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Coinbase kämpft um Ethereum-ETF, denn: “ETH ist kein Wertpapier”

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Coinbase unterstützt das Angebot von Grayscale, Ethereum Trust in einen ETF umzuwandeln, und behauptet, ETH sei eine Ware.
  • In dem 27-seitigen Schreiben von Coinbase an die SEC werden rechtliche und technische Gründe für die Genehmigung eines ETH ETFs dargelegt.
  • Die SEC hat ihre Entscheidung über den ETF von Grayscale verschoben, während andere Unternehmen ebenfalls ähnliche ETFs beantragt haben.
  • promo

Die Krypto Börse Coinbase hat sich hinter die Entscheidung Grayscale’s gestellt, ihren Ethereum Trust in einen börsengehandelten Spot-ETF umzuwandeln. Unterdessen herrscht in der ETH Community großer Optimismus hinsichtlich der Entscheidung der US-Börsenaufsicht (SEC) über einen Spot ETF.

Am 22. Februar veröffentlichte der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, einen detaillierten 27-seitigen Brief. Darin werden die rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Gründe dargelegt, warum die SEC einem Ethereum-basierten ETF grünes Licht geben sollte.#

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Coinbase erklärt, warum die SEC einen Ethereum-ETF genehmigen sollte

Ein zentraler Punkt in der Argumentation von Coinbase ist, dass ETH als Ware und nicht als Wertpapier betrachtet werden sollte. Diese Ansicht wird durch die Genehmigung von ETH-Futures durch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gestützt. Auch Aussagen von SEC-Beamten und Gerichtsentscheidungen untermauern diese Haltung. Dabei fechtete die SEC die Entscheidung der CFTC zur Einordnung ETH’s als Ware nicht an.

Dass die SEC nicht der größte Befürworter von Coinbase ist, steht schon seit längerem fest.

Darüber hinaus hob Grewal die robuste Steuerung des Proof-of-Stake-Konsens von Ethereum hervor. Dieses System reduziere effektiv die Risiken von Betrug und Manipulation. Coinbase will daher die Dynamik des ETH-Marktes und seine umfassende Überwachung klären. Das Unternehmen glaubt, diese Faktoren würden die Genehmigung des vorgeschlagenen ETFs durch die SEC rechtfertigen. Dazu Grewal:

“Die Wirtschaftsdaten zeigen, dass Ethereum genauso belastbar ist wie Bitcoin, um den Standard der Kommission für ETP-Zulassungen (börsengehandelte Produkte) zu erfüllen.”

Um dies zu belegen, legte er Diagramme vor, die zeigen, dass die Kryptowährung in Bezug auf Handelsvolumen und Spreads größtenteils gleichauf mit anderen ETF-zugelassenen Vermögenswerten und Aktien ist.

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Ethereum Spread und Trading Volumen
Geld-Brief-Spanne und Handelsvolumen. Quelle: Coinbase

Im Dezember 2023 verschob die SEC jedoch ihre Entscheidung über den Zulassung des ETF von Grayscale. Die Behörde entschied sich für eine Verlängerung ihres Prüfungszeitraum über die üblichen 45 Tage hinaus, um den Vorschlag gründlich zu bewerten.

In der Zwischenzeit stellte auch Franklin Templeton einen Antrag auf einen Ethereum-ETF. Damit reiht sich der angesehene US-Vermögenswalter in eine Liste von Hochkarätern, wie z.B: BlackRock, Grayscale und Vaneck.

Larry Fink, CEO von BlackRock, äußerte sich in der jüngsten Vergangenheit äußerst optimistisch zu den Bitcoin– als auch Ethereum ETFs. Er sieht beispielsweise die Einführung von ETH ETFs als Katalysator für die breitere Einführung der Tokenisierung von Vermögenswerten.

Inmitten dieser Entwicklungen hat der Kurs von ETH einen deutlichen Aufschwung erlebt und zum ersten Mal seit April 2022 die Marke von 3.000 USD überschritten. Dieser Anstieg spiegelt die wachsende Begeisterung des Marktes für Ethereum und die mögliche institutionelle Übernahme durch ETFs wider.

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Toni Lukic ist der Chefredakteur von BeInCrypto Deutschland. Seit 2022 ist er Mitorganisator des monatlichen Meetups "Crypto Invest Berlin" und spricht auf Konferenzen zu Krypto, Web3 und Blockchain. Außerdem ist er als Berater für Krypto-Startups tätig und ab April 2023 Mentor des DeFi Talents Kurses am Blockchain Center der Frankfurt School. An dieser Schule absolvierte er zuvor den NFT-Talents-Kurs und das Influencer by DNA-Programm. Im Jahr 2019 schloss er sein Studium der...
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