionellen Finanzmarkt etabliert.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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