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Crashtober: Kapituliert Krypto diesen Monat?

2 min
Von Martin Young
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IN KÜRZE

  • In den vergangenen Jahrzehnten stürzten die Aktienmärkte im Oktober mit einer gewissen Regelmäßigkeit ab.
  • Dieses Jahr gab es eine starke Korrelation zwischen dem Kryptomarkt und den Tech-Aktien.
  • Analysten vermuten eine bevorstehende Kapitulation, ähnlich wie Ende 2018.
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Der Oktober erwies sich in den vergangenen Jahrzehnten für die Aktienmärkte regelmäßig als roter Monat. Kommt es dieses Jahr wieder so weit? Und wichtiger noch: Wird der Kryptomarkt endlich kapitulieren?

Ohne Zweifel korrelierte Krypto dieses Jahr stark mit dem Aktienmarkt – beide verzeichneten seit Anfang des Jahres einen massiven Abschwung. Jedoch traf es die digitalen Vermögenswerte wesentlich stärker als die Tech-Aktien.

Auch im Oktober der Jahre 1987, 1990, 1997 und 2008 kam es zu sogenannten Generationentiefs.

Global Macro Investor CEO Raoul Pal wies am 17. Oktober auf die früheren Marktzusammenbrüche hin. Für den aktuellen Monat gab er in diesem Zusammenhang die düstere Prognose einer möglichen Wiederholung ab.

Krypto ist bereit für den Absturz

Der Schlussfolgerung des Wirtschaftsexperten zufolge könnte es auch im Oktober 2022 zu einem solchen Generationentief kommen:

“Jahr für Jahr fürchten die Märkte den Oktober aufs Neue. Vor allem inmitten einer Rezession, wie wir sie derzeit höchstwahrscheinlich durchleben. Der typische Sommersturz wird dieses Jahr wieder in einem Oktober-Crash enden …”.

Pal wies darauf hin, dass dieser Bärenmarkt die größte Vermögensvernichtung in der Geschichte des US-Dollars mit sich brachte, was alle Beteiligten in extreme Angst versetzte.

Dabei blieb auch Krypto nicht verschont, jedoch bewegten sich die digitalen Vermögenswerte über die letzten Monate nur noch seitwärts. Die Gesamtkapitalisierung des Kryptomarktes hält sich ebenfalls seit Mitte Juni bei etwa 1 Billion US-Dollar. Jetzt könnte eine große Bewegung folgen.

Da die Marktstimmung am Tiefpunkt angelangt scheint, werden die Kryptomärkte höchstwahrscheinlich bald einen weiteren Abschwung verzeichnen. Insbesondere, wenn es zu dem oktobertypischen Einbruch der Aktienkurse kommt. Darüber hinaus liegt der Bitcoin Fear and Greed Index bereits seit Ende August bei 20 – das bedeutet extreme Angst.

Der Kryptomarkt ist träge

Eine finale Kapitulation, wie im November 2018, könnte durchaus bevorstehen und die Preise um weitere 25 % oder mehr drücken.

Analyst Josh Rager meint, die aktuelle Trägheit des Marktes erinnere ihn an den September 2018. Damals folgte aus dem Nichts ein brutaler Preissturz.

In den letzten Tagen bewegten sich die Kryptomärkte kaum, während die Gesamtkapitalisierung bei etwa 960 Milliarden US-Dollar lag. Bitcoins Widerstand bei 19.500 US-Dollar scheint weiter stark und Ethereum schaffte es bis jetzt nicht, auf über 1.300 US-Dollar zu steigen.

Der Weg des geringsten Widerstands scheint diesen Monat nach unten zu führen.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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