Im Juni 2025 verzeichnete Bitcoin eine Phase erhöhter Volatilität und gleichzeitiger Widerstandsfähigkeit. Die Kryptowährung geriet zunächst unter Druck, als geopolitische Spannungen im Nahen Osten zunahmen, konnte sich jedoch bis zum Monatsende wieder erholen.
Zugleich markierte der Börsengang von Circle einen bedeutenden Meilenstein für die Reife des Krypto-Kapitalmarkts. Real-World Assets (RWA) legten weiterhin stark zu – gestützt durch regulatorische Durchbrüche in den USA, Europa und Asien.
Auch das Emissionsvolumen von Stablecoins stieg auf 5 Milliarden US-Dollar, was trotz makroökonomischer Gegenwinde eine optimistische Marktlage begünstigte. Zusammengenommen verdeutlichen diese Entwicklungen eine Krypto-Landschaft, die sich zunehmend von Spekulation hin zu institutioneller Adoption bewegt.
Marktüberblick: Bitcoin fällt unter 100.000 US-Dollar
Bitcoin startete in den Juni mit einem Kurs nahe 105.000 US-Dollar, fiel jedoch nach einem US-Luftangriff auf iranische Nuklearanlagen auf 98.200 US-Dollar – ein klares Signal für die erhöhte Sensibilität gegenüber geopolitischen Risiken. Nach der Waffenruhe zwischen Israel und Iran am 24. Juni erholte sich der BTC-Kurs und näherte sich bis Monatsende der 108.000 US-Dollar-Marke. Die US-Notenbank ließ derweil die Zinsen unverändert, deutete jedoch mögliche Zinssenkungen für Ende 2025 an. Trotz anhaltender Inflation, neuen China-Zöllen und bevorstehenden Handelskonflikten blieb der Markt vorsichtig, aber stabil.
Quelle: Federal Reserve Board; Stand: 18. Juni 2025
Bitcoin-Dominanz bleibt stabil
Trotz geopolitisch bedingter Korrekturen bewegte sich Bitcoin wieder in die obere Spanne seiner langfristigen Handelsspanne. Aktuell befindet sich BTC an einem kritischen Wendepunkt – Anleger warten auf eine klare Entscheidung zwischen Ausbruch oder Rücksetzer auf das Unterstützungsniveau bei rund 105.000 US-Dollar.
Die Bitcoin-Dominanz setzte ihren Aufwärtstrend im Juni ungebrochen fort. Ein baldiger Altcoin-Zyklus („Altseason“) scheint weiterhin in weiter Ferne.
Circle-IPO: Kryptos Eintritt in die öffentliche Finanzwelt
Ein bedeutender Schritt in Richtung Verschmelzung von Krypto und traditionellem Finanzwesen war der erfolgreiche Börsengang von Circle im Juni. Die Aktie startete bei 69 US-Dollar, erreichte ein Hoch von 103,75 US-Dollar und schloss am ersten Handelstag bei 83,23 US-Dollar – was einer Bewertung von 18,4 Milliarden US-Dollar entsprach. Bis Monatsende kletterte der Kurs auf 180 US-Dollar und erhöhte die Marktkapitalisierung Circles auf 40 Milliarden US-Dollar.
Dieser beeindruckende Börsenstart macht Circle zu einem Vorzeigebeispiel für weitere mögliche IPO-Kandidaten wie Kraken, Gemini, Bullish, BitGo, Consensys und Chainalysis.
Explosives Wachstum von Real-World Assets (RWAs)
RWAs festigten ihre Rolle als einer der am schnellsten wachsenden Sektoren im Kryptobereich. Ohne Stablecoins stieg die On-Chain-Marktkapitalisierung von RWAs auf über 23 Milliarden US-Dollar – ein Zuwachs von mehr als 85 % seit Jahresbeginn. Inklusive Stablecoins übersteigt der Markt für tokenisierte reale Vermögenswerte mittlerweile 200 Milliarden US-Dollar.
Ethereum bleibt mit einem Marktanteil von 59 % die dominierende Plattform im RWA-Sektor. Besonders hervorsticht BlackRocks BUIDL-Fonds, der mittlerweile ein Vermögen von 2,7 Milliarden US-Dollar verwaltet und maßgeblich zum TVL (Total Value Locked) beiträgt.
Der starke Anstieg von RWAs wird durch regulatorische Dynamik gestützt. In den USA verabschiedete der Senat den GENIUS Act, der klare Regelungen für Stablecoins und RWAs schafft. In Europa traten die MiCA-Vorgaben im Dezember 2024 vollständig in Kraft. Auch Asien zieht nach – mit Sandbox-Initiativen in Hongkong und Singapur zur Erprobung tokenisierter Finanzprodukte.
Globale Regulierung: Stablecoins und tokenisierte Vermögenswerte
Am 17. Juni 2025 verabschiedete der US-Senat den GENIUS Act mit parteiübergreifender Mehrheit (68:30) und leitete ihn zur weiteren Beratung an das Repräsentantenhaus weiter. Das Gesetz zielt darauf ab, Innovationen rund um dollarbasierte Stablecoins zu fördern.
Weltweit verändert sich die Stablecoin-Landschaft rasant – getrieben von regulatorischer Klarheit. Die EU setzte mit der vollständigen Umsetzung der MiCA-Verordnung am 30. Dezember 2024 ein klares Zeichen. Parallel dazu führte Hongkong am 21. Mai 2025 ein eigenes Stablecoin-Regelwerk ein, das sich an internationalen Standards orientiert.
Stablecoin-Zuflüsse steigen – Nutzung geht über Trading hinaus
Nach einer Phase der Stagnation verzeichneten Stablecoins im Juni wieder einen deutlichen Anstieg – die Emissionen stiegen auf 5 Milliarden US-Dollar. Diese Trendwende stärkt die strukturelle Basis des aktuellen Bullenmarkts, da sie Liquidität und Kapitaltiefe im Krypto-Ökosystem erhält.
Allerdings deutet sich ein Wandel in der Verwendung von Stablecoins an: Weg vom reinen Trading, hin zu Zahlungs- und Anwendungsszenarien. CoinEx Research empfiehlt daher eine differenzierte Betrachtung von Stablecoin-Daten in diesem Zyklus.
Ausblick: Makrorisiken, Zinspolitik und Kapitalrotation
Mit dem Start in den Juli 2025 steht der Kryptomarkt vor einer Mischung aus Chancen und Risiken. Zwar hat die Waffenruhe zwischen Iran und Israel die geopolitischen Spannungen reduziert, jedoch bleiben Inflation, Handelszölle und makroökonomische Unsicherheiten bestehen.
Technisch zeigt sich Bitcoin stark nahe seinem oberen Kursbereich, ein gescheiterter Ausbruch könnte jedoch erneut die 105.000 US-Dollar testen. Angesichts der starken BTC-Dominanz ist kurzfristig nicht mit einer Altcoin-Rally zu rechnen.
Die institutionelle Dynamik – sichtbar an steigenden ETF-Zuflüssen und dem Circle-IPO – stärkt das Vertrauen in die Krypto-Infrastruktur. Gleichzeitig verdeutlichen das rasante Wachstum von RWAs und regulatorische Meilensteine wie der GENIUS Act, MiCA und asiatische Sandbox-Modelle den Übergang zu einem reiferen, regulatorisch integrierten Markt.
Der Juli könnte entscheidend werden, wenn Kapital verstärkt in reale Anwendungsfälle, Compliance und utility-orientierte Projekte fließt.
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